Gastbeitrag: Haushaltsorganisation ganz einfach

Teil 2 meiner Themenwochen: Heute mit dem Thema Haushaltsorganisation. Die liebe Stephanie vom Blog 3fachjungsmami hat uns heute tolle Tipps und Tricks zur Haushaltsorganisation mitgebracht. Und Stephanie weiß wovon sie redet. Mit drei Jungs, Job und Haushalt wird es nie langweilig. Es ist viel Arbeit, aber trotzdem hat sie ihren Haushalt im Griff. Ich bewundere das! Ihr auch?


Als Mama von drei Kindern wird mir oft die Frage gestellt: „Wie schaffst du das alles? Haushalt, Job und 3 Kinder?“ Meine Antwort darauf lautet eigentlich immer wie folgt: Mit ein wenig Organisation und einer guten Planung ist so gut wie alles möglich.

Wie ich es schaffe, dass mir unangemeldeter Besuch nie unangenehm ist und warum ich den Haushalt dann erledige, wenn meine Kinder wach und zuhause sind, möchte ich euch heute erzählen.

Wann erledigt man die Hausarbeit am besten?

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich die Hausarbeit am besten gleich morgens nach dem Frühstück erledigen kann. Lange Zeit habe ich meine Kinder ausschließlich zuhause betreut, da bedarf es einer gewissen Planung, wenn die Kinder immer anwesend sind. Meine Jungs haben das von klein auf mitbekommen, dass Mama eben auch mal putzen muss. Mir wäre es nie in den Sinn gekommen die Hausarbeit zu erledigen, wenn die Kinder schlafen, denn dann würde ich gar keine Zeit mehr für andere Dinge haben.

Vormittags sind meine Kinder immer entspannter. Sie sind ausgeschlafen und gut drauf. Meist spielen sie in dieser Zeit sehr brav – so kann ich vieles erledigen. Der Haushalt muss gemacht werden und wenn die Kinder entspannt sind und spielen, dann ist dafür die beste Zeit. Das ist bei uns am Vormittag. Der Nachmittag gehört dann den Kindern. Natürlich gibt es auch Tage, wo meine Kinder nicht alleine spielen wollten, dann habe ich sie einfach mitgenommen in das Zimmer, welches zum Aufräumen und putzen eben gerade an der Reihe war.

Wenn man zusammen aufräumt, dann macht es gleich viel mehr Spaß. Dazu lass ich auch immer etwas Musik laufen. Davon bekomme ich gute Laune und meine Jungs merken dann, dass Putzen und Aufräumen nichts Schlechtes ist und helfen gerne mit. Sie schütteln Polster auf, bringen Schmutzwäsche ins Bad und helfen beim Spielzeug aufräumen fleißig mit.

Ich habe sie nie von der Hausarbeit ausgeschlossen. Warum auch? Ich habe nie einen Grund gesehen, warum ich die Hausarbeit nicht auch neben den Kindern erledigen soll. Es spart viel Zeit und den Kindern macht es nichts aus.

Meine Grundstruktur der Haushaltsorganisation

Als mein drittes Kind geboren wurde, kam mein ganzer Tagesablauf etwas in schwanken und so wurde es an der Zeit mir eine Grundstruktur anzugewöhnen. Es sind gewisse Abläufe und Dinge, die ich mittlerweile schon ganz automatisiert habe und gar nicht mehr darüber nachdenken muss.

Dazu gehört auch, dass ich alle 3 Monate einen Großputztag einlege. An diesem Tag ist mein Mann zuhause und hilft auch mit. An diesen Tagen werden Fenster geputzt und Vorhänge gewaschen. Das Sofa wird zur Seite geschoben und unter den Betten gewischt. Der Kühlschrank gereinigt und ausgemistet. All das sind Aufgaben, die ich nur alle 3 Monate erledige. Somit fallen sie mir in meinem Alltag nicht zur Last und ich verschwende damit keine Energie. Denn der Alltag mit drei Kindern, Haushalt und Job ist ohnehin schon anstrengend genug.

Ebenso nehme ich mir alle drei Monate einen Raum zum gründlichen Ausmisten vor. Zuletzt war das unser begehbarer Kleiderschrank. Es tut gut und befreit ungemein, auszumisten und alles Unnötige wegzuschmeißen oder zu spenden und somit Luft für etwas Neues zu schaffen. Unbenötigter Kram steht nur unnötig in der Gegend rum und macht Arbeit. Weniger ist mehr.

Vieles erledige ich aber täglich: Die Küche muss bei mir sauber sein. Ebenso die Toilette. Der tägliche Rundgang mit dem Staubsauger bleibt bei uns auch nicht aus. Täglich werden die Betten gemacht und die Kissen und Decken auf dem Sofa schon hergerichtet. So sieht alles gleich viel ordentlicher und gemütlicher aus.

Am besten ist, wenn du dir darüber im Klaren bist, was dir wichtig ist. Diese Dinge erledigst du dann am besten immer als erstes. Die frische Bettwäsche kann auch mal noch einen Tag warten.

Tipps für den täglichen Haushalt – Nie wieder Angst vor unangemeldeten Besuch

Es gibt doch nichts unangenehmeres, wenn es plötzlich an der Haustür klingelt und die Oma unangemeldet zu Besuch kommt. Das Geschirr türmt sich in der Küche und auf dem Boden findet man noch die Krümel der letzten Mahlzeit. Unangenehm, oder?

Damit dir so etwas nie wieder passiert, habe ich heute einige Tipps für dich, wie du in Zukunft solche Situationen vermeiden kannst.

Tipp Nr. 1: Räume immer alles gleich wieder weg!
So simpel – aber auch so effektiv. Wenn man alles immer nach Gebrauch gleich wieder wegräumt, dann entsteht eigentlich nie so ein großes Chaos. Das beste Beispiel dafür ist die Küche. Schmutziges Geschirr gleich in den Geschirrspüler anstatt einfach nur in der Küche stehen zu lassen. Ein kleiner Handgriff der viel ausmacht.

Tipp Nr. 2: Sauberer Boden
Ein sauberer Boden ist sehr wichtig. Wenn Brösel oder anderer Schmutz zu sehen sind, dann hinterlässt das einfach keinen guten Eindruck. Deshalb einfach einmal täglich mit dem Staubsauger durch die Wohnung flitzen.

Tipp Nr. 3: Ein aufgeräumter Eingangsbereich
Wenn unangemeldet Besuch kommt, dann sieht dieser den Eingangsbereich logischerweise als Erstes. Deshalb ist es wichtig, dass die Schuhe und Jacken schon geordnet sind und alles aufgeräumt ist. Ein guter erster Eindruck macht auch andere kleine Unordnungen wieder gut. ☺

Tipp Nr. 4: Wenig Zeit? Dann kümmere dich nur um die wichtigsten Räume
Wenn ich nur wenig Zeit übrig habe, weil einfach ein paar Termine anstehen, dann schaue ich, dass zumindest immer die wichtigsten Räume sauber und aufgeräumt sind. In welche Räume kommt mein Besuch? Sicherlich nicht ins Schlafzimmer oder ins obere Bad.

Tipp Nr. 5: Saubere Oberflächen
Ein sauberer Esstisch, eine abgewischte Arbeitsplatte in der Küche und ein ordentlicher Couchtisch machen viel aus. Es muss nicht alles immer perfekt sein. Aber es sollte so sein, dass man sich selber einfach wohl fühlt. Dann fühlt sich auch der Besuch wohl.

Tipp Nr. 6: Der abendliche Rundgang
Abends laufe ich eigentlich nochmal durchs ganze Haus. Schaue dabei in jedes Zimmer und räume alles grob auf. Dabei brauche ich für unser Haus (175m²) nicht länger als 30 min. Wenn man abends alles aufräumt, dann kann man morgens zum Beispiel gleich durchsaugen oder andere anfällige Arbeiten erledigen.

Wenn du diese Tipps befolgst, dann macht dir auch der plötzliche Besuch deiner nörgelnden Schwiegermutter weniger aus. 😉

Über die Autorin:

Stephanie ist 30 Jahre alt und Mama von 3 Kindern. Sie schreibt auf www.3fachjungsmami.net über ihr Leben als Mama von 3 Jungs. Gemeinsam mit ihrem Mann und den Kindern lebt sie im schönen Oberösterreich. Sie bastelt gerne und verbringt viel Zeit mit ihren Kindern. Wenn euch der Beitrag gefallen hat, würde sich Stephanie mit Sicherheit über ein Like auf ihrer Facebookseite freuen.


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