[Gast-Rezension] Be with me (Anja)

Obsidian

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[Gast-Rezension] Be with me (Anja)

English Cover

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‘Be with me’
von J. Lynn

Wait for you # 2

[Gast-Rezension] Be with me (Anja)
Teresa Hamilton wollte immer nur eines: Tänzerin werden. Doch als ihr großer Traum nach einer Verletzung plötzlich in weite Ferne rückt, ist es Zeit für Plan B: ein College-Abschluss. Kurz darauf trifft sie am Campus nicht nur ihren großen Bruder Cam, sondern auch dessen besten Freund Jase – der Teresa einst den unglaublichsten Kuss gegeben hat, den die Welt je gesehen hat. Danach hat er allerdings kein Wort mehr mit ihr gesprochen, und auch jetzt will er ganz offensichtlich nichts mit ihr zu tun haben. Nur warum brennt sich sein Blick dann noch immer so tief in ihr Herz? (Source: Goodreads.com)

[Gast-Rezension] Be with me (Anja)

„Heldin ohne Rückgrat trifft auf Helden, der aus einer Mücke einen Elefanten macht, um in einem Wirrwarr aus Pseudodrama und hanebüchenem Krimi Sex mit ihm zu haben.“ -> Das wäre die Inhaltsangabe, die mir zu Be With Me einfallen würde.
Dabei ist Be With Me jetzt nicht unbedingt ein durch und durch schlechtes Buch, es ist einfach nur der was-weiß-ich-wievieltste Aufguss des ewig gleichen Grundplots, ohne sonderlich clevere Ideen oder Twists. Das macht die Geschichte ziemlich langweilig und vorhersehbar und die nervigen Charaktere tragen nicht unbedingt zur Erheiterung bei.

Sie, Teresa – eine jammernde, naive Nervkuh mit viel zu vollgepackter Hintergrundstory, die mich als Leser wohl mitfühlend stimmen sollte, sich allerdings so gekünstelt und albern angefühlt hat, dass ich nur mit den Augen rollen konnte. Sie lässt sich behandeln wie Dreck und hat keinen nennenswerten Selbstrespekt.
Er, Jase – ein Wischiwaschi-Depp, dessen Hintergrund interessanter hätte sein können, aber viel zu übertrieben dargestellt wurde. Ein Depp, der Dinge tut, wobei ihm hinterher urplötzlich einfällt, dass er eben diese Dinge nicht tun kann, weil er ja Ballast mit sich rumschleppt. Sechs Jahre alter Ballast wohlgemerkt. Weil sechs Jahre ja nicht genug sind, um sich über bestimmte Dinge klar zu werden.

Die Nebencharaktere, von denen mir eigentlich nur einer wirklich in Erinnerung geblieben ist, und das nicht in guter. Teresas Bruder Cam. Was für ein Volldepp von Höhlenmensch. Ich hasse es, wenn Brüder ihren Schwestern Vorschriften machen wollen, ihnen vorschreiben wollen, mit wem sie zusammen sein dürfen und mit wem nicht – natürlich unter dem Deckmantel „Ich will nur dein Bestes, ich will dich nur beschützen“. Auch wenn in dieser Story ein wenig nachvollziehbar ist, warum Cam so höhlenmenschig ist, ist das alles vollkommen übertrieben. Die restlichen Leute sind im Grunde persönlichkeitsarme Pappfiguren, von denen zwei zwar eine etwas größere Rolle spielen und bemerkenswert hätten sein müssen, es aber trotz ihrer Rollen nicht waren.

Die Handlung, nun ja, die Inhaltsangabe sagt eigentlich schon fast alles. Es gibt nichts, das nicht schon einmal dagewesen wäre, nichts, das sich irgendwie von anderen Geschichten dieses Genres abhebt. J. Lynn hat zwar versucht, einen Twist mit Spannungsbogen einzubauen, doch (für mich) ging der Schuss nach hinten los. Denn dieser Twist war weder clever noch originell, dafür extrem konstruiert und nutzlos für die Handlung selbst.

Be With Me hätte ein tollen Buch werden können, wenn es mehr Substanz, mehr Chemie zwischen den Protagonisten und überhaupt erstmal gut ausgearbeitete Protagonisten gegeben hätte. Wenn die Probleme der Hauptfiguren nicht nur pseudoschockierendes Beiwerk gewesen wären und die emotionale Seite intensiver beleuchtet worden wäre. Leider ist alles, was gute Ansätze geliefert hat, nur oberflächlich behandelt worden. Schade drum.

Da es sich bei Be With Me um eine Übersetzung handelt, ist es schwer, etwas über den Schreibstil an sich zu sagen. Aber (wie üblich bei Armentrout/J. Lynn) das Buch lässt sich locker flockig lesen, ist spritzig und frech, die Sprache den Protagonisten angepasst. Was ich extrem furchtbar fand, war die Übersetzung. Die ist in meinen Augen eine Zumutung. Das amerikanische Englisch ist relativ schlicht und manchmal auch etwas primitiv, aber muss man dies auch mit ins Deutsche übernehmen? Getreu dem Original und dabei alles vergessen, was man mal im Deutschunterricht gelernt hat? Ich kenne die anderen Arbeiten der Übersetzerin nicht, vielleicht liefert sie ja gute Arbeit ab. Hier allerdings hat sie kein gutes Sprachgefühl bewiesen und dafür gesorgt, dass ich das Wort „während“ hassen gelernt habe (denn das kam in gefühlt jedem zweiten Satz vor).

[Gast-Rezension] Be with me (Anja)

Das Cover ist nicht unbedingt das umwerfendste, das ich je gesehen habe, ist aber doch recht gelungen. Es passt zum Buch und zum Genre. Das Originale ist auch nicht viel besser, also alles richtig gemacht. Außerdem gefällt mir, dass der Originaltitel übernommen und nicht ein abstruser deutscher oder – noch schlimmer – ein neuer englischer Titel dafür erfunden wurde ;)

[Gast-Rezension] Be with me (Anja)

Be With Me hat mich von Anfang bis Ende nicht überzeugen können. Zu konstruiert, zu künstlich, zu langweilig, zu wenig Chemie. Da es mitunter dennoch unterhaltsam war und mit grad so ausreichend amüsanten Momenten punkten konnte, war es keine komplette Enttäuschung. Ich vergebe 2,5 Punkte.

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2,5 of 5 points – (It was okay)

[Gast-Rezension] Be with me (Anja).


[Gast-Rezension] Be with me (Anja)(© Armentrout)

Brandon wirkte ein wenig überrascht, als er mir zum Abschied kurz winkte. Calla grinste, als hätte ich gerade einen Heiratsantrag angenommen. Igitt. Angespannt trat ich unter dem Dach des Pavillons heraus, riss die Beifahrertür auf und knallte sie hinter mir wieder zu. Auf Jase’ Schoß stand eine rosafarbene Schachtel. Wenn er sie mir jetzt gab, würde ich ihm wahrscheinlich den Cupcake ins Gesicht rammen.

Es folgte ein kurzes Zögern, dann glitt Jase’ Finger sanft über meine Wange und schob mir eine Strähne aus dem Gesicht. »Ich bleibe, bis du eingeschlafen bist.«
Teresa: »Das wird nicht lange dauern.« Ich versuchte, die Augen offen zu halten, doch meine Lider gehorchten mir nicht. »Und wir müssen uns unterhalten…«
»Schlaf, Tess. Ich verspreche…« Das Bett bewegte sich, und ich spürte seine Lippen auf meiner Stirn. »…dass wir uns morgen unterhalten – wenn dein Bruder mich nicht vorher umbringt.«

Jase: »Ich warte, bis du drin bist.«
Gefühle schnürten mir die Kehle zu. Teresa: »Gute Nacht, Jase.«
»Nacht«, murmelte er.
Erst in der hell erleuchteten Lobby fiel mir auf, dass ich meinen Cupcake und mein Herz dort draußen gelassen hatte. Ich drehte mich um, erfüllt von dem verzweifelten Wunsch, nach draußen zu humpeln und einfach alles zu vergessen – doch wie Jase versprochen hatte, hatte er gewartet, bis ich im Haus war.
Der Jeep war weg.

Vielen Dank für diese Gastrezension von:

[Gast-Rezension] Be with me (Anja)http://anjaisreading.com/

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[Gast-Rezension] Be with me (Anja)

#1: J. Lynn – Wait for you »» (hier gelangt ihr auf Anjas Blog)
#2: J. Lynn – Be with me »»
#3: J. Lynn – Stay with me
#4: J. Lynn – Fall with me
#5: J. Lynn – Forever with me
#6: J. Lynn – Fire in you

[Gast-Rezension] Be with me (Anja)

[Gast-Rezension] Be with me (Anja)

(© goodreads.com)

J. Lynn:
USA Today Bestselling Author Jennifer L. Armentrout lives in West Virginia. When she’s not hard at work writing, she spends her time, reading, working out, watching zombie movies, and pretending to write.
She is the author of the Covenant Series (Spencer Hill Press), the Lux Series (Entangled Teen), Don’t Look Back (Disney/Hyperion) and a yet untitled novel (Disney/Hyperion)
(Source: Goodreads.com)

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Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares an:

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© Piper

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