Grüner Tee ist nicht für alle gut

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Viele Menschen trinken grünen Tee in der Überzeugung, damit etwas besonderes für ihre Gesundheit zu tun. Grundsätzlich ist gegen diese Einstellung auch nichts einzuwenden.

Wissenschaftler der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) in Zusammenarbeit mit Forschern der japanischen Universität Fukushima, haben jetzt jedoch festgestellt, dass es für die grosse Zahl der Patienten, welche zur Senkung des Bluthochdrucks oder Behandlung von Herzerkrankungen Betablocker einnehmen, besser ist auf grünen Tee zu verzichten.

In einer Testreihe mit Patienten stellten sie fest, dass grüner Tee die Wirkung von Betablockern aufhebt. Die Minderung macht sich schon nach einer Tasse deutlich bemerkbar, nach der vierten Tasse ist die Wirkung völlig aufgehoben.

Einschlägige Patienten, die auf den Genuss von grünem Tee nicht verzichten wollen, sollten daher eine Pause von mindestens vier Stunden zwischen dem Teegenuss und der Einnahme des Medikaments einhalten.

Es ist den Forschern auch gelungen herauszufinden, worauf dieser negative Wirkungsmechanismus beruht. Danach verhindern die Inhaltsstoffe des grünen Tees den Übergang der Betablocker-Wirkstoffe durch die Darmschleimhaut in den Körper.

Die Forscher hatten sich bisher nur auf den Einfluss von grünem Tee auf Betablocker konzentriert. Sie vermuten nicht nur, dass die Katechine – ein Bestandteil des grünen Tees – für die Blockierung der Passage durch die Darmwand verantwortlich sind, sondern, dass diese auch die Wirkung anderer Medikamente einschränken könnten.


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