
"Erinnerungen aus dem Alltag."
Fundstücke, die uns erinnern möchten an ihre Zeit. Manche fast in Vergessenheit gefallen, andere völlig unscheinbar.
Ich finde so manches auf dem Weg der Zeit und versuche es vor der Vergessenheit zu bewahren.
So hieß es in der Reklame in der Zeit um 1910. Vorgestellt wurde das gute "Henko" am 1.7.1909, ewig her. Heute ist es fast schon in Vergessenheit gefallen - Zeit für ein Fundstück.
Ein "Bleichmittel", welches zu gut 80 Prozent aus Natron besteht - es ist ein körniges Pulver.






Genutzt wurde es um vergilbte Wäsche wieder zu weißen, also zu bleichen.
Man legte zum Beispiel Tischdecken oder Laken einen Tag in die Bleiche ein und es wurde wieder strahlend weiß. Heute sind diese Mittel eigentlich nicht mehr notwendig, die Universal-Waschmittel beinhalten diese, früher separaten, Mittel und es bedarf keiner separaten Bleichmittel mehr.
Dementsprechend wird Henko heute auch nicht mehr vertrieben.

Apropos Gilb. Dieses Wort bezeichnet einen Gelbstich bei verschiedenen Materialien wie Textil und Papier. Der Farbstich entsteht durch die Alterung der im Material enthaltenen Rohstoffe.
Früher konnte man mit Waschblau dagegen ankämpfen und natürlich durch Bleichmittel.

Die Packung stammt wohl aus den 1920er Jahren, vor meiner Zeit.
Irgendwie auch sehr interessant, wie sich die Art der Waschmittel Packungen doch verändert hat im Laufe der Zeit, meinst Du nicht?
Waschtage sind früher wesentlich anstrengender gewesen als heute.
Die Bilder habe ich bereits im Herbst gemacht an den "12 Aposteln". Das ist diese Baumgruppe in der Mitte. Vor ein paar Jahren hat man die alten Bäume gefällt und diese kleinen gepflanzt.
Und was gibt es sonst? Gleich drei kleine Ausflüge, Fotos für mein Projekt "Von der Quelle zur Mündung" und tausend andere Sachen ;)
Nächstes Mal geht es dann weiter mit unserem Rundgang auf der Festung Rosenberg.
Kennst Du Henko noch und hast Du es früher benutzt?

