Gender-Mainstream ist immer wieder zu hören. Die Gegner sind besonders in den rechten und konservativen Kreisen zu finden. Doch was ist es genau?
Was ist Gender?
Als Gender bezeichnet man laut Wikipedia ein Konzept dass die gesellschaftliche, soziale oder psychologische Seite eines biologischen Geschlechtes darstellen soll. Gender-Mainstreaming will die komplette Gleichstellung zwischen Mann und Frau. Es darf keine Unterschiede mehr geben.
Ist es schlecht?
In die Schulen und Kindergärten wird es versucht einzuführen. Man will die Kinder frühzeitig aufklären über ihren Körper und Geschlecht. Im Kindergarten wird es spielerisch beigebracht. Den Geschlechtsrollenstereotypen will man entgegentreten. Die größte Kritik kommt aus rechten und konservativen Kreisen. Sie veranstalten regelmäßig Demos gegen die Einführung in Schuleinrichtungen und Kindergärten. Im Internet gibt es viel Kritik zu finden gegenüber dem Thema.
Einen Nutzen für das Kind kann bisher nicht gesichert werden. Das Ziel soll die Gleichstellung von Mann und Frau sein. Die Überwindung der Differenzen beider Geschlechter stehen im Mittelpunkt. Die Politik soll dazu animiert werden, bei jeder politischen Entscheidung zu überprüfen wie sie sich auf das Leben zwischen Mann und Frau auswirkt und eventuell zu ändern – zum Beispiel, wenn es sich auf die Gleichstellung negativ auswirkt.
Anerzogen und angeboren
Zum Teil sind Geschlechtsunterschiede anerzogen, viele Differenzen zwischen Mann und Frau hängen aber auch mit den Hormonen und der Evolution zusammen. Deshalb ist die totale Gleichstellung bzw. Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau unmöglich. Trotzdem wollen radikale Bewegungen und Genderforscherinnen es versuchen. Ob das Experiment der Gesellschaft langfristig mehr schaden als nutzen wird, kann niemand sagen. Wenn es um den Versuch der Gleichstellung geht, hat bereits der Kommunismus versagt in der Vergangenheit. Warum sollte es jetzt beim Geschlecht funktionieren?
