Für den Fall, dass die Sommerhitze nochmal zurückkommt, poste ich heute meine Gurkenkaltschale. Sie ist wirklich während der heißen Tage entstanden. Weil ich die Kaltschale aber aufgegessen hatte, bevor ich die Fotos begutachtet hatte, konnte ich sie während der heißen Phase nicht veröffentlichen - die Fotos waren nämlich nicht ansatzweise so lecker wie das Fotomotiv. Nun möchte ich aber unbedingt am Spenden-Blog-Event "Wir kochen alle nur mit Wasser" von "Highfoodality" teilnehmen. Deshalb (und weil es total lecker ist) habe ich es heute also noch einmal zubereitet und anständige Fotos gemacht. Und wenn es doch nicht mehr heiß werden sollte: Diese Kaltschale schmeckt auch zum Frühstück.
Den Anstoß für dieses Rezept habe ich ebenfalls auf "Highfoodality" gefunden: Die geeiste Gurken-Ingwer-Suppe gefiel mir so sehr, dass ich Lust auf eine eigene Gurkenkreation bekam. Und hier ist sie, die
Gurkenkaltschale mit Heidelbeeren und Meerrettich
(alles bio, Menge reicht für 2 Portionen als Vorspeise / zum Frühstück oder für 1 Person als Hauptgericht)
- 1 mittelgroße Salatgurke
- 250 g Joghurt und 125 g Speisequark (jeweiliger Fettgehalt nach Beleiben, ich verwendete Vollmilchjoghurt und 20%igen Quark)
- 1 gut gehäuften Tl. Tafelmeerrettich (fertig gekauft oder selbstgemacht*)
- Salz, ein paar Zweige Dill nach Geschmack, 1-2 El. Walnussöl
- 2 El. grob gehackte Walnüsse,
- 1 Handvoll Heidelbeeren
- Gurke waschen, halbieren und Kerne mit einem Löffel herausschaben. Grob raspeln.
- In einer Schüssel Gurke mit Joghurt, Quark und Meerrettich verrühren. (Wer die Konsistenz lieber etwas flüssiger haben möchte, kann die Kaltschale "verdünnen" z.B. mit Buttermilch oder noch mehr Joghurt statt Quark.)
- Dill feinfacken, mit Salz, Walnussöl und Walnüssen untermischen und abschmecken.
- Zuletzt die Heidelbeeren vorsichtig unterziehen.
* Für den Tafelmeerrettich 250 g feingeriebenen frischen Meerrettich mit 60 g Weißweinessig, 3 El. Rapsöl, 12 g flüssiger Apfelsüße und Salz gründlich vermischen. In Gläschen abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren (hält sich wochenlang).
Rezept in DruckversionGuten Appetit!