Geh tapfer Deinen Weg, Du schaffst es!

Geh tapfer Deinen Weg, Du schaffst es!

Quelle: www.ausdauer-erfolg.ch

Man sollte nie dem Glauben verfallen, eine kleine Gruppe ideenreicher, engagierter Leute könnte die Welt nicht ändern. Tatsächlich wurde sie nie durch etwas anderes geändert
Margaret Mea

Ihr Lieben,


heute möchte ich Euch die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:


„76 Mal erfolglos!“

„Vor vielen Jahren war ein junger Mann namens Ross in der Zwickmühle. Er arbeitete als Verkäufer in einem großen Unternehmen und hatte eine glänzende Idee. Er sprach mit seinen Vorgesetzten darüber, aber die waren nicht daran interessiert. Er solle verkaufen, nicht denken.

Geh tapfer Deinen Weg, Du schaffst es!Ross war frustriert.
Er war überzeugt, dass sich mit seiner Idee viel Geld verdienen ließe.

Doch leider fehlte es ihm selbst am nötigen Kleingeld, um seine Idee in die Tat umzusetzen.
Er versuchte weiterhin, seine Kollegen und Vorgesetzte von seiner Idee zu überzeugen – doch ohne Erfolg. In seinen Augen war es eine riesige Gelegenheit und es tat ihm weh, zu sehen, wie die Zeit verging, ohne dass davon Gebrauch gemacht wurde.
Seine Frustration wuchs bis zu dem Punkt, an dem er einen Entschluss fasste: “Ich kündige.” sagte Ross. Und er machte sich selbstständig. Er war damals 32 Jahre alt, und wollte mehr als nur Verkäufer sein.

Seine Frau hatte ein wenig Geld gespart – und sie lieh ihm 1000 Dollar.

Keine Bank der Welt hätte damals wohl in so eine Geschäftsidee investiert.
1000 Dollar sind heute ein guter Batzen Geld – aber damals, im Jahr 1962, war der Dollar noch mehr wert. Und das Ehepaar hatte nicht viel Geld. Es war ein ernsthaftes Risiko, das sie eingingen, vor allem deshalb, weil Ross nun keinen Job – und damit auch kein Gehalt – mehr hatte.

Geh tapfer Deinen Weg, Du schaffst es!

Quelle:www.1000dollarbill.net

Die beiden nutzten die 1000 Dollar, um eine eigene Firma aufzubauen. Und dann machten sie sich auf die Suche nach Kunden – denn nur wer Kunden hat, verdient auch Geld.

Es war freilich eine sehr spezielle Art von Kunde, die sie suchten. Sie verkauften nämlich nicht Milch oder Schuhe, sondern Computer-Dienstleistungen. Im Jahr 1962 gab es freilich nicht viele Unternehmen die Computer-Dienstleistungen brauchten.

Und die meisten Unternehmen, die Computer-Dienstleistungen in Anspruch nahmen, waren Kunden des Weltkonzerns IBM. Wie konnte das junge Ehepaar mit tausend Dollar Startkapital gegen einen Industriegiganten wie IBM ankommen?
Die potentiellen Kunden waren jedenfalls nicht überzeugt. Eine Ablehnung folgte der anderen.
Ross, der Ehemann, war zuvor Verkäufer bei IBM gewesen. Und trotz alledem gelang es ihm nicht, ihre eigenen Dienstleistungen zu verkaufen. Er investierte viel Zeit und Arbeit, um Unternehmen kennenzulernen, Beziehungen zu Mitarbeitern aufzubauen, Verkaufsgespräche zu führen. Doch auch nach zehn Anläufen wollte niemand die Dienstleistungen des Ehepaars in Anspruch nehmen.
Auch nicht nach zwanzig, dreißig, oder vierzig.

Und es wurde nicht besser:
Keines der ersten fünfzig Unternehmen, mit denen Ross sprach, zeigte Interesse.


Und so ging es auch noch eine ganze Weile weiter.
Nachdem Ross 76 Mal abgelehnt wurde, wäre es wohl verständlich gewesen,
wenn er aufgegeben hätte.


Aber er hat es nicht geschafft, 77 Ablehnungen in Folge zu kassieren.

Denn beim 77. Anlauf hatte er mehr Glück: Er gewann seinen ersten Kunden.
Was bekam Ross für diesen Auftrag? Vier Millionen Dollar!

Wenn man das auf die Ablehnungen aufrechnet, die er kassiert hat, dann bedeutet dass, dass er für jede seiner ersten 76 Ablehnungen mehr als 50000 Dollar bekommen hat.

Später hat Ross Perot seinen Anteil an seiner Firma EDS für 2,4 Milliarden Dollar verkauft.

Ihr Lieben,


damit kein Missverständnis entsteht:


Ich habe diese Geschichte nicht erzählt, weil ich der Meinung bin, wir sollten uns eine Idee einfallen lassen und dann eine Firma gründen. Wer dafür geeignet ist, mag das tun.


Mir geht es mit der Geschichte um etwas anderes:

76 Mal (!) versuchte Ross Perot, den ersten Auftrag für seine Firma zu ergattern und beim 77. Mal war er erfolgreich.

Wenn jemand von Euch eine neue Fremdsprache lernen möchte oder ein Musikinstrument lernen möchte, z.B. Gitarre oder Klavier, so ist es nicht damit getan, dass man sich ein Lehrbuch der Fremdsprache kauft oder eine Gitarre bzw. Klavier. Durch den Kauf allein wird es nicht gelingen, die Fremdsprache perfekt zu sprechen oder das Musikinstrument perfekt zu spielen.


Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass man erst dann eine Sache wirklich beherrscht und Meister dieser Sache wird, wenn man rund 10.000 Stunden in die Sache investiert hat.


Das heißt, ebenso wie bei dem Verkäufer Ross Perot führt erst die Ausdauer, das Durchhaltevermögen zum Erfolg.


Viele Menschen haben deshalb in ihrem Leben niemals Erfolg, weil sie nicht durchhalten und zu früh aufgeben. Vielen Menschen würden über ihr eigenes Leben weinen, wenn sie in der Rückschau sehen könnten, wie dicht sie vor dem Erreichen ihrer Ziele gestanden haben, kurz bevor sie aufgaben.


Ihr Lieben,


es ist wichtig, dass wir niemals aufgeben, dass wir tapfer unseren Weg Schritt für Schritt weitergehen und uns nicht entmutigen lassen, wenn wir der tiefen inneren Überzeugung sind, dass der Weg, den wir eingeschlagen haben, der für uns richtige ist.


Das ist für mich auch der Grund, warum ich, solange ich atmen kann, niemals aufgeben werde, diese Welt ein wenig heller und menschlicher zu machen.


Ich wünsche Euch nun einen Nachmittag der Freude, der Zuversicht und der Dynamik und grüße Euch herzlich aus dem regnerischen Bremen


Euer zuversichtlicher und fröhlicher Werner

Geh tapfer Deinen Weg, Du schaffst es!

Quelle: Karin Heringshausen


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