Gegen die Finsternis von Melissa Marr

Gegen die Finsternis von Melissa Marr
Verlag: Carlsen
Preis: 8,99€
Seitenanzahl: 336
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Inhalt:
Wer ist Niall, dieser faszinierende Unbekannte, der so anders, so viel älter wirkt als Leslies übrige Freunde? Und warum taucht er immer öfter in ihrer Nähe auf? Leslie möchte ihn ansprechen, ihn kennenlernen - trotz der eindringlichen Warnungen ihrer Freundin Ash, die Dinge über ihn zu wissen scheint, die Leslie sich nicht träumen lassen würde ... Doch dann droht Leslie von ganz anderer Seite Gefahr: Als sie sich ihr lang ersehntes Tattoo stechen lässt, scheint dieses sie auf magische Weise zu verändern. Und als sie schließlich vom Reich der Dunkelelfen und ihren schauerlichen Geheimnissen erfährt, gerät sie in Panik ... Wird sich Niall, der seltsame Unbekannte, doch als ihr Beschützer entpuppen?

Der erste Satz: 
Irial beobachtete, wie das Mädchen die Straße hoch geschlendert kam: Angst und Wut bestimmten ihre Aura.

Details und meine Meinung:
Für mich war es schon etwas her, seit ich „Gegen das Sommerlicht“ gelesen habe und jetzt kam der zweite Teil an die Reihe.
Im ersten Moment war ich überrascht, dass Ashlyn nicht die Protagonistin des Buches ist, nachdem sie so viel im ersten Teil erlebt hat.
Doch Lesley ist ebenfalls ein Mensch, der viel zu erzählen hat. Ihr ständig betrunkener Vater und ihr Drogendealer von Bruder, ihre viel Arbeit um die Rechnungen zu bezahlen und die Tatsache, dass sie sich unbedingt ein Tattoo stechen lassen möchte.
Und mit genau diesem Tattoo fängt es an. Leider muss ich sagen, dass ich das mit dem Tattoo sehr vorhersehbar fand. So wie vieles an dem Buch.
Zum Hof der Finsternis gehört mehr als einfach nur Gewalt. Du steht für eine andere Art der Finsternis. Aber in das Reich der Schatten gehören wir beide. -S. 273
All seine Versuche, den König der Albträume, den König der Finsternis zu verkörpern, misslangen, weil sie so verzweifelt aussah. Er war es der strauchelte, nicht sie. -S.309
Die Personen, die ich bereits kannte wie Ashlyn und Keenan, waren mir plötzlich total fremd und Lesley ist zwar sympathisch, aber keineswegs für mich eine mitreissende Erzählerin. Bis zum Ende wirkt sie nicht richtig vertraut sondern wie ein netter, wichtiger Nebencharakter im Gegensatz zu Niall und Irial, um die sich das ganze zu drehen scheint. Deren Beziehung ist viel vielschichtiger und einfach ganz besonders. Die beiden haben die Geschichte für mich zu etwas besonderem gemacht und mich in ihre Welt hineingezogen.
All seine Versuche, den König der Albträume, den König der Finsternis zu verkörpern, misslangen, weil sie so verzweifelt aussah. Er war es der strauchelte, nicht sie. -S.309
Schwer waren am Anfang die vielen Namen genau wie die abstrakter Beschreibung der Elfen, die ich mir nur durch wenige Merkmale vorstellen könnte und nicht als ganze Gestalten, das wiederum lässt auch viel Platz für die Fantasie des Lesers.
Der Schreibstil ist schön und fesselnd, die Spannung im Buch eher mäßig. Mir hat es trotzdem Spaß gemacht und ich freue mich auf Band Drei.
Wie würdest du das Buch in einem Satz beschreiben?
Ein toller Schmöker für zwischendurch, der den Leser in eine geheimnisvolle Welt führt, die unsichtbar neben unserer existiert.

3,5/5 Punkten.


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