Wie jedes Jahr um die Zeit steht auch 2014 Ostern vor der Tür. Zugegeben, es ist diesmal etwas spät an der Reihe. Jedem dürfte der Werdegang dieses Festes einigermaßen klar sein. Aus dem einst heidnischen, und schon lange vor dem Christentum populären Fest, ist inzwischen eine kapitalistische und kommerziell wichtige Größe geworden. Nicht umsonst werden pro Jahr mehr Osterhasen als Weihnachtsmänner in Schokoladenform verkauft.
Aber wie sieht es mit dem eigentlichen Helden der Feiertage aus? Das ganze Jahr mehr oder weniger unbeachtet, gelangt Lepus europaeus an diesen vier Tagen im Jahr zu ungeheurer Popularität. Die Rede ist vom europäischen Feldhasen. Sehen wir ihn in den kommenden Tagen als fröhliches Waldtier mit einem Weidenkorb auf dem Rücken und stets ein Milka-Lachen im Gesicht, so sieht es in Wirklichkeit nicht besonders rosig für ihn aus.
Der Verlust von Lebensraum und Nahrungsgrundlage dezimiert seinen Bestand beständig. In der Roten Liste gefährdeter Arten Deutschlands wird er sogar als "gefährdet" eingestuft. Hauptprobleme und Ursachen für diesen negativen Trend ist die voranschreitende Intensivierung der Landwirtschaft. Laut NABU fallen der hohe Einsatz an Giften und Pestiziden sowie der Verlust von Lebensraum durch Bebauung und Zerschneidung der Landschaft besonders schwer ins Gewicht. Sollte sich in dieser Angelegenheit nicht etwas ändern, wird nicht nur die Nahrungsgrundlage der Hasen verschwinden, auch die Versteckmöglichkeiten für Junghasen würden zu einer echten Mangelware werden.
Ein Anlegen von Hecken und Blühstreifen sowie eine Extensivierung der Landwirtschaft könnten Nahrungsangebot und Rückzugsmöglichkeiten langsam aber stetig verbessern. By the way, von solchen Maßnahmen profitiert nicht nur der Hase. Auch Bienen und Wiesenvögel würden diese Entwicklung begrüßen.
Aber bis so ein Umdenken eintrifft verstecken wir die Probleme noch eine Weile hinter schönen bunten Werbejingles und wenn es hart auf hart kommt, malen wir die Schoko-Hasen eben etwas bunter an,
Oder was meint ihr?
In diesem Sinne...
Aber wie sieht es mit dem eigentlichen Helden der Feiertage aus? Das ganze Jahr mehr oder weniger unbeachtet, gelangt Lepus europaeus an diesen vier Tagen im Jahr zu ungeheurer Popularität. Die Rede ist vom europäischen Feldhasen. Sehen wir ihn in den kommenden Tagen als fröhliches Waldtier mit einem Weidenkorb auf dem Rücken und stets ein Milka-Lachen im Gesicht, so sieht es in Wirklichkeit nicht besonders rosig für ihn aus.
Der Verlust von Lebensraum und Nahrungsgrundlage dezimiert seinen Bestand beständig. In der Roten Liste gefährdeter Arten Deutschlands wird er sogar als "gefährdet" eingestuft. Hauptprobleme und Ursachen für diesen negativen Trend ist die voranschreitende Intensivierung der Landwirtschaft. Laut NABU fallen der hohe Einsatz an Giften und Pestiziden sowie der Verlust von Lebensraum durch Bebauung und Zerschneidung der Landschaft besonders schwer ins Gewicht. Sollte sich in dieser Angelegenheit nicht etwas ändern, wird nicht nur die Nahrungsgrundlage der Hasen verschwinden, auch die Versteckmöglichkeiten für Junghasen würden zu einer echten Mangelware werden.
Ein Anlegen von Hecken und Blühstreifen sowie eine Extensivierung der Landwirtschaft könnten Nahrungsangebot und Rückzugsmöglichkeiten langsam aber stetig verbessern. By the way, von solchen Maßnahmen profitiert nicht nur der Hase. Auch Bienen und Wiesenvögel würden diese Entwicklung begrüßen.
Aber bis so ein Umdenken eintrifft verstecken wir die Probleme noch eine Weile hinter schönen bunten Werbejingles und wenn es hart auf hart kommt, malen wir die Schoko-Hasen eben etwas bunter an,
Oder was meint ihr?
In diesem Sinne...