Hallo zusammen!
Ich hoffe, Ihr hattet einen guten Start in die neue Woche :o)
Heute gibt´s von mir mal wieder eine Rezension, ich muss dringend meinen Stapel unrezensierter Bücher abbauen! Leider hat mich das Buch alles andere als überzeugt.
Achtung: Diese Rezension kommt leider nicht ohne starke Spoiler aus!
Eckdaten
eBook, ca. 577 gedruckte Seiten
Heyne Verlag; e-Ausgabe vom Oktober 2011
ISBN: 3453266323
Euro (D): 15.99
bei Amazon
Inhalt
Das Todesurteil heißt: Ich liebe dich
Eine Mordserie versetzt Berlin in Angst und Schrecken. Ein perfider Mörder, der sich selbst als »Prinzessin« bezeichnet, sucht sich seine Opfer auf den nächtlichen Straßen und erdrosselt sie beim Liebesspiel.
Die Nachtprinzessin ist erfolgreich im Beruf, lebt unauffällig und wohlsituiert in der Villa ihrer Mutter und hat ein attraktives, sympathisches Äußeres. Sie ist charmant und elegant und liebt die italienische Lebensart. Daher kauft sie sich eine Wohnung in der Toskana, kann aber auch dort ihrem inneren Dämon nicht entfliehen. Obwohl ihr sowohl die deutsche als auch die italienische Polizei dicht auf den Fersen ist, mordet sie weiter. Ihre Sehnsucht nach Liebe ist unersättlich, und auch auf der wildromantischen Mittelmeerinsel Giglio wird die »Prinzessin« zwei jungen Männern zum Verhängnis.
In Siena lernt die Nachtprinzessin den schönen Fremdenführer Gianni kennen, Sohn des Carabiniere Neri aus Ambra, und verliebt sich unsterblich in ihn. Der unerfahrene und schüchterne Junge ahnt nicht, dass die Prinzessin töten muss, wenn sie liebt, und läuft ins offene Messer ... (amazon.de)
Meine Meinung
Der Klappentext dieses Buches hat mich sehr neugierig gemacht und ich hatte gehofft, eine spannende Story zu lesen, in der es um eine liebeshungrige, wahnsinnige Frau geht, die rücksichtslos mordet - nichts Neues, aber immerhin mal eine Dame als Mörderin!
Leider wurde ich auf ganzer Strecke enttäuscht, denn es kam alles anders, wie ich es erwartet hatte.
Es stellt sich nämlich ziemlich schnell heraus, dass die "Prinzessin" gar keine ist, sondern ein homosexueller Prinz namens Matthias, der, pardon, einen gehörigen Dachschaden hat und noch dazu einer der arrogantesten Hauptcharaktere ist, die ich in meinem ganzen Leben je kennengelernt habe.
Zur Handlung selbst gibt es nicht viel zu sagen. Matthias´ Mutter erleidet einen Schlaganfall und daraufhin scheint er völlig die Kontrolle über sich selbst zu verlieren. Er sucht sich wahllos junge Männer aus, die er nach dem Liebesspiel erdrosselt. Irgendwann macht er dann ein paar Wochen Urlaub in Italien, wo er sich auch nicht zurückhalten kann und weiter nach schönen Jünglingen Ausschau hält um diese zu erdrosseln. So einen richtigen roten Faden oder Hintergrund, warum er das eigentlich macht, gibt es nicht wirklich. Die Handlung plätschert vor sich hin, ab und zu erfährt man mal noch was von Matthias Sohn Alex und seiner Ex-Frau Thilda und aus deren Vergangenheit, aber ansonsten ist man dazu verdonnert, dem arroganten Schnösel Matthias beim grundlosen Morden zu folgen.
Die beiden Nebencharaktere bleiben genau so blass, wie die beiden Ermittler, die an dem Fall dran sind. Und, wie schon erwähnt, warum Matthias das eigentlich alles macht und warum er sich so verhält wird nicht oder nur sehr unbefriedigend aufgeklärt. Mal ganz davon abgesehen, dass er echt ein absolut unerträglicher Charakter ist - mir fallen auf Anhieb mehrere Schimpfwörter ein, die ihn sehr gut beschreiben würden! Das hat es auf Dauer wirklich schwierig gemacht, das Buch überhaupt weiterzulesen.
Was ich normaler Weise recht spannend finde, nämlich, dass man gleich ansatzweise vermuten kann, wer der Mörder ist, fand ich hier einfach nur langweilig, weil nämlich nichts, aber auch gar nichts spannendes mehr passiert! Dass er mordet, dass wissen wir ja und dass die ziemlich lahmen Bullen ewig brauchen, um ihn zu erwischen, das stellt sich mit der Zeit heraus.
Ich bin total enttäuscht von dem Buch, auch wenn es den Weltrekord in der Disziplin "nervigster Hauptcharakter" gebrochen hat...
Bewertung
Echt schade, ich hatte mir viel mehr versprochen und wurde auf ganzer Linie enttäuscht. Ich würde sogar soweit gehen, dass ich keine Kaufempfehlung ausspreche, leiht es Euch lieber mal aus, wenn Ihr trotzdem neugierig seid!
Hierfür nur 2 von 5 Sternen **
Ich hoffe, Ihr hattet einen guten Start in die neue Woche :o)
Heute gibt´s von mir mal wieder eine Rezension, ich muss dringend meinen Stapel unrezensierter Bücher abbauen! Leider hat mich das Buch alles andere als überzeugt.
Achtung: Diese Rezension kommt leider nicht ohne starke Spoiler aus!
Eckdaten
eBook, ca. 577 gedruckte Seiten
Heyne Verlag; e-Ausgabe vom Oktober 2011
ISBN: 3453266323
Euro (D): 15.99
bei Amazon
Inhalt
Das Todesurteil heißt: Ich liebe dich
Eine Mordserie versetzt Berlin in Angst und Schrecken. Ein perfider Mörder, der sich selbst als »Prinzessin« bezeichnet, sucht sich seine Opfer auf den nächtlichen Straßen und erdrosselt sie beim Liebesspiel.
Die Nachtprinzessin ist erfolgreich im Beruf, lebt unauffällig und wohlsituiert in der Villa ihrer Mutter und hat ein attraktives, sympathisches Äußeres. Sie ist charmant und elegant und liebt die italienische Lebensart. Daher kauft sie sich eine Wohnung in der Toskana, kann aber auch dort ihrem inneren Dämon nicht entfliehen. Obwohl ihr sowohl die deutsche als auch die italienische Polizei dicht auf den Fersen ist, mordet sie weiter. Ihre Sehnsucht nach Liebe ist unersättlich, und auch auf der wildromantischen Mittelmeerinsel Giglio wird die »Prinzessin« zwei jungen Männern zum Verhängnis.
In Siena lernt die Nachtprinzessin den schönen Fremdenführer Gianni kennen, Sohn des Carabiniere Neri aus Ambra, und verliebt sich unsterblich in ihn. Der unerfahrene und schüchterne Junge ahnt nicht, dass die Prinzessin töten muss, wenn sie liebt, und läuft ins offene Messer ... (amazon.de)
Meine Meinung
Der Klappentext dieses Buches hat mich sehr neugierig gemacht und ich hatte gehofft, eine spannende Story zu lesen, in der es um eine liebeshungrige, wahnsinnige Frau geht, die rücksichtslos mordet - nichts Neues, aber immerhin mal eine Dame als Mörderin!
Leider wurde ich auf ganzer Strecke enttäuscht, denn es kam alles anders, wie ich es erwartet hatte.
Es stellt sich nämlich ziemlich schnell heraus, dass die "Prinzessin" gar keine ist, sondern ein homosexueller Prinz namens Matthias, der, pardon, einen gehörigen Dachschaden hat und noch dazu einer der arrogantesten Hauptcharaktere ist, die ich in meinem ganzen Leben je kennengelernt habe.
Zur Handlung selbst gibt es nicht viel zu sagen. Matthias´ Mutter erleidet einen Schlaganfall und daraufhin scheint er völlig die Kontrolle über sich selbst zu verlieren. Er sucht sich wahllos junge Männer aus, die er nach dem Liebesspiel erdrosselt. Irgendwann macht er dann ein paar Wochen Urlaub in Italien, wo er sich auch nicht zurückhalten kann und weiter nach schönen Jünglingen Ausschau hält um diese zu erdrosseln. So einen richtigen roten Faden oder Hintergrund, warum er das eigentlich macht, gibt es nicht wirklich. Die Handlung plätschert vor sich hin, ab und zu erfährt man mal noch was von Matthias Sohn Alex und seiner Ex-Frau Thilda und aus deren Vergangenheit, aber ansonsten ist man dazu verdonnert, dem arroganten Schnösel Matthias beim grundlosen Morden zu folgen.
Die beiden Nebencharaktere bleiben genau so blass, wie die beiden Ermittler, die an dem Fall dran sind. Und, wie schon erwähnt, warum Matthias das eigentlich alles macht und warum er sich so verhält wird nicht oder nur sehr unbefriedigend aufgeklärt. Mal ganz davon abgesehen, dass er echt ein absolut unerträglicher Charakter ist - mir fallen auf Anhieb mehrere Schimpfwörter ein, die ihn sehr gut beschreiben würden! Das hat es auf Dauer wirklich schwierig gemacht, das Buch überhaupt weiterzulesen.
Was ich normaler Weise recht spannend finde, nämlich, dass man gleich ansatzweise vermuten kann, wer der Mörder ist, fand ich hier einfach nur langweilig, weil nämlich nichts, aber auch gar nichts spannendes mehr passiert! Dass er mordet, dass wissen wir ja und dass die ziemlich lahmen Bullen ewig brauchen, um ihn zu erwischen, das stellt sich mit der Zeit heraus.
Ich bin total enttäuscht von dem Buch, auch wenn es den Weltrekord in der Disziplin "nervigster Hauptcharakter" gebrochen hat...
Bewertung
Echt schade, ich hatte mir viel mehr versprochen und wurde auf ganzer Linie enttäuscht. Ich würde sogar soweit gehen, dass ich keine Kaufempfehlung ausspreche, leiht es Euch lieber mal aus, wenn Ihr trotzdem neugierig seid!
Hierfür nur 2 von 5 Sternen **