Photo: Yves Lorson
Ab heute darf George Michael wieder die Freiheit genießen. Nach gerade mal der Hälfte seiner Haftstrafe durfte der Sänger in den frühen Morgenstunden dem Highpoint-Gefängnis den Rücken kehren und nach Hause zu seinem Freund fahren. Der Aufenthalt im Gefängnis war für Michael wegen seiner Popularität und Homosexualität alles Andere als einfach.
Gerade mal vier Wochen musste George Michael hinter Gittern bleiben. Weil er unter Drogeneinfluss Auto gefahren war, verurteilte ihn das Gericht am 14. September zu einer Haftstrafe von acht Wochen. Ursprünglich musste Michael ins berüchtigte Pentonville-Gefängnis, ausgerechnet in den Pädophilen-Trakt. Das Gefängnis gilt als das schlimmste Englands. Schnell wurde der Sänger dann aber in das Highpoint-Gefängnis verlegt, wo er es aber auch nicht gerade einfach hatte.
Seine Knast-Kameraden zogen ihn ständig wegen seiner Homosexualität auf, imitierten seine Songs und immer gab es einen Grund zum Mobbing. Während George hinter Gittern saß, kämpften seine Anwälte weiter für eine Strafmilderung. Und schnell war klar, das er nicht die ganzen acht Wochen absitzen müsse. Gerade mal die Hälfte seiner Strafe musste der Popstar im Gefängnis absitzen, die andere Hälfte wurde auf Bewährung ausgesetzt.
George Michael, der schon öfter mal mit dem Gesetz in Konflikt geraten war, konnte heute Morgen als freier Mann auf die Straße und soll sich auch direkt auf den Weg zu seinem Freund gemacht haben.