Auf dieses Rezept eines Hühnchen Curry kam ich durch das traditionelle indische Butter-Hühnchen. Man könnte es deshalb auch als eine leichtere und gesündere Version des Butter-Hühnchens bezeichnen. Doch eben ohne Butter und fettreiche Sahne. Stattdessen erwartet Euch ein Gericht mit deutlich weniger Kalorien. Die Aromabringer sind viele Gewürze, Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer. Die Tomaten liefern Umami (die fünfte Geschmacksrichtung) und die Kokosmilch macht das Hühnchen-Curry so reichhaltig wie ein typisch indisches Curry auch sein muß.
Indien ist immer ein spannendes Abenteuer - nicht nur beim Essen
Vor ein paar Jahren bin ich nach Indien geflogen. Die Reise begann in Mumbai (früher Bombay) und ging von dort entlang der Küste nach Goa (das würde ich als Indien „light" bezeichnen). Und natürlich war ich auch in einem Ashram ( Sathya Sai Baba) bis ich dann zur südlichsten Spitze Indiens kam, wo mir ein sogenannter Nadi Reader aus einem Palmblatt die Zukunft gelesen haben. Um das zu tun benötigte der gute Mann den vollen Namen meiner Mutter und den meines Vaters für das Auffinden des persönlichen Palmblattes unter Tausenden von Palmblattmanuskripten. Das Problem dabei ist, dass meine Mutter mehrfach ihren Namen gewechselt hat (das geht in Kanada). Sie hatte drei Vornamenwechsel, zwei Zweitnamenwechsel und noch ein paar Mal hat sie den Nachnamen geändert. Da ich alle Namen nicht mehr zusammen bekommen habe, bin ich sicher, dass der Leser mir einfach irgendetwas erzählt hat. Obwohl ich ansonsten sehr aufgeschlossen bin bei solchen Sachen, konnte das ja nicht funktionieren. Viele andere Reisende waren aber begeistert davon. Für mich ging es danach weiter für 34 Stunden im Zug nach Delhi.
Indisches Essen hat mich nachhaltig geprägt
Während der 6-wöchigen Reise habe ich viel authentisches indisches Essen probiert. Und ich kann Euch sagen, dass das Essen im Süden Indiens wirklich sehr lecker ist. Auch wenn es natürlich scharf daher kommt. Im Norden Indiens dagegen gab es so etwas wie eine neongrüne oder feuerrote Orangen, die voll waren mit Farbstoffen und so gar nichts Kulinarisches hatten. Aufgrund dieser Erfahrung konnte ich jahrelang kein indisches Essen mehr genießen. Das könnte aber auch an den Amöben liegen, die ich als Mitbringsel im Körper mit nach Hause genommen habe. Deswegen mußte ich ein paar Therapien machen, um meinen Körper wieder sauber zu bekommen. Für mich war Indien also nicht nur eine schöne Erfahrung. Ich würde Euch deswegen lieber Nepal empfehlen. Ok, es ist schon ein paar Jahre her seitdem ich dort war. Doch ich habe es geliebt. Und das Essen in Nepal ist der Hammer!
Hühnchen-Curry - Ein kohlenhydratarmes Hauptgericht, das voller Aroma ist
Jetzt wißt Ihr, wie ich auf dieses Garam Masala Hühnchen Curry gekommen bin. Ich wollte die typisch indischen Aromen mit einem gesunden Essen kombinieren. Dafür ist Garam Masala genau das Richige. Es ist eine Gewürzmischung von meistens gemahlenen Gewürzen zur Zubereitung von Currys und anderen Gerichten in der indischen Küche. Ihr könnt auch noch mehr Gemüse dazu geben. Brokkoli funktioniert sicher gut.