Ist das wirklich so? Ist Empfehlungsmarketing genial einfach?
Jein!
Hä? Ok – mach ich jetzt mal den ErklärBär:
Wie schon in einem älteren Beitrag geschrieben, betreiben wir alle Empfehlungsmarketing fast tagtäglich. Wir gehen ins Kino – finden dem Film klasse und erzählen davon. Wir kaufen uns ein neues Smartphone – finden es klasse und erzählen davon. Wir gehen essen – finden das Restaurant, das Essen und den Service klasse und erzählen davon…. usw. usw.
Wenn wir jetzt z.B. über einen Film berichten, fürchten wir dann Fragen wie: Wo wurde der Film gedreht? Wer hat das Drehbuch geschrieben? Wer spielt Nebenrollen? Wer hat den Film geschnitten? Wer war der Kameramann/die Kammerafrau? NEIN! Fürchten wir nicht. Wir plappern einfach drauflos. Und wenn eine Frage kommt, die wir nicht beantworten können? Macht uns nix. Kann sich der Fragende ja erkundigen.
Wenn nun – bleiben wir mal bei dem Film – aufgrund unserer Empfehlung sich jemand diesen Film ansieht. Haben wir dann ein komisches Gefühl? Oder ander: mein Gegenüber interessiert sich nicht für diesen Film. Fallen wir dann in eine Depression?
NEIN!
Es ist uns egal. Wir wollten einfach nur unsere Begeisterung raus lassen. Und mit Sicherheit gehen ein paar Leute in diesen Film. Leider haben wir – zumindest finanziell – nichts davon.
Jetzt ersetzen wir mal den Film durch ein Produkt, welches wir in unserem Angebot durch das Network-Unternehmen haben. Und schon wirds schwierig.
Wir fragen uns: ob sich unser Gegenüber wohl für so ein Produkt interessiert? Was wird mein Gegenüber von mir denken, weil mich dieses Produkt so begeistert? usw. usw….
Denk einmal darüber nach, warum das so ist. Denn eigentlich ist Empfehlungsmarketing doch genial einfach und einfach genial.
Was meinst du?