Gegen Nässe, Kälte und Schweiss: Funktionskleidung macht das Outdoor-Leben angenehm und sicher

Hiker in Himalaya mountainsSchon ein einfacher Spaziergang kann, wenn nicht richtig vorgesorgt wird, unangenehm sein, ja zur Tortur werden und vielleicht sogar mit einer Lungenentzündung enden. Besser als Regenschirm und dicker Baumwollpullover ist Funktionskleidung, die aus Erfahrung geboren ist und technologisch nach neuestem Wissensstand und aus inzwischen äusserst effektiven Materialien hergestellt wird.

Insgesamt wird empfohlen, die Bekleidung nach dem Zwiebelschalenprinzip aufeinander abzustimmen. Wichtig sind für die äussere Hülle, Jacke und Hose mit perfektem Schutz vor Wind, Regen, Spritzwasser, Schnee und Hagel, aber gleichzeitig mit atmungsaktiven Eigenschaften, damit Feuchtigkeit nach aussen transportiert wird.
Obwohl die Technologien der sogenannten Klimastoffe bezüglich ihrer Atmungsaktivität sehr ausgereift sind, werden in der Praxis bei feuchtschwülem Klima allerdings oft Situationen erreicht, bei denen der wünschbare Wasserdampfaustausch nicht gewährleistet werden kann.
Unter Jacke und Hose sollte, je nach Wetterlage, als Isolationsschicht, ein  Funktionshemd oder eine Softshelljacke getragen werden, welche die Feuchtigkeit abgibt. Hier ist Baumwolle oder Viscose völlig ungeeignet, weil sich diese mit Feuchtigkeit aufladen und sie festhalten. Dagegen können Wolle oder Wollmischungen zur Isolierung gegen Kälte empfohlen werden, weil diese gute thermoregulierende Eigenschaften aufweisen.
Schliesslich kann auch als Unterkleidung nur Funktionswäsche empfohlen werden, da sie Schweiss schnell von der Haut fort transportiert und einer Geruchsbildung effektiv entgegenwirkt.

Neben den, inzwischen als selbstverständlich anzusehenden Ausrüstungen der Funktionskleidung werden aber noch zahlreiche weitere Anforderungen erfüllt, die ebenfalls wünschenswert oder für besondere Zwecke gefordert werden. So z.B. sollten Jacken für Rucksackträger im Rückenbereich aus besonders strapazierfähigen, scheuerfesten und anschmiegsamen Materialien gefertigt und überdies zum Abtransport des Schweisses mit wassergeschützten aber wirksamen speziellen Öffnungen zur Entlüftung ausgestattet sein. Je nach Einsatzzweck gibt es darüber hinaus zahlreiche spezielle , oft erwünschte Eigenschaften, der für die Herstellung verwendeten Stoffe, wie: schmutzabweisend, pflegeleicht, antimikrobakteriell, flammhemmend, elektrisch abschirmend, UV-beständig, elastisch, chemikalienrestistent, leicht, wärmend, bzw. kühlend und, natürlich strapazierfähig.

Eine besondere Klasse der Funktionskleidung bilden dann noch die Smart Clothes, welche so genannt werden, weil sie mit intelligenten Funktionen, meist elektronischen Komponenten ausgestattet sind. Hierzu zählen: Wärmende / heizende Textilien, leuchtende Textilien, stoffabgebende Textilien,  energieerzeugende Textilien, identifizierende Textilien, adaptive Textilien stoffabgebende Textilien … und wahrscheinlich Stoffe mit weiteren interessanten Eigenschaften.

Bei der Anschaffung von Funktionskleidung lohnt es daher, sich ausführlich mit dem Angebot zu beschäftigen, um die richtige, für den eigenen Bedarf angemessene optimale Ausstattung zu wählen, damit Sie Ihre Outdoor-Aktivitäten unbeeinträchtigt, in vollen Zügen geniessen können.

Quelle: Eigenproduktion


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