Dr. Frank Valentin zeigt in seinem Blog ein interessantes Fundstück: Einen Presseausschnitt aus einem Welt-Artikel vom 23. April 1991. Darin die Einschätzung des Stasi-Führungsoffiziers über Herrn Gauck, als er noch ein kleiner, unbedeutender Pfarrer in der DDR war: “Er glaubt…, dass das MfS [Ministerum für Staatssicherheit] einen echten positiven Beitrag zur Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft einbringen wird.”
Da stellt sich die Frage, ob Gauck – als er Chef der nach ihm benannten Behörde wurde – als erstes seine eigene Akte verschwinden ließ. Denn wer befragt wurde, wurde aktenkundig. Und wer so freundlich über das MfS sprach wurde nicht nur einmal aufgesucht…
Noch so ein Wolf im Schafspelz? Ein Bock, der zum Gärtner wurde? Oder nur wieder so ein “Opfer” des Staatssozialismus?
Was die Notiz zeigt, ist vor allem Eines: Gauck war schon immer ein Opportunist, der seine Fahne in den Wind zu halten wusste.
Nic