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Ihr Lieben,heute Abend möchte ich Euch eine Geschichte von Dorothee Teves erzählen:„Gemeinsam schaffen sie es“
„Pinguine sind die widerstandsfähigsten Tiere der Welt – sie überleben dort, wo ein Mensch nicht ein in allerbester Ausrüstung länger als drei Stunden auszuharren vermag.
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Im antarktischen Winter, dort, wo die heftigsten Stürme der Welt mit bis zu 250 Stundenkilometern toben und die Temperaturen auf bis zu minus sechzig Grad fallen, bringen sie ihre Jungen zur Welt. Dabei brüten die Männchen das Ei zwei Monate lang ohne Nahrungsaufnahme aus.Bis die Weibchen das Küken in ihre Obhut übernehmen, verlieren die Männchen etwa die Hälfte ihres Gewichts – und dennoch überstehen sie die oft Hunderte von Kilometern lange Wanderung zur fischreichen Küste.
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Seit Jahren erforschen Wissenschaftler die Fähigkeiten dieser Vögel: Sie wissen, dass das Pinguinblut ein natürliches Gefrierschutzmittel enthält.
Sie wissen, dass ihre Körper einen dreifach geringeren Wasserwiderstand aufweisen als moderne U-Boote.
Aber all das erklärt noch lange nicht, wie sie derartige Extreme verkraften.Doch man ist dem Geheimnis der Pinguine auf der Spur:
Die Wissenschaftler markierten in einer Pinguinkolonie alle Pinguine mit einer leuchtenden Farbe, um die Meereswanderungen nach der Brutzeit verfolgen zu können.
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Dabei erkannten sie:Die Pinguine bleiben zu Tausenden, ja zu Zehntausenden immer zusammen.Ihre Wege trennen sich niemals.
Waisen werden von allen aufgenommen, trauernde Partner von allen getröstet.Wenn ein Tier erkrankt, dann legt die gesamte Pinguinkolonie eine Rast ein,
egal bei welchem Wetter und an welchem Ort.
Gegenseitig schützen sich die Pinguine vor Seelöwen und schaffen es sogar, gemeinsam Schwertwale in die Flucht zu schlagen.
Pinguine überlegen die Extreme nur deshalb,
weil sie alles gemeinsam tun
Freude und Leid miteinander teilen.
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Ihr Lieben,der Mensch wird ja gemeinhin als die Krone der Schöpfung bezeichnet.
Wenn ich manchmal im Fernsehen Filme über unsere Erde und die sie bevölkernden Tiere sehe, dann wird darauf hingewiesen, dass die Tiere nur ihrem Instinkt folgen und dass wir Menschen ihnen unendlich überlegen sind, weil wir ja unseren Verstand haben.
Aber wenn ich eine solche Geschichte wie die heutige lese, dann frage ich mich häufig, ob wir Menschen wirklich die Krone der Schöpfung sind oder vielleicht eher das Ende.
Wir Menschen rühmen uns unseres Verstandes und doch bringen wir ohne Not andere Menschen um, wenn es uns z.B. in Kriegen befohlen wird.Wir Menschen rühmen uns unserer Menschlichkeit und lassen neben uns Menschen, die sich nach Liebe, nach Zuwendung, nach einer Ermutigung, einem Lächeln sehnen, verhungern, wenn unsere Karriere es erfordert, dass wir „über Leichen gehen“.
Wir Menschen glauben, alles zu wissen und alles erklären zu können, dabei sind wir nicht einmal dazu in der Lage, zu erklären, warum die Honigbienen sechseckige Bienenwaben bauen oder warum in einem riesigen Vogelschwarm von Tausenden von Zugvögeln, wie man sie im Herbst beobachten kann, nicht ein einziger Vogel mit einem anderen zusammenstößt.
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Wir können von den Pinguinen gerade in dieser kalten Jahreszeit viel lernen.Wenn wir unsere Leben nur auf unsere Ziele und unsere Karriere ausrichten,
werden wir wahrscheinlich hohe Berggipfel erreichen. Aber auch wenn die Aussicht auf Berggipfeln wundervoll ist, so wird es auch Dauer auf Berggipfeln einsam, man ist dort oft sehr allein.
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Gerade in diese Jahreszeit vor Weihnachten sollten wir daran denken, dass wir unser wahres Glück niemals im „Ich“ finden werden, sondern im „Du“.Gerade in diese Jahreszeit vor Weihnachten sollten wir daran denken,
dass z.B. ein gemeinsames Backen oder Kochen mit unseren Kindern und Enkelkindern beiden Seiten ein beglückendes Erlebnis verschaffen kann.
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Gerade in diese Jahreszeit vor Weihnachten sollten wir daran denken,dass gerade gemeinsame Feiern, gemeinsame Feste und gemeinsame Freude etwas sehr Verbindendes sein können.www.chefkoch.de
Ihr Lieben,ich wünsche Euch einen fröhlichen Abend und morgen einen zuversichtlichen Tag, ich wünsche Euch die Unterstützung Eurer Freunde und die Zuwendung Eurer Lieben und die Bereitschaft, für Eure Freunde und Eure Lieben Zeit zu haben.Ich grüße Euch herzlich aus Bremen
Euer fröhlicher Werner
Quelle: Helmut Mühlbacher