Genialer Sommersnack: Holunderblüten im Bierteig

Holunderblüten in BierteigBlüten essen ist nicht mein Ding. Bis auf eine Ausnahme: Jedes Jahr trifft es mich ganz unvorbereitet, meistens beim Joggen. Urplötzlich blühen die Waldränder weiß und duftend. Es dauert immer einen Moment, bis ich realisiere, dass es sich um Holunderblüten handelt – doch dann gibt’s kein Halten mehr. Beziehungsweise doch! Bestes Beispiel in diesem Jahr: auf meiner Laufstrecke war der Streckenrekord fast geknackt, doch das Holunder-Areal am Wegesrand vermasselte den Zielsprint. Ich musste einfach stehen bleiben und eine Ladung der feinen Blüten mit nach Hause nehmen. Immer vor Augen: Holunderblüten im Bierteig

Während ich Blumen und Blüten auf dem Teller* seit jeher verschmähe (ich dekoriere nur mit Dingen, die auch ein eigenes Aroma beisteuern), mache ich beim Holunder gerne eine Ausnahme – begründeterweise. Holunderblüten haben die tolle Eigenschaft, dass sie – Richtig in Szene gesetzt – fast genauso intensiv schmecken, wie sie duften. Diese Kombination ist eine echte Rarität wenn ich daran denke, wie oft mich herrlich duftende Lebensmittel schon enttäuscht haben. Man muss der Sensorik dabei allerdings etwas auf die Sprünge: mit einer knusprigen Kruste, die die Blüten perfekt einfasst und mit etwas Fett und Zucker als bewährte Geschmacksträger.

Wichtig: Die Blüten sollten möglichst weit weg von jeglicher Abgasbelastung wachsen. Natürlich müsste man die Blüten eigentlich vor dem verzehr waschen, doch das Wasser nimmt meiner Erfahrung nach bereits einen Teil des herrlichen Geschmacks. Meine Devise ist deshalb: lieber ein paar Meter weiter in den Wald hinein gehen und vollen Geschmack einsacken.

Zutaten für 10 Holunderblüten im Bierteig

  • 10 Holunderblüten
  • 150 Gramm Mehl
  • 250 ml helles Bier
  • optional: ein Schuss Weißwein
  • 2 Eier
  • 40 Gramm Puderzucker
  • 200ml Öl
  • 100 Gramm Butterschmalz

Zubereitung der Holunderblüten im Bierteig

Holunderblüten so abschneiden, dass ein Stiel zum anfassen dran bleibt. Für den Teig das Mehl mit dem Bier glatt rühren und 2 Eigelb dazugeben. Die Eiweiße steif schlagen und ebenfalls unterheben. Mit 2 TL Puderzucker süßen und nach Geschmack mit einem Schuss Weißwein aromatisieren.

Das Öl zusammen mit dem Butterschmalz in einem kleinen Topf erhitzen. Blüten in den Teig tauchen und gut abtropfen lassen. Anschließend für etwa 3 Minuten im heißen Fett backen, bis sich der Teig goldbraun gefärbt hat. Auf einem Küchentuch abtropfen lassen und mit Puderzucker bestäuben.

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