18. JULI 1914
Die Unternehmen der Niederlausitzer Tuchindustrie sperren rund 30 000 streikende Arbeiter aus. Der seit Ende Mai anhaltende Streik wird vom Verband der Textilarbeiter unterstützt. Bei dem Arbeitskampf geht es um eine Erhöhung des Mindestwochenlohnes.
18. JULI 1964
Die Ruhrland-Halle in Bochum, ein Mehrzweckgebäude für sportliche und kulturelle Veranstaltungen, wird ihrer Bestimmung übergeben.
In Bayreuth werden die Wagner-Festspiele (18. 7.-21. 8.) eröffnet.
In Harlem, einem überwiegend von Schwarzen bewohnten Stadtviertel von New York, kommt es zu blutigen Rassenkrawallen zwischen schwarzen Demonstranten und der Polizei.
18. JULI 1989
Der kenianische Präsident Daniel Arap Moi ruft die Weltgemeinschaft dazu auf, kein Elfenbein mehr zu kaufen und so die Gefahr einer Ausrottung der afrikanischen Elefanten zu bannen. Am selben Tag werden im Nationalpark von Nairobi etwa 2000 Elefantenzähne verbrannt, die Wilderern abgenommen wurden.
Nach einem Sturm schlagen auf dem vor der Elbinsel Neuwerk auf Reede liegenden niederländischen Frachter “Oostzee” 20 der insgesamt 4000 Fässer mit der hochgiftigen Chemikalie Epichlorhydrin leck. Die Entsorgung dauert vier Wochen, ernstliche Schädigungen für Menschen und Umwelt werden nicht festgestellt.