Das Gewürz Kurkuma gehört zur Pflanzenfamilie der Ingwerpflanzen und das sogenannte Rhizom weist eine gelblich-orange Farbe auf. Man gewinnt Kurkuma bzw. das Kurkumin später aus der sogenannten Gelbwurzel
Gelbwurzel Kurkuma: Pflanze und Pulver
Die Pflanze des “Gelbwurzel Kurkuma” selbst kann ein Meter hoch werden. Markant ist die Ausbildung der typisch orangenen Rhizome, die ein spezielles Aroma entwickeln. Daraus wird in Verarbeitungsprozessen das so wichtige Kurkumin hergestellt. Die Verwendung des “Gelbwurzel Kurkuma” als Gewürz geht in Indien bis ins zweite Jahrtausend vor Christus zurück. Entsprechend wird es im indischen Ayurveda verwendet, um Körper und Geist zu reinigen. Zudem soll Kurkuma richtig angewendet dem Körper die Lebensenergie zurückgeben. Kurkuma wird insbesondere in der indischen und thailändischen Küche zum Kochen verwendet. Die Küchen in Europa und Amerika verwenden Kurkuma oftmals im Curry bzw. auch als Färbungsmittel. Zu Beginn des 20. Jahrhundert wurde Kurkuma auch aufgrund seines orangenen bzw. gelblichen Farbstoffes gerne verwendet, da es auch deutlich billiger als andere Farbstoffe war und auch heute noch ist.
Gelbwurzel Kurkuma: Pharmazie
Das Kurkumin als Farbstoff des Kurkuma kann als Antioxidantien genutzt werden. Ebenfalls wurde nachgewiesen, dass das Kurkumin Entzündungen hemmen kann und sogar offenbar gegen Mukoviszidose seine Wirksamkeit zeigte. Es wird vermutet, dass dieser Effekt auch zugleich Krebs hemmen kann. Insbesondere ist dieses bei der Behandlung von Darmkrebs gefährdeten Personen bewiesen worden. Gerade im Hinblick bei der Behandlung von diversen Krebsarten soll Kurkumin stark unterstützend wirken. Kurkumin soll ebenfalls gut für die Knochen sein und wirkt so gegen Entzündungen zum Beispiel Osteoporose. Der gerade im Alter vorkommende Verlust der Knochendichte soll mit Kurkumin aufgehalten werden können. In der Naturheilkunde Asiens wird Kurkuma zur Verbesserung der Immunabwehr vorbeugend genommen.
Gelbwurzel Kurkuma: Gewürz
Sollte zu viel Kurkuma frisch verwendet werden, so bemerkt man dieses in seinem leicht reizenden Geschmack in den entsprechenden Speisen. Trocken – und das dürfte für die meisten Konsumenten zutreffen – ist der Geschmack mild schmeckend.
Marc Krüger
Bilder (sarangib/pixabay.de)