Funktion und Aufbau der Brüste – sexuelle Aufklärung

Die weiblichen Brüste (Mamma) sitzen zwischen der dritten und siebten Rippe auf dem großen und kleinen Brustmuskel. Sie bestehen aus der Milch produzierenden Brustdrüse (Glandula mammaria), auch Milchdrüse genannt, und dem Warzenhof mit der Brustwarze.

Lage und Funktion der Brüste

Die Brustdrüsen entwickeln sich bereits im embryonalen Stadium, die weibliche runde Wölbung bildet sich in der Pubertät aus. Diese Wölbung besteht aus Fett- und Bindegewebe und umschließt die Brustdrüse. Die Rinne bzw. Lücke zwischen den Brüsten ist der Busen. Im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet der Busen jedoch den gesamten weiblichen Brustbereich.

Primär entwickelt der Körper Brüste, um mit der Muttermilch, die während der Schwangerschaft von der Brustdrüse erzeugt wird, den neugeborenen Säugling zu ernähren. Sekundär haben die weiblichen Brüste eine Sexualfunktion als erogene Zone.

Wie funktioniert die Brustdrüse?

Die Brustdrüse (Glandula mammaria) ist ein fester, abgeflacht runder Körper. Sie setzt sich aus 15 - 20 Drüsenläppchen (Lobuli) zusammen, die jeweils über einen Milchkanal mit der Brustwarze verbunden sind. Die Ausgänge der Milchkanäle liegen sternförmig auf der Brustwarze. Wenn die Brustdrüse während der Schwangerschaft Muttermilch produziert, pumpen die Brustläppchen die Milch in die Kanäle zur Brustwarze.

Die Brustwarze (Mamille) und der Warzenhof (Areola) sind deutlich dunkler pigmentiert als die Haut der Brust. Die Farben der Pigmentierung reichen von Rosa bis Braun, je nach Alter und kultureller Abstammung. Brustwarze und Warzenhof sind von vielen kleinen Muskeln durchzogen und reagieren sensibel auf mechanische Reize wie den Mund eines Kindes. Die Muskulatur kontrahiert, die Brustwarze richtet sich auf und tritt deutlich aus dem Warzenhof hervor. Diese Erektion sorgt für besseren Milchfluss und erleichtert dem Säugling die Nahrungsaufnahme.

Um den Warzenhof (Areola) herum sind Talgdrüsen (Montgomerydrüsen) angeordnet, deren Sekret den sensiblen Hautbereich befeuchtet und geschmeidig hält, um eine Überreizung zu vermeiden.

Sind Größe und Form beeinflussbar?

Für die Größe und Form der Brüste sind die Gene hauptverantwortlich. Aber auch der Ernährungszustand der Frau, das Alter und eine Schwangerschaft haben Einfluss darauf. Die natürliche Form der Brust ist die Tropfenform. Sie wird auch bei dem Aufbau der Brust durch Implantate angestrebt.

Ästhetik und Erotik - die Sexualfunktion der Brüste

Die Brüste sind ein Sinnbild von Weiblichkeit und Fruchtbarkeit. Bei keinem anderen Primaten sind die weiblichen Brüste so stark ausgeprägt wie beim Menschen. Die Brustwarze ist eine der empfindlichsten erogenen Zonen des weiblichen Körpers. So hat die weibliche Brust eine Doppelfunktion: Mit der erotischen Anziehung, die von ihr ausgeht, steigert sie die Lust auf Sex - und damit auf die Fortpflanzung - und sie ernährt den Säugling. Als besonders attraktiv gilt eine feste Brust in Tropfenform. Bei der Größe der Brüste variiert das Schönheitsempfinden nach persönlicher Vorliebe.

Es hält sich immer noch hartnäckig die Auffassung, dass hängende Brüste ein Ergebnis des Stillens sind. Das stimmt so nicht. Maßgeblich hierfür ist die nachlassende Festigkeit des Bindegewebes. Das Gewicht der Brust, eventueller Nikotinkonsum, das Alter und der Body-Mass-Index der Frau sind hauptverantwortlich für die Veränderung der Brustform. Mit maßvoller, kalorienbewusster Ernährung und einer gesunden Lebensweise bleibt das Bindegewebe lange fest und die Brüste in Form.

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