Gefüllte Paprika sind ein typisch ungarisches Gericht, welches sehr kostengünstig ist. Ein ungarisches Gericht auf einer österreichischen Kochseite? Wenn man es historisch betrachtet, passt das ganz gut zusammen, denn Österreich und Ungarn waren bis 1918 eine Doppelmonarchie.
Zu diesem großen Reich gehörten nicht nur Österreich und Ungarn, sondern auch Tschechien, Slowakei, Kroatien, Slowenien, Bosnien-Herzegowina, sowie Teile Italiens, Serbiens, Monetnegros, Rumäniens, der Ukraine und Polen.
Da aus all den Kronländern Menschen in die Hauptstadt nach Wien kamen und ihre regionale Küche selbstverständlich weiter tradierten, findet sich der Einfluß aus all diesen Ländern auch in der heutigen österreichischen Küche. Wien war (und ist) ein Schmelztiegel an vielen Kulturen und die Wiener Küche ist dementsprechend vielfältig.
Ich präsentiere hier die klassische Variante, wie sie meine ungarische Urgroßmutter gemacht hat: Paprika gefüllt mit einer Mischung aus Reis und Faschiertem.
Es gibt viele Varianten davon, je nachdem ob und wieviel Fleisch und Reis man verwenden möchte und in welchem Verhältnis zueinander. Diese erkläre ich euch natürlich auch.
Gefüllte Paprika eignen sich hervorragend als Resteküche, wenn etwas Reis übrig bleibt.
Einige dieser Zutaten bekommt man außerhalb Österreichs zum Teil nur schlecht oder gar nicht. Daher gibt es über den Link eine Ersatzliste.
Hier fallen österreichische Begriffe an, deren regionale Bedeutung außerhalb des süddeutschen Raums zum Teil unbekannt sind, die aber im blogeigenen Österreich-Lexikon erklärt werden.
Zutaten für 4 Personen:
8 Paprikaschoten
ca. 400g Faschiertes
5 gehäufte Esslöffel gekochter Reis (Langkornreis)
1 Ei
eine Hand voll Semmelbröseln
1/2 Teelöffel Paprikapulver
1/4 Teelöffel Salz,
1/4 Teelöffel Pfeffer
2 Teelöffel Majoran
500g passierte Paradeiser
1 Esslöffel Mehl
1/2 Teelöffel Paprikapulver
1/4 Teelöffel Salz,
1/4 Teelöffel Pfeffer
1 Teelöffel Majoran
Zubereitung:
Paprikaschoten waschen und Stiel und Kernhaus entfernen.
Das rohe Faschierte mit Reis, Ei, Semmelbröseln und Gewürzen vermengen und die Paprikaschoten mit dieser Masse befüllen. Gut festdrücken! Wenn noch etwas übrig bleibt, dies zu kleinen Knödeln formen.
Die Paradeiser mit dem Mehl gut verrühren, damit sich keine Klumpen bilden und die Gewürze hinzugeben. Aufkochen lassen und die gefüllten Paprikaschoten und eventuell vorhandenen Knödeln hineinlegen, zurück auf kleine-mittlere Hitze drehen und zudecken. Für etwa 20min köcheln lassen.
Herausheben und mit der Sauce servieren.
Vegetarische Variante:
Wer auf Fleisch verzichten möchte, kann ganz einfach auf das Faschierte verzichten. Die gefüllten Paradeiser gelingen auch ohne Fleisch leicht. Die Kochzeit verringert sich bei dieser Variante, auf etwa 15 min.
Eine vegane Variante kenne ich nicht, denn ohne Ei hält die Masse vermutlich nicht gut zusammen und würde sich beim Kochen aus dem Paprika lösen. Und in den Semmeln wäre auch Ei zu finden.
Variante ohne Reis:
Wer keinen Reis mag, der kann auf diesen auch verzichten und die Paprika mit der oben genannten Masse, nur eben ohne Reis, befüllen. Das funktioniert gut ohne dass sich die Masse beim Kochen aus dem Paprika löst.
Variante mit Geschnetzeltem:
Klein geschnittenes Fleisch, etwa von einem Braten oder einem Huhn, das vom Vortag übrig ist, kann statt dem Faschierten verwendet werden. Dann aber unbedingt auch gekochten Reis hinzufügen, sonst hält die Masse nicht gut zusammen und löst sich beim Kochen aus dem Paprika. Die Kochzeit verringert sich bei dieser Variante, auf etwa 15 min.
Zu diesem großen Reich gehörten nicht nur Österreich und Ungarn, sondern auch Tschechien, Slowakei, Kroatien, Slowenien, Bosnien-Herzegowina, sowie Teile Italiens, Serbiens, Monetnegros, Rumäniens, der Ukraine und Polen.
Da aus all den Kronländern Menschen in die Hauptstadt nach Wien kamen und ihre regionale Küche selbstverständlich weiter tradierten, findet sich der Einfluß aus all diesen Ländern auch in der heutigen österreichischen Küche. Wien war (und ist) ein Schmelztiegel an vielen Kulturen und die Wiener Küche ist dementsprechend vielfältig.
Ich präsentiere hier die klassische Variante, wie sie meine ungarische Urgroßmutter gemacht hat: Paprika gefüllt mit einer Mischung aus Reis und Faschiertem.
Es gibt viele Varianten davon, je nachdem ob und wieviel Fleisch und Reis man verwenden möchte und in welchem Verhältnis zueinander. Diese erkläre ich euch natürlich auch.
Gefüllte Paprika eignen sich hervorragend als Resteküche, wenn etwas Reis übrig bleibt.
Einige dieser Zutaten bekommt man außerhalb Österreichs zum Teil nur schlecht oder gar nicht. Daher gibt es über den Link eine Ersatzliste.
Hier fallen österreichische Begriffe an, deren regionale Bedeutung außerhalb des süddeutschen Raums zum Teil unbekannt sind, die aber im blogeigenen Österreich-Lexikon erklärt werden.
Zutaten für 4 Personen:
8 Paprikaschoten
ca. 400g Faschiertes
5 gehäufte Esslöffel gekochter Reis (Langkornreis)
1 Ei
eine Hand voll Semmelbröseln
1/2 Teelöffel Paprikapulver
1/4 Teelöffel Salz,
1/4 Teelöffel Pfeffer
2 Teelöffel Majoran
500g passierte Paradeiser
1 Esslöffel Mehl
1/2 Teelöffel Paprikapulver
1/4 Teelöffel Salz,
1/4 Teelöffel Pfeffer
1 Teelöffel Majoran
Zubereitung:
Paprikaschoten waschen und Stiel und Kernhaus entfernen.
Das rohe Faschierte mit Reis, Ei, Semmelbröseln und Gewürzen vermengen und die Paprikaschoten mit dieser Masse befüllen. Gut festdrücken! Wenn noch etwas übrig bleibt, dies zu kleinen Knödeln formen.
Die Paradeiser mit dem Mehl gut verrühren, damit sich keine Klumpen bilden und die Gewürze hinzugeben. Aufkochen lassen und die gefüllten Paprikaschoten und eventuell vorhandenen Knödeln hineinlegen, zurück auf kleine-mittlere Hitze drehen und zudecken. Für etwa 20min köcheln lassen.
Herausheben und mit der Sauce servieren.
Vegetarische Variante:
Wer auf Fleisch verzichten möchte, kann ganz einfach auf das Faschierte verzichten. Die gefüllten Paradeiser gelingen auch ohne Fleisch leicht. Die Kochzeit verringert sich bei dieser Variante, auf etwa 15 min.
Eine vegane Variante kenne ich nicht, denn ohne Ei hält die Masse vermutlich nicht gut zusammen und würde sich beim Kochen aus dem Paprika lösen. Und in den Semmeln wäre auch Ei zu finden.
Variante ohne Reis:
Wer keinen Reis mag, der kann auf diesen auch verzichten und die Paprika mit der oben genannten Masse, nur eben ohne Reis, befüllen. Das funktioniert gut ohne dass sich die Masse beim Kochen aus dem Paprika löst.
Variante mit Geschnetzeltem:
Klein geschnittenes Fleisch, etwa von einem Braten oder einem Huhn, das vom Vortag übrig ist, kann statt dem Faschierten verwendet werden. Dann aber unbedingt auch gekochten Reis hinzufügen, sonst hält die Masse nicht gut zusammen und löst sich beim Kochen aus dem Paprika. Die Kochzeit verringert sich bei dieser Variante, auf etwa 15 min.