Im Jahr 1946 wurde ein außerirdischer Virus freigesetzt, der bei den infizierten körperliche Mutationen ausgelöst hat. Diese Menschen nennt man heute Joker. Doch ein Prozent der infizierten hat Superkräfte entwickelt und die Asse waren geboren. In einer neuen Reality Show mit Namen "American Hero" sollen nun 28 dieser außergewöhnlichen Wesen gegeneinander antreten und ihren Helden küren. Doch die Wettkämpfe gleichen immer mehr einer Hollywoodinszenierung und die Teilnehmer stellen sich immer mehr die Frage ob das was sie hier tun wirklich Heldentum ist. Währenddessen werden im Mittleren Osten Joker und Asse vertrieben und getötet. Hier werden echte Helden gebraucht ...
"Wild Cards - Das Spiel der Spiele" wurde nicht etwas von George R.R. Martin geschrieben, sondern er hat daran mitgearbeitet und funktioniert hier als Herausgeber. Diese Information war zunächst an mir vorbeigegangen und als ich das Buch schließlich in den Händen hielt und sah, dass ingesamt neun Autoren ihre Finger im Spiel haben war ich erst mal enttäuscht. Ich dachte dann, dass "Wild Cards" in der Art eines Episodenromans aufgebaut wäre und so was mag ich leider überhaupt nicht. Meine Zweifel waren jedoch unbegründet, denn die Autoren müssen hier wirklich außergewöhnlich gut zusammengearbeitet haben. Es ist eine fließende Geschichte die der Leser hier vor sich hat und auch die unterschiedlichen Schreibstile der Autoren spielen kaum eine Rolle. Gelöst wurde dies, indem die Handlung aus unterschiedlichen Perspektiven der Asse und Joker erzählt wird und die unterschiedlichen Stimmen die man wahrnimmt, so sehr bewusst verteilt wirken. Es gibt meiner Meinung nach zwei Hauptfiguren. Zum einen Jonathan Hive, ein Ass das an der Reality Show teilnimmt, aber eigentlich Journalist ist und über die Hintergründe der Show in seinem Blog berichten will. Er hat die Fähigkeit seinen Körper in einen Wespenschwarm aufzulösen. Zum anderen ist da John Fortune, Sohn zweier Asse und selber ein ehemaliges Ass das seine Kraft verloren hat. Ihm wurde eine große Aufgabe prophezeit. Besonders gut gefallen haben mir die vielen unterschiedlichen Eigenschaften der Figuren und die klar zu unterscheidenden Charaktere, trotz ihrer Vielzahl. Es ist jedoch auch ein typisch amerikanisches Buch in dem der klassische Kampf Gut gegen Böse aufgegriffen wird ohne dem Leser groß eine Wahl zu lassen mit wem er sympathisieren will. Dennoch greift das Buch aktuelle Themen auf und versteht es trotz Fantasywelt zum Nachdenken anzuregen. Dies liegt vor allem auch an der Figur des Jonathan Hive der auch mal gegen den Strom schwimmt. Besonders die ersten beiden Drittel der Geschichte haben mir sehr gut gefallen. Gegen Ende hin wurde es mir persönlich dann ein wenig zu kampflastig, was dazu verleitet quer zu lesen. Die Originalausgabe von "Wild Cards - Das Spiel der Spiele" stammt aus dem Jahr 2008, ist bereits das achtzehnte Buch in diesem Fantasyuniversum und der erste Band einer Trilogie innerhalb dieser Welt. Empfehlen kann ich dieses Buch insbesondere an Leser die Lust auf eine neue Fantasywelt haben und auch gerne actionlastige Abenteuerromane mögen.So habe ich bewertet:Und hier kann man das Buch kaufen: George R.R. Martin: Wild Cards - Das Spiel der SpieleWeitere Informationen zum Buch und den Autoren finden sich auf der Homepage des Penhaligon Verlages.
"Wild Cards - Das Spiel der Spiele" wurde nicht etwas von George R.R. Martin geschrieben, sondern er hat daran mitgearbeitet und funktioniert hier als Herausgeber. Diese Information war zunächst an mir vorbeigegangen und als ich das Buch schließlich in den Händen hielt und sah, dass ingesamt neun Autoren ihre Finger im Spiel haben war ich erst mal enttäuscht. Ich dachte dann, dass "Wild Cards" in der Art eines Episodenromans aufgebaut wäre und so was mag ich leider überhaupt nicht. Meine Zweifel waren jedoch unbegründet, denn die Autoren müssen hier wirklich außergewöhnlich gut zusammengearbeitet haben. Es ist eine fließende Geschichte die der Leser hier vor sich hat und auch die unterschiedlichen Schreibstile der Autoren spielen kaum eine Rolle. Gelöst wurde dies, indem die Handlung aus unterschiedlichen Perspektiven der Asse und Joker erzählt wird und die unterschiedlichen Stimmen die man wahrnimmt, so sehr bewusst verteilt wirken. Es gibt meiner Meinung nach zwei Hauptfiguren. Zum einen Jonathan Hive, ein Ass das an der Reality Show teilnimmt, aber eigentlich Journalist ist und über die Hintergründe der Show in seinem Blog berichten will. Er hat die Fähigkeit seinen Körper in einen Wespenschwarm aufzulösen. Zum anderen ist da John Fortune, Sohn zweier Asse und selber ein ehemaliges Ass das seine Kraft verloren hat. Ihm wurde eine große Aufgabe prophezeit. Besonders gut gefallen haben mir die vielen unterschiedlichen Eigenschaften der Figuren und die klar zu unterscheidenden Charaktere, trotz ihrer Vielzahl. Es ist jedoch auch ein typisch amerikanisches Buch in dem der klassische Kampf Gut gegen Böse aufgegriffen wird ohne dem Leser groß eine Wahl zu lassen mit wem er sympathisieren will. Dennoch greift das Buch aktuelle Themen auf und versteht es trotz Fantasywelt zum Nachdenken anzuregen. Dies liegt vor allem auch an der Figur des Jonathan Hive der auch mal gegen den Strom schwimmt. Besonders die ersten beiden Drittel der Geschichte haben mir sehr gut gefallen. Gegen Ende hin wurde es mir persönlich dann ein wenig zu kampflastig, was dazu verleitet quer zu lesen. Die Originalausgabe von "Wild Cards - Das Spiel der Spiele" stammt aus dem Jahr 2008, ist bereits das achtzehnte Buch in diesem Fantasyuniversum und der erste Band einer Trilogie innerhalb dieser Welt. Empfehlen kann ich dieses Buch insbesondere an Leser die Lust auf eine neue Fantasywelt haben und auch gerne actionlastige Abenteuerromane mögen.So habe ich bewertet:Und hier kann man das Buch kaufen: George R.R. Martin: Wild Cards - Das Spiel der SpieleWeitere Informationen zum Buch und den Autoren finden sich auf der Homepage des Penhaligon Verlages.