Gedanken auf dem Weg zum Kindergarten

Nächstes Jahr geht unsere Große in die Kita, nachdem sie nun 2 Jahre lang an meinen Arbeitstagen bei unserer allerbesten Tagesmutter (ich habe nur die eine kennengelernt und bin trotzdem davon überzeugt, dass sie für uns die allerbeste ist) in Betreuung war. Zurzeit bin ich in Elternzeit seit der Geburt der Kleinen und genieße es sehr, beide Kinder bei mir zu haben. Wir unternehmen viel gemeinsam und genießen es. Obwohl die Große natürlich auch Verlangen hat, mit Kindern zusammen zu sein, ist auch sie gerne bei uns. Sie wächst mit ihrer kleinen Schwester gut zusammen und abends, wenn wir den Tag Revue passieren lassen, ist ihre Antwort auf meine Frage, was heute am Schönsten war: zu Hause! Ein schöneres Kompliment kann ich mir nicht vorstellen. Das Zuhause ist für sie also ein Rückzugsort, wo sie sich wohlfühlt, wo sie sein kann, wie sie ist und machen kann, was sie möchten. Einen schöneren Ort kann es doch nicht geben, oder?! Trotzdem gefallen ihr natürlich auch die verschiedenen Unternehmungen, die wir machen. Ich denke, sie hat so die Gelegenheit, ganz viel Nähe und Liebe zu tanken, dass ihr die Ablösung im nächsten Jahr ganz leicht fallen wird. Letztens beim Musikkurs hat sie mich schon freiwillig rausgeschickt und mir gesagt, dass sie heute ohne Mama hier bleibt. Besser kann ich es mir doch nicht vorstellen, wenn sie sich von allein löst und mir zeigt, dass sie nun bereit ist für den nächsten Schritt.

Aber schon nach der Geburt der Kleinen wurde mir in gewisser Weise Angst gemacht: „Du musst Dein Kind am Besten schon vor der Geburt in den Kitas anmelden, sonst bekommst Du keinen Platz". „Wenn Du keinen Platz unter 3 nimmst, dann bekommst Du am Ende gar keinen", usw.

Also zog ich direkt nach der Geburt los zu den verschiedensten Anmeldeterminen in den umliegenden Kitas, schaute sie mir an, füllte Anmeldungen aus und hatte eigentlich überhaupt keine Ahnung, was ich fragen sollte. Sie ist doch gerade erst geboren, was soll ich da schon fragen. Und soweit in die Zukunft sehen konnte und wollte ich doch eigentlich auch noch gar nicht. Ich hatte mich noch nicht näher mit den verschiedenen Konzepten, mit den Kita-Kosten (U3 und Ü3) und auch nicht mit den unterschiedlichen Möglichkeiten (Tagesmutter, Großtagespflege, städtische oder kirchliche Kita, Elterninitiative) beschäftigt - ich hatte einfach keine Ahnung, weil es eben auch noch so weit weg war. Aber wegen diesen Aussagen, dass die Plätze ja so knapp sind, sah ich mich gezwungen, diesen Marathon hinter mich zu bringen. Meine einzigen Fragen waren, wie die Chancen sind, welche Kritierien und Voraussetzungen hilfreich sind und wie viele Kinder und Erzieher in der Kita sind. Gesagt wurde uns, wie der Ablauf ist, was sie mit den Kindern unternehmen und anbieten, wie das Essen abläuft (Frühstück und Mittagessen) und wie die Betreuungsorganisation aussieht. Ich hatte auch keine Ahnung, ob/ wann unser Wunsch, ein zweites Kind zu bekommen, erfüllt wird. Das hat ja auch einen gewissen Einfluss auf die Betreuungsstundenzahl und wann die Betreuung in Frage kommt. Ich meldete also erstmal für U3 an - also für Sommer 2015, schon alleine aus dem Grund, weil mir alle sagten, dass man über 3 Jahren so gut wie keine Chancen in Kitas hat, weil alle Plätze von außen mit unter-3-Jährigen besetzt werden. Das glaubte ich natürlich, was sollte ich auch sonst tun? Ich hatte ja keine Ahnung.

Je älter die Große dann wurde, kristallisierte sich für mich heraus, dass sie sich bei der Tagesmutter so wohl fühlt, dass ich das nicht vorzeitig beenden möchte und sie so lange wie möglich zu ihr gehen soll. Auch, weil die Große mit 1,5 Jahren bzw. auch mit 2,5 Jahren aus meiner Sicht (und auch die Tagesmutter bestätigte dies) noch eher die familiäre Betreuung und auch die Zeit mit mir genießt und in einer Kita, ja nach Organisation und Größe, wohl schnell überreizt wäre und vielleicht untergehen würde. Deshalb klapperte ich dann 2014 alle Kitas nochmal ab bzw. telefonierte mit den Leiterinnen, dass ich den Platz ändern möchte auf 2016, wenn die Große 3 ist. Und wieder wurde mir gesagt: „Oh, mit über 3 haben Sie aber ganz schlechte Chancen. Besser Sie nehmen einen Platz unter 3, bevor es gar keinen gibt." Allerdings tat sich dann in einem Telefonat mit dem zuständigen Ansprechpartner bei der Stadt auch eine neue Möglichkeit auf, denn es gibt glücklicherweise in unserer Stadt auch Kitas, die nur 3-Jährige nehmen und keine U3-Betreuung haben. Das ließ mich hoffen. Zeitgleich begann ich, mich verstärkt in der Gemeinde zu engagieren, weil ich daran Freude habe und weil ich etwas machen möchte neben der Kindererziehung. Kirche und Gemeinde war und ist für mich immer wichtig. Bis zum 18. Lebensjahr war ich Messdienerin und hier in Leverkusen habe ich mich auch engagiert, u. a. bei der Firmvorbereitung und inzwischen bei der Homepage-Pflege. Und ganz nebenbei knüpfe ich Kontakte und bin vielleicht mit Namen gespannt, was denn vielleicht hoffentlich bei der Platzvergabe in der katholischen Kita hilft. Ich startete also den nächsten Kita-Marathon bei allen Kitas, die über 3-Jährige betreuen, besichtigte, meldete an und stellte Fragen. Diese Fragen waren nun schon viel konkreter, weil die Betreuung nun in Riesen-Schritten immer näher rückt. Diese Fragen habe ich allerdings aus Unwissenheit und mangelnder Erfahrung nicht in der katholischen Kita, unserem Favorit gestellt, weil es eben schon so lange her ist und ich nicht wusste, was man da so alles fragen kann.

Dem gegenüber steht eine Elterininitiative, die für uns ebenfalls in die engere Auswahl kommt. Als ich diese besichtigte, war ich direkt überzeugt, dass es das ist, was ich möchte. Während dem gesamten Besichtigungstermin hat die Große gespielt und ab und zu sich sehen lassen bei mir. Sie war sehr aufgeschlossen gegenüber den Kindern und den Erziehern und sie war traurig, als wir gingen. Auch ich fühlte mich wohl. Das Konzept schien zu passen und es schien wie gerufen für mich. Grundsätzlich ist eine Elterninitiative darauf ausgelegt, dass die Eltern mithelfen - jeweils mit bestimmten Aufgaben und einer bestimmten begrenzten Stundenanzahl pro Jahr. Die Aufgaben werden am Anfang des Kindergartenjahres festgelegt, jeder macht das, was er kann für die bestimmte Anzahl an Stunden und wahrscheinlich auch gerne darüber hinaus, wenn die Eltern mehr Zeit haben. Auf der anderen Seite ermöglicht diese Elterninitiative auch viele Möglichkeiten, nämlich dass ich an der Entwicklung meines Kindes teilhaben darf. Hospitationstage sind möglich, ich habe die Möglichkeit, mitzuhelfen, mitzugestalten und mitzuerleben. Davon lebt eben die Elterninitiative. Aufgrund der kleinen Größe und des vorteilhaften Personalschlüssels ist auch eine gewisse Flexibilität machbar, z. B. dass mein Kind (natürlich nach vorheriger Anmeldung) an einzelnen Tagen mitessen kann, wenn sie möchte, z. B. an meinen Arbeitstagen. Das sind eindeutig Argumente, die dafür sprechen. Ich bin der Typ, der gerne miterleben möchte und nicht einfach mein Kind morgens abgibt beim Kindergarten und dann wieder abholt und das war's. Ich möchte hören, wie es lief, erfahren, wie sie sich dort verhält und gerne auch mithelfen, wenn es etwas ist, das sich mit meiner Kleinen vereinbaren lässt und was ich kann.

Bei beiden Betreuungseinrichtungen habe ich ein gutes Gefühl. Beide haben Vorteile und auch klitzekleine Nachteile, die alle nicht ausschlaggebend, aber dennoch bedenkenswert sind:

Die Elterninitiative

  • ist in einem anderen Stadtteil als wir wohnen
  • erklärt zwar die kirchlichen Feste (St. Martin heißt auch weiterhin St. Martin, nicht Lichterfest), erklärt aber auch andere Religionen
  • verlangt einen finanziellen Zusatzbeitrag
  • Mitarbeit ist verpflichtend
  • ermöglicht mir Flexibilität: Kind kann an vereinbarten Tagen mit essen; wenn wir etwas vorhaben, kann das Kind zu Hause bleiben, muss nicht kommen
  • ist ganz in der Nähe der Tagesmutter gelegen, zu der die Kleine und auch die Große (nach der Kita) gehen
  • hat einen vergleichsweise tristen Außenbereich (ohne Wiese)
  • behutsame Eingewöhnung
  • schaut bei den Schnuppertagen genau hin, ob und zu welchem Erzieher das Kind von allein hinläuft und ob die Eltern passen.

Die katholische Kita

  • ist fußläufig für uns erreichbar
  • die Tagesmutter hat es etwas weiter und parken ist je nach Tageszeit schwierig. Für sie wäre es trotzdem in Ordnung, da es eben nur 2 Tage pro Woche sind, sagte sie.
  • beinhaltet religiöse Erziehung
  • Elternsingen und Elterncafé wird angeboten
  • Die Kita ist gleichzeitig das Familienzentrum der Kirchengemeinde, wodurch es zusätzliche Angebote gibt
  • Flexibilität ist begrenzt
  • Engagement und Integration der Eltern nicht möglich, aber sicherlich im Rahmen möglich, wenn ich Interesse habe
  • wunderschöner Außenbereich
  • Unternehmungen und Förderung der Kinder
  • Eingewöhnung nach der Geschwindigkeit des Kindes, aber nicht klassisch Berliner Modell

Nachdem ich mir nun tage- und nächtelang den Kopf zerbrochen habe und ich einfach nicht wusste, was ich entscheiden soll, wenn ich in beiden Kitas einen Platz bekommen sollte. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass die katholische Kita für uns Priorität 1 ist, so wie ich es auch in dem neuen Online-Portal für Kita-Plätze angegeben habe. Ich finde es einfach schwierig, die Entscheidung zu treffen, habe es aber unnötig kompliziert gemacht. Wegen der nicht ganz so beliebten Betreuungsstundenzahl 35 Stunden geteilt - also ohne Mittagessen - bin ich in der komfortablen Situation, dass ich bei beiden Betreuungseinrichtungen relativ gute Chancen habe.

Was fällt mir daran so schwer:

  • ich möchte das Beste für mein Kind und die beste Lösung für uns alle
  • ich möchte, dass sie sich dort wohlfühlt und sie durch die Kita-Wahl entsprechende spätere Möglichkeiten hat (Schule, Gemeinde, Freunde)

Wahrscheinlich denke ich einfach zu weit in die Zukunft und ich plane zu viel. Die Entscheidung sollte so getroffen werden, dass es für uns JETZT, HIER und HEUTE passt - zu uns als Familie und zu den Punkten, die wir wichtig finden, was die Betreuung betrifft. Konflikte kann es überall geben, das lässt sich nicht vorhersehen. Auch hier kommt es dann auf unsere persönliche Einstellung an, diese zu lösen, wenn sie denn auftreten sollten - was ja nicht sein muss. Auch hier denke ich wahrscheinlich zu weit.

Mein Kind wird sich dort wohl fühlen und mit den Gegebenheiten zurecht kommen, die sie hat - die Erfahrung habe ich bisher gemacht und gilt wahrscheinlich auch für die Zukunft. Wenn wir als Eltern also klar sind und die Entscheidung treffen, die für uns die richtige scheint, dann wird sie sich damit zurechtfinden. Bzw. sie wusste ja eigentlich gar nicht, dass sie mehrere Möglichkeiten hat. Sie war zwar bei allen Einrichtungen mit, die wir uns angesehen haben, aber es war für sie noch nicht erkenntlich, dass das verschiedene Möglichkeiten sind. Das ist nur in meinem Kopf so und das macht es eben so schwierig. Die Große sagt nur sehr oft: „Ich geh morgen in den Kindergarten", weil sie sich sehr darauf freut. Wenn wir dann einen Platz bekommen haben und die Eingewöhnung beginnt, dann zeigen wir ihr noch einmal den Kindergarten und sagen: „Hier gehst Du ab jetzt regelmäßig hin und kannst mit den Kindern spielen". Und dann wird sie sich freuen und diese Einrichtung als ihren Kindergarten, auf den sie sich immer gefreut hat, akzeptieren. Für sie ist es also viel einfacher als für mich. Und deshalb war und ist es völlig verrückt, so viel Zeit und Gedanken darauf zu verschwenden, was die richtige Entscheidung ist. Manche sind gar nicht in der komfortablen Situation, wählen zu können, sondern müssen das nehmen, was sie bekommen. Ich werde nun die Gedanken und das Thema für mich abhaken, alles auf mich zukommen lassen und sehen, wie es weitergeht. Im Februar/ März werden die Entscheidungen getroffen, wo wir einen Platz bekommen. Und dann sehen wir weiter. Ein bisschen dieser Unbeschwertheit unserer Kinder würde mir gut tun und ich übe mich nun daran. Den Moment genießen und das, was ich nicht ändern kann, auf mich zukommen lassen, ist nun meine Devise. Umdenken, flexibel bleiben und das Beste daraus machen, wie es sein wird. Flexibilität habe ich unter Beweis gestellt und das wird mir auch hier behilflich sein.

Sollten wir in beiden Einrichtungen (Elterninitiative und katholischer Kita) einen Platz angeboten bekommen, überwiegt für mich die katholische Kita aufgrund der Nähe zu unserer Wohnung, der katholischen Erziehung und weil eben keine Verpflichtung besteht, Arbeitsstunden zu leisten. Manchmal hab ich ja so schon nicht genug Zeit, um zu wissen, wie ich den Haushalt und das Drumherum hinbekommen soll. Und nächstes Jahr gehe ich dann noch 2 - 2,5 Tage arbeiten und habe an den übrigen Tagen die Kleine bei mir, die nur, wenn ich arbeite, zur Tagesmutter geht. Ich habe jetzt noch keine Ahnung, wie ich das schaffen soll. Und wenn dann noch die „Arbeit" für die Elterninitiative dazukommt, dann ist es noch ein Päckchen mehr. Natürlich lasse ich auch das Argument zählen, das diese Arbeit sich in Grenzen hält und als bereichernd angesehen werden kann, wenn man dies mit anderen Eltern zusammen erledigt und es Spaß macht, weil man weiß, dass es für die Kinder ist. Ich denke andersherum, dass es immer eine Möglichkeit gibt, dass ich mich ehrenamtlich engagiere, wenn ich tatsächlich merke, dass ich das brauche. Die katholische Kita, die wir für uns als Priorität 1 im Online-Portal eingetragen haben, hat einen ganz tollen Ruf, wurde 2014 neu gebaut und ist hier in unserem Stadtteil gleichzeitig das Familienzentrum. Dadurch gibt es ganz viele Möglichkeiten, mit anderen Eltern in Kontakt zu kommen und an Angeboten teilzunehmen, wie z. B. das Eltern-Café, das Elternsingen 1 x im Monat, Basare, usw. Außerdem denke ich, dass Kontakte immer dadurch entstehen, wie man selbst auf andere zugeht. Und Ehrenamt und Engagement ist meistens überall willkommen, sodass ich da sicherlich trotzdem meinen Teil dazu beitragen kann. Wenn eine Verpflichtung besteht, wie bei der Elterninitiative, kann dies jedoch auch sehr belastend werden auf Dauer, je nachdem was gerade sonst noch anliegt: Überstunden auf der Arbeit, Kind krank, um nur einige Beispiele zu nennen.

Da es mir so schwer fiel und ich mich in den letzten Wochen immer wieder damit beschäftigt habe, habe ich auch noch einmal den Kontakt zur Leiterin der katholischen Kita gesucht, um meine verbleibenden Fragen, die sich zwischenzeitlich ergeben haben, zu besprechen. Ich stieß auf offene Ohren und habe alle Antworten bekommen, verbunden mit dem Angebot, mich bei weiteren Fragen jederzeit zu melden. Ausschlaggebend war für mich letztendlich die Aussage, dass die Eingewöhnung ausschließlich nach dem Tempo des Kindes erfolgt und dass zwar das grundsätzliche Ziel ist, dass die Kinder nach den Sommerferien bereits ohne Eltern dort bleiben, wenn auch noch nicht die gesamte Betreuungsdauer, also dass man früher abholt als die Betreuung später sein soll, falls das Kind noch nicht bereit ist. Es stehen also die Bedürfnisse des Kindes im Vordergrund, was mir sehr wichtig ist. Die Aussage der Leiterin, die mich letztlich zur Entscheidung bewogen hat, ist, dass ich als Mama ein gutes Bauchgefühl und Vertrauen haben muss, da sich genau dieses auf das Kind überträgt und so die Ablösung ganz leicht klappt. Das bestätigt meine Erfahrung, denn bei der Tagesmutter klappte es sehr gut, als ich mich mit dem Gedanken angefreundet habe, wieder mehr Stunden zu arbeiten -genauso wie es bei der Kleinen bereits mehrere Stunden problemlos klappte, dort zu bleiben - auch ohne Eingewöhnung, eben, weil es klappen musste, während ich einen Termin hatte. Hier war ich offensichtlich so klar und vertrauensvoll in meiner Haltung, dass die Kleine wusste, dass es ernst ist und klappen musste. Natürlich hat sie (und ich mich auch) sich gefreut, als ich wieder da war. Aber das ist doch eigentlich immer so, wenn man sich länger nicht gesehen hat, egal wie lang die Zeit ist. Die Kinder haben ja noch nicht wirklich ein Zeitgefühl, ob es nun 5 Minuten oder 5 Stunden sind. Das sagte mir auch die Kita-Leiterin, dass die Kinder mit Ereignissen besser umgehen können, z. B. ich hole Dich ab, wenn Du gefrühstückt und gespielt hast und zum Mittagessen bist Du wieder zu Hause. Das können sie besser einordnen als wenn ich sage, dass ich um 12 Uhr wiederkomme.

Für mich ist also nun ziemlich klar, dass wir an erster Stelle den Platz in der katholischen Kita annehmen und an zweiter Stelle, sollten wir in der Kita keinen Platz bekommen, den Platz in der Elterninitiative. Dennoch werden wir den Schnuppernachmittag in der Elterninitiative mitmachen und auch dort die Fragen stellen und die Gelegenheit nutzen, alles nochmal in Ruhe anzuschauen. Man weiß ja nie! Vielleicht sind wir danach dann doch so überzeugt, dass wir noch umentscheiden. Mein Mann kann sich dann an dem Hospitationstag auch ein Bild davon machen und die Erzieher werden uns ja auch genau unter die Lupe nehmen, um zu schauen, ob wir überhaupt dahin passen. Wir werden sehen.

In dem Sinne Gedanken schweifen lassen und das Thema (erstmal) abhaken. Diese Entscheidung steht jetzt erstmal und alles, was jetzt noch kommt, können wir sowieso nicht beeinflussen, weil wir ja nicht die letzte Entscheidung haben, wer uns einen Platz anbietet.

Wie Eure Erfahrungen sind, habe ich im Laufe der letzten Wochen auf Twitter bereits erfahren. Dennoch freue ich mich auch auf Eure Kommentare, wie Eure Erfahrungen hinsichtlich Kita bzw. Elterninitiative sind. War Eure Entscheidung nach dem Bauchgefühl die richtige oder welche Gründe waren für Euch entscheidend? Ich freue mich auf Austausch mit Euch.

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