„Further“: Träumen mit den Chemical Brothers

Mit Block Rockin’ Beats eroberten die Chemical Brothers 1997 die Welt. Nach dem lebensfrohen Exit Planet Dust (1995) hatten Tom Rowlands und Ed Simons mit Dig Your Own Hole ein atemberaubend cooles Album geschaffen – mit fünf Singles bei elf Tracks. 1999 ging Surrender einen ähnlichen Weg, dann folgte die Neuausrichtung. Come With Us (2002) war über weite Strecken Dancefloor pur, konnte aber noch halbwegs überzeugen. Push The Button (2005) und We Are The Night (2007) wiesen viele Gastsänger/innen auf, orientierten sich an modernen (Rap-)Sounds; jedoch klang das eher durchwachsen.

Mit Snow fahren die Soundtüftler nun ihren bisher schönsten Opener auf, wonach Escape Velocity die letzten 15 Jahre in zwölf Minuten durchläuft. Another World, Swoon und Wonders Of The Deep klingen nach 2002, Dissolve und Horse Power führen tief in die 90er, K+D+B setzt auf Drum’n’Bass. Further bietet acht Songs, mit denen das Duo, musikalisch auf höchstem Niveau, nach zehn Jahren wieder zum Träumen anstiftet.


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