Gegen Foodwaste: Wenn Abfall zum Glücksfall werden kann!

Gegen Foodwaste: Wenn Abfall zum Glücksfall werden kann!

Foodwaste geht uns alle an!

In Sachen Lebensmittelverwertung und – haltbarkeit sind wir zu richtigen Profis avanciert und es gibt fast nichts, das wir nicht wiederverwerten oder aber zumindest länger haltbar machen könnten. Wenn wir aus Resten nicht gleich etwas anderes zaubern, wandern die Lebensmittel entweder in den Gefrierschrank oder aber auch in Gläser, weil wir das Einmachen ganz besonders lieben. Möglichst wenig bzw. gar kein Foodwaste zu verursachen, ist für uns längst selbstverständlich und manchmal ist es gar so, dass es schon fast zu einer Art Wettkampf geworden ist, bei welchem wir immer besser werden möchten.

Foodwaste in ein Wohlstandsproblem, das uns alle angehen sollte

Habt ihr zum Beispiel gewusst, dass

  • ein Drittel aller in der Schweiz produzierten Lebensmittel zwischen Feld und Teller verloren geht?
  • in der Schweiz pro Jahr rund 2 Mio. Tonnen Lebensmittel vernichtet werden?
  • 2 Mio. Tonnen Lebensmittel einer Kolonne von rund 140’000 Lastwagen von Zürich nach Madrid entsprechen?

Was genau können wir tun, um diesen Foodwaste zu reduzieren?

  • Den Einkauf planen und richtig einkaufen: vor dem Einkauf immer einen Blick in den Kühlschrank werfen. Was habe ich noch?
  • Nicht mit knurrendem Magen einkaufen.
  • Lebensmittel richtig aufbewahren: Essensreste gehören in Dosen. Achtung nicht im Kühlschrank vergessen. Am besten ganz vorne platzieren.
  • First-in-Ffirst out-Prinzip bei Gemüse und Früchten: neues kommt nach hinten, älteres ganz nach vorne.
  • «Zu verbrauchen bis», «Zu verkaufen bis» und «Mindestens haltbar bis» bedeuten unterschiedliche Dinge – vertraut auf eure Sinne. Wenn das Verbrauchsdatum überschritten ist, solltet ihr es jedoch nicht mehr konsumieren.
  • Reste beim Kochen vermeiden – richtig portionieren. Wenn doch mal etwas übrig bleibt, Reste wiederverwerten.

Reten können Glück bringen!

Und weil das Thema so wichtig ist, möchten wir euch heute das neue Projekt der Sozialwerke Pfarrer Sieber* vorstellen: Reschteglück! Es läuft seit rund einem Monat und hilft dabei, weniger Essen zu verschwenden. Von Montag bis Freitag sammeln Fahrer bei Grossisten und Detailhändlern nicht mehr verkäufliche, jedoch noch qualitativ einwandfreie Ware ein. Die Fahrer der „Reschteglück“-Touren sind oft ehemalige Obdachlose, die nun einer Arbeit nachgehen können. Durch die eingesammelten Lebensmittel entstehen Mahlzeiten für Bedürftige oder Armutsbetroffene erhalten Lebensmittel für den eigenen Haushalt:

Was kann das Projekt „Reschteglück“ erreichen?

  • Vollwertige, gesunde Mahlzeiten für Bedürftige
  • Armutsbetroffene bekommen gut haltbare Lebensmittel in Haushaltmengen
  • Menschen mit einer Leistungseinschränkung finden in der Küche, in der Lagerung und beim Transport Arbeit
  • Der Abfallberg unserer Gesellschaft wird kleiner

Jede Spende zählt!

Wir haben das Projekt mit einer Spende unterstützt:

Gegen Foodwaste: Wenn Abfall zum Glücksfall werden kann!

Jeder kann helfen

Unsere Spende kommt direkt Obdachlosen und Bedürftigen zugute. Oft ist die Essensabgabe der erste Kontakt zu Menschen auf der Strasse und führt nicht selten zu einer Beratung und Verbesserung von deren Lebenssituation.

Macht ihr auch mit?

Das Projekt unterstützen könnt ihr nicht nur mit einer Spende, sondern auch damit, dass ihr all euren Freunden davon erzählt und das Projekt auf euren Sozialen Kanälen weiterverbreitet. Mehr zum Projekt findet ihr auf der Webseite oder auf der Facebookseite der Sozialwerke Pfarrer Sieber.

Untenstehend finder ihr zwei Links zu Foodwaste-Beiträgen, die wir in der Vergangeheit verfasst haben:

Und hier gehts zu weiteren Links passend zum Thema, die euch auch interessieren könnten:

*Die Sozialwerke Pfarrer Sieber (SWS) bieten Menschen in Not – wie Suchtkranken, Obdachlosen, psychisch und physisch Leidenden, Mittellosen und Heimatlosen – seelsorgerliche, soziale, medizinische und materielle Hilfe an. Unsere Angebote orientieren sich am Konzept „auffangen –betreuen–weiterhelfen“ und haben zum Ziel, Menschen schrittweise in die Gesellschaft zurückzuführen. Die SWS werden dort aktiv, wo andere Netze fehlen. Sie aktualisieren die biblische Botschaft der Nächstenliebe im Blick auf die gesellschaftliche Not. Gegenwärtig arbeiten 180 Mitarbeitende und rund 120 Freiwillige für die SWS. Gegründet wurde die Stiftung 1988.


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