[Gequassel] 7 Wochen Lockdown…und plötzlich ist der Alltag wieder normal...


[Gequassel] 7 Wochen Lockdown…und plötzlich ist der Alltag wieder normal...
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AnmerkungDer kommende Beitrag enthält meine persönliche Meinung zu der Corona Pandemie. Wenn jemand das Thema nicht mehr hören mag, einfach weiterscrollen. Ich schreibe das hier nicht um zu provozieren, sondern weil ich diese Worte einfach loswerden wollte. Es lag mir am Herzen.Ich freue mich über jeden Kommentar. Niveaulose Hasskommentare werden gelöscht.
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[Gequassel] 7 Wochen Lockdown…und plötzlich ist der Alltag wieder normal...Dienstag, 10.03.2020 Corona, was? Die sollen sich nicht so anstellen, ist doch nur eine Grippe! Mittwoch, 11.03.2020 Auf nach Leipzig! Ein paar Tage Städtetrip, was kann da schon passieren? Haha – so ein Glück, in Österreich wäre das Konzert bereits abgesagt, aber wir dürfen PAPA ROACH noch live sehen – so cool! [Gequassel] 7 Wochen Lockdown…und plötzlich ist der Alltag wieder normal...Donnerstag, 12.03.2020 Sightseeing in Leipzig – die Stadt ist echt schön!WAS?! Österreich hat eine Reisewarnung für ALLE Länder ausgesprochen?! Ähm... Freitag, 13.03.2020 Vielleicht sollten wir doch schon eher zurückfahren? Nicht, dass wir morgen nicht mehr über die Grenze kommen. Schock…Regierung beschließt, dass ab Montag sämtliche Läden und Dienstleistungen schließen müssen.So kann ich wohl die Woche der eigentlichen Leipziger Buchmesse am besten zusammenfassen. Wir waren in Leipzig, wir waren auf einem Konzert und sind früher nach Hause gefahren. Danach folgte der Lockdown in Österreich. 7 Wochen ist das nun her. 7 Wochen, wo das Land den Atem anhielt, auf Abstand ging und versuchte in den eigenen vier Wänden weiterzuleben. Es war eine komische Zeit. Es ist nach wie vor eine komische Zeit, denn nun geht das Leben weiter. Mit Masken, aber wenn ich draußen herumspaziere habe ich das Gefühl, dass viele die unmittelbare Gefahr gar nicht mehr sehen wollen. Welche Gefahr höre ich euch fragen? Ich bin ehrlich, ICH persönlich mache mir keine Sorgen wegen Covid-19. Ich habe keine Vorerkrankungen, bin jung und schätze mich so ein, dass ich es gut überstehen würde.Aber ICH bin NICHT ALLEINE auf der Welt. Meine Oma wohnt 600 km von mir entfernt, die könnte ich also nicht anstecken. Aber andere. Also ist Abstand halten immer noch wichtig! Egal wie unsinnig das für einige wirkt.Ich finde es schrecklich, wenn ich irgendwo höre oder lese, dass diese ganze Pandemie nur FAKE ist. Fake. Klar, weil unsere Regierung den wirtschaftlichen Ruin für ein bisschen Cyberüberwachung riskieren würde. Durch unsere Handys, Facebook, Instagram oder was es sonst alles gibt, sind wir sowieso überwacht. Und das sogar freiwillig. Aber wehe man sagt das in den Socialen Medien laut…oh. Ups. In den letzten Wochen – und selbst jetzt noch – halte ich mich an die Regelung, weil ich nach wie vor das eine nicht will: Das unser Gesundheitssystem zusammenbricht. Nur weil es Corona gibt, heißt ja nicht, dass alle andere Krankheiten plötzlich nicht mehr existieren. Man kann sich immer noch verletzen (statistisch geschehen passieren die meisten Unfälle in den eigenen 4 Wänden oder im Garten und die letzten Wochen waren wir alle oft dort anzutreffen), plötzlich einen Herzinfarkt bekommen oder einen allergischen Schock. Soll ich noch mehr aufzählen?Also ich bin froh, dass ich mir sicher sein kann, wenn ich mich verletzte, wird mir auch geholfen. Egal ob es ein Bruch ist, ein Schnitt oder etwas anderes. Unsere Krankenhäuser sind nicht überfüllt.Ich höre schon wieder die Kritiker laut schreien: Das waren sie in den letzten Wochen auch nicht. Ja, das stimmt, aber ist es nicht besser, dass es so war, als anders? Warum regen sich viele über eine nicht-stattgefundene Situation auf? Ich bin froh, dass der Lockdown etwas verhindert hat, was hätte eintreffen können.Wir wissen nicht, wie es sonst gelaufen wäre. Wir wissen nicht, ob wir glimpflich davon gekommen wären oder es bei uns so gewesen wäre wie in Italien, Spanien oder aktuell in Großbritannien. Aber anstatt es negativ zu sehen und die Regierung Versagen vorzuwerfen, bin ich dankbar, dass ich in Österreich leben darf. Ich sag nur ein Wort: Trump Mehr werde ich dazu nicht sagen, dieses Wort sagt sowieso mehr, als 1.000 Worte es könnten. Natürlich ist es mir bewusst, dass die ganze Situation finanziell eine schiere Katastrophe ist. Kurzarbeit bedeutet weniger monatliches Einkommen. Lockdown bedeutet, dass viele Selbstständige oder Unternehmen keine oder nur geringe Einnahmen haben. Dass das Jahr 2020 kein rosiges Jahr ist und es wohl nicht mehr wird, ist mir bewusst, aber ist Gesundheit nicht wichtiger? Sollen wir uns nicht auf das Gute in der derzeitigen Situation konzentrieren? Vor ein paar Wochen hat Kanzler Kurz gesagt, dass es möglich ist, dass jeder von uns einen Corona Toten kennen wird. Ich kenne nicht einmal jemanden, der Corona hatte, also freue ich mich, dass die Maßnahmen geholfen haben, dass diese Aussage nicht stattgefunden hat. Ob die Regierung mit unserer Angst gearbeitet hat? Jedenfalls wird das gerade heiß diskutiert?! Ehrlich? Gut möglich, aber wer hätte sie sonst ernst genommen? Mir war Corona so lange egal, bis ich verstand, dass das GESAMTE Gesundheitssystem in Gefahr ist. Andere wird das mehr egal sein. Wie die Coronaparties in den letzten Wochen bewiesen haben. Ob es ethisch nun vertretbar ist oder nicht, ICH finde, dass unsere Regierung gut gehandelt hat. Ich finde es lächerlich, was die Opposition jetzt alles der Regierung vorwirft, immerhin waren ALLE Beschlüsse am Anfang der Corona-Zeit EINSTIMMIGRegierung und Opposition waren einer Meinung. Nur so am Rand eingeworfen. [Gequassel] 7 Wochen Lockdown…und plötzlich ist der Alltag wieder normal...Aber jetzt geht das Leben weiter. Seit letztem Samstag haben ALLE Geschäfte wieder offen. Die Restaurants öffnen am 15.05., Hotels ab Ende Mai. In meiner Arbeit kann ich es mir noch aussuchen ob ich wieder ins Büro gehe oder noch weiter Home Office mache. In dieser Woche war ich fast immer im Büro. Hatte sogar einmal eine Besprechung wo anders. Das Leben geht weiter. Und es fühlt sich irgendwie merkwürdig an, wieder in den Alltag zu rutschen. Ein Alltag mit Masken. Aber immerhin ein Alltag. Ich fühle mich noch etwas überfordert mit den ganzen Öffnungen. Wochenlang war nichts los und jetzt geht alles Schlag auf Schlag. Gut für die Wirtschaft, aber mal ehrlich, werden jetzt alle wirklich einkaufen gehen? Ich jedenfalls werde die nächsten Wochen nur ein Geschäft betreten, wenn ich etwas wirklich SEHR DRINGEND benötige. Wegen Langweile durch ein Einkaufszentrum zu bummeln? Eher nicht. Aber Hauptsache die Einkaufszentren würden gerne auch am Sonntag aufmachen, um die die Einbußen der letzten Wochen etwas abzufangen. Tja…ohne mich. Ich weiß nicht, was noch alles auf uns zukommen wird. Eine zweite Welle? Eine dritte? Die Dunkelziffer ist in Österreich scheinbar viel geringer, als von Experten vermutet. Die Immunisierung der Bevölkerung ist noch lange nicht da, wo sie sein sollte. Also heißt es abwarten, Abstand halten und versuchen das Leben der neuen Situation gegenüber anzupassen und zu einer neuen Normalität zu finden. 
Wie geht es euch mit der ganzen Situation? Findet ihr die ganze Corona-Problematik übertrieben oder genau richtig? 
Alles Liebe, Tiana

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