Gelesen: Angst von Jack Kilborn

Am zweiten Tag des internen Büchertante-Rezi-Marathons warten hauptsächlich abgründige Geschichten darauf, rezensiert zu werden.
Im Laufe des Tages werde ich Euch wieder einen Indie-Autor und sein Werk vorstellen. Den Anfang macht aber Jack Kilborn mit seinem extremen Horrorschocker "Angst". Deshalb weise ich auch gleich wieder darauf hin, dass dieser Beitrag erst ab 18 Jahren gelesen werden sollte!
Gelesen: Angst von Jack KilbornEckdaten
eBook, ca. 397 gedruckte Seiten
Heyne; 1. e-Ausgabe vom Dezember 2010
ISBN:  B004P1J3B2
Euro (D): 7.99
bei Amazon
Inhalt
Haben Sie Angst? Sie haben nicht genug…Als ein schwarzer Militärhubschrauber in der Nähe von Safe Haven, Wisconsin, niedergeht, einem kleinen Provinznest, ahnt noch keiner der Bewohner das drohende Unheil. Denn die fünf Gefangenen, die nach der Bruchlandung entkommen, sind die grausamsten Massenmörder der Vereinigten Staaten – und sie sind auf dem direkten Weg nach Safe Haven. Ein beispielloses Blutbad beginnt…(amazon.de)
Meine Meinung
Ich bin ehrlich: der Klappentext hat mich anfangs nicht so sehr vom Hocker gehauen, ich habe einen klassischen Horrorschocker erwartet, aber nichts Besonderes. Jack Kilborn hat mich eines Besseren belehrt und dabei nicht mit Blut und extremer Brutalität gespart.
Der Absturz des Helis ist der Anfang einer mörderischen Tortur für das Städtchen Safe Haven, dummer Weise liegt das nämlich auf einer kleinen Insel, die nur durch eine Brücke zu erreichen ist und diese wird kurzerhand vom US-Militär gesperrt, denn die wissen ganz genau, was da mit dem Heli in Safe Haven bruchgelandet ist.
Gleich auf den ersten Seiten beginnt das brutale Gemetzel. Um es mal ganz drastisch auszudrücken: kein einziger der Einwohner bleibt gesund und munter, die Leichen stapeln sich am Schluß bis an die Decke. Schnell stellt sich heraus, das nicht alle Insassen beim Absturz des Helis ums Leben gekommen sind und so langsam wird den Protagonisten klar, was die Truppe scheinbar völlig irrer Super-Soldaten überhaupt von ihnen will.
Leider lässt sich nicht mehr zum Inhalt sagen, denn eigentlich dreht sich die Geschichte darum, wie die Bewohner des Städtchens brutal gejagt und auf Informationen untersucht werden, am Schluß gibt es dann noch einen von mehreren dramatischen Showdowns und Kilborn versucht eine Erklärung abzugeben, warum die Super-Soldaten Safe Haven dem Erdboden gleichgemacht haben. Gleich vorweg, das Ganze ist ein wenig abgehoben und entspringt hoffentlich nicht der Realität, denn wenn das so wäre, würde ich wahrscheinlich schnellstmöglich von unserer Erde verschwinden wollen...
Wie gesagt, der Grad der Gewalt ist wirklich heftig. Ich bin ja einiges gewöhnt, aber bei einigen Stellen musste ich echt schlucken. Auch der Titel hält, was er verspricht: Angst hatte ich nicht nur einmal, inklusive einer schlaflosen Nacht, weil ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.
Bewertung
Extrem brutal und der Titel hält, was er verspricht. Wirklich nichts für Zartbesaitete, trotzdem ein verdammt guter Horrorschocker!
4 von 5 Sternen ****
Am Rande
Gestern hatte ich "Der Käfig" von Richard Laymon rezensiert und in der weniger gut ausgefallenen Bewertung darauf aufmerksam gemacht, dass es Horrorautoren gibt, die es weitaus besser können. Jack Kilborn ist dafür das beste Beispiel!

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