Die Qual der Futter Wahl
Früher genügten ein paar Küchenreste, um das Haustier satt zu bekommen. Heute hat der Hundehalter die Qual der Wahl, wenn es um das Hundefutter geht. Das Angebot reicht von Dosenfutter und halb-feuchter Vollnahrung, über Trockenfutter, speziellem Futter für Welpen, bis hin zu Sondernahrung für den kranken, alten Hund. Oder sollte das Tier doch lieber selbstgemachtes Futter fressen? Bei dieser großen Auswahl hat es der Hundebesitzer nicht leicht, das Passende zu finden. Worauf der Halter auf jeden Fall achten sollte, ist die richtige Dosierung. Hat das Futter genügend Eiweiß, Fett, Kohlehydrate, Mineralstoffe und Vitamine? Eine ausgewogene Mischung aus Frischfleisch, Gemüse und Reis gehört ebenfalls zur gesunden Ernährung. In industriell hergestelltem Hundefutter ist dies meistens der Fall. Wer das Futter für sein Haustier lieber selber zubereitet, sollte dies beachten. Mit der richtigen Mischung können Mangelerscheinungen, Übergewicht, Hautkrankheiten und mitunter Aggressionen (durch zu viel Fleisch) vorgebeugt werden. Wie viel Futter jeder Hund braucht, hängt von der Größe und der Bewegungsfreudigkeit ab.
Hier ein paar Futter Beispielrechnungen
Ein Yorkshire Terrier wiegt etwa 5 Kg und braucht ungefähr 210 Kalorien am Tag. Der Golden Retriever hat ein Gewicht von 35 Kg, seine Tagesration beträgt etwa 1500 Kalorien. Der Berner Sennenhund ist im Vergleich zu anderen Rassen ein sehr großes Tier. Bei rund 80 Kg braucht er Hundefutter, das 2800 Kalorien pro Tag enthält. Bei diesen Angaben sollten kleine Belohnungen, wie Knabbereien in Form von Hundekuchen, nicht vergessen werden. Denn jeder dritte Hund ist stark übergewichtig, meistens liegt das am falschen Futter. Wer also seinen Vierbeiner liebt und gesund halten möchte, achtet auf viel Bewegung, immer frisches Wasser und das richtige Hundefutter – dann steht einer langen Freundschaft nichts im Wege.