[Gelesen] Joachim Meyerhoffs Romane

Alles fing an mit einem Buch mit einem unheimlich hässlichen Cover, ich würde sagen, in meinem Bücherregal ist es das mit Abstand hässlichste Cover überhaupt.
[Gelesen] Joachim Meyerhoffs Romane


Doch die Geschichte, die sich zwischen den Buchdeckeln versteckte, fand ich echt super, damals 2011, als ich das Buch geschenkt bekam, und auch heute noch, 2016, fast 5 Jahre später. 

Ich spreche von Joachim Meyerhoffs (mittlerweile) Trilogie:



  1. Amerika-Alle Toten fliegen hoch
  2. Wann wird es wieder so, wie es nie war?
  3. Ach diese Lücke, diese entsetzliche Lücke
Das Cover des Taschenbuchs zum ersten Band unterscheidet sich von der Hardcover-Ausgabe. Hier hat man sich dann dazu entschieden, das Cover den Folgebänden anzupassen. In einem Gespräch mit einem KiWi-Verlagsmitarbeiter durfte ich erfahren, dass der Autor das (hässliche) Cover des ersten Bandes unbedingt wollte und unter keinen Umständen davon abzubringen war. Die Reihe hatte aber erst mit dem Erscheinen des zweiten Buches wirklich Erfolg. Möglicherweise hat dies auch mit der Veränderung der Covergestaltung zu tun, was vom KiWi-Verlag ausging. Nun aber zum Inhalt der Trilogie:Der Ich-Erzähler geht in der 10. Klasse für ein Jahr nach Amerika. In dieser Zeit passieren viele aufregenden Dinge, aber auch viel trauriges. Unter anderem muss er sein Auslandsjahr unterbrechen, weil sein Bruder bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist.Der zweite Band geht nochmal einen Schritt zurück. Der Ich-Erzähler berichtet von seiner Kindheit auf einem Psychatriegelände. Sein Vater war dort der Direktor und er hatte immer wieder mit den "Irren" in der Psychatrie zu tun.Der dritte Band ist inhaltlich nach dem ersten angesiedelt. Der Ich-Erzähler zieht von zu Hause aus, um Schauspiel in München zu studieren. Warum er sich ausgerechnet der Schauspielerei widmet, weiß er selber nicht wirklich. Dafür zieht er zu seinen Großeltern, da er sich keine eigene Wohnung leisten kann und erlebt dort einige Kuriositäten. Insgesamt hat Joachim Meyerhoff einen ganz eigenen Stil. Witzige und ernste Szenen durchläuft der Protagonist und der Leser kann dies sehr genau nachvollziehen. Außerdem erzählt er nichts alltägliches, schon immer dagewesenes, sondern ganz neue, einzigartige Geschichten. Auch wenn die Geschichten zunächst sehr abgedreht klingen, bringt er sie doch sehr glaubwürdig rüber, und man kann eigentlich nicht glauben, dass der Großteil davon wahr istDie Bücher basieren auf seinem Schauspielprojekt "Alle Toten fliegen hoch" am Burgtheater Wien. Da das Projekt insgesamt sechs Teile umfasst, kann man auf weitere Bücher mit autobiographischen Zügen von Joachim Meyerhoff hoffen.Kennt ihr den Autor und sein Werk? Findet ihr das Cover des ersten Bandes auch so schlimm wie ich?Eure Clarissa

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