Fuge, tace, quiesce! Diese drei lateinischen Wörter sind kein Zitat aus dem gallischen Krieg von Julius Caesar. Die Worte lauten: veni, vidi, vici! Ich kam, ich sah, ich siegte!Fuge, tace, quiesce! Diese drei Imperative stammen von Arsenius dem Großen. Arsenius war ein Wüstenvater, der 450 nach Christus verstarb. Fuge, tace, quiesce! Zu deutsch: fliehe, schweige, komme zur Ruhe. Mit diesen drei Imperativen möchte Arsenius uns einen Weg aufzeigen, um zur Gelassenheit zu gelangen. Die Gelassenheit scheint mir in der heutigen verwirrten Zeit wichtiger zu sein denn je, da die allerorten greifbare Verwirrung uns allzu leicht in Unruhe versetzen kann. Eine Unruhe kann uns zu Gedanken und Taten verleiten, die nicht im Willen Gottes sind. Wir sündigen.
Wenden wir uns dem ersten Imperativ „fuge“ zu. Fliehe! Wohin soll ich fliehen? In die Wüste wie Arsenius der Große? Wir haben gewisse Standespflichten, die wir nicht verlassen können. Aber wenn wir überlegen: Mit wieviel Unnötigem lassen wir die Zeit dahinrieseln. Über Tag habe ich soviel zu tun und abends bin ich zu müde. Diese Äußerung als Entschuldigung, keine Zeit zum Gebet zu haben, höre ich immer wieder. Doch wie viel Zeit benötige ich wirklich für meine Aufgaben? Wie hoch ist der Zeitanteil für das Fernsehen, Internet oder Reden über Belangloses? Ein bewußtes Beginnen des Tages mit Gott im Gebet kann viele anstehende Aufgaben in ein rechtes Maß rücken. Durch das Gebet bekommen wir ein tieferes Gespür für wichtiges und weniger wichtiges. Immer wieder überrascht es mich, wie Gott den Tag in ein ruhiges Fahrwasser lenkt, wenn die Termingestaltung des Tages eher einer stürmischen See gleicht. So mancher Termin, so manche Aufgabe erledigt sich unerwartet von alleine. Das ist nun keine Einladung, den Tag mit Terminen zu überladen in der Meinung, Gott würde das schon richten. Es ist ein katholisches et et; ein sowohl als auch. Sowohl ich muß mit der mir zu Verfügung stehenden Zeit gut planen als auch auf ein Wirken Gottes vertrauen. Fuge! Fliehe! Beginne den Tag im Gebet und der Tag wird in die richtige Fahrrinne gelenkt.
Tace! Schweige! Das wird für so manchen Zeitgenossen die größere Hürde sein. Schweigen. Einmal keinen Kommentar oder eine Kritik abgeben. In der heutigen informationsüberfluteten Zeit scheint es schwieriger zu sein, zu zuhören und einmal nichts zu erwidern. Zudem war es nie so leicht wie heute, seine Meinung einer bis dato unerreichbaren Zuhörerschaft zukommen zu lassen. Die modernen Medien ermöglichen es. Wer viel redet, produziert aber nicht notwendiger Weise tiefere Gedanken. Die stellen sich eher nach dem Schweigen und Nachdenken ein. Ist es nicht eher so, daß derjenige, der weniger sagt, öfter tiefgehende, nachgehende, nachhaltige und zum Denken anregende Gedanken äußert; er mit mehr Gewicht spricht? Tace! Schweige! Wer nicht schweigen kann, muß damit rechnen, daß sein Gottesdienst wertlos ist. Im Brief des Jakobus steht im 1. Kapitel Vers 26: „Wer meint, er diene Gott, aber seine Zunge nicht im Zaum hält, der betrügt sich selbst, und sein Gottesdienst ist wertlos.“ (Jak 1, 26)
Quiesce! Komme zur Ruhe! Wer flieht und schweigt wird zur Ruhe kommen. Er wird merken, daß er in vielen Lebenssituationen viel gelassener sein kann. Denn aus der Ruhe heraus kann ich das Leben ganz anders wahrnehmen und vielen unruhigen Lebenssituationen besonnener begegnen. Ich spüre, wie alles in Gottes Hand ist. Gott ist es, der mir entgegenkommt, um mich zu dem im Himmel bereiteten Platz zu führen. So verheißt es Jesus seinen Jüngern beim Abschiedsmahl, welches der Evangelist Johannes niedergeschrieben hat. Johannes Kapitel 14 Vers 3: „Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin.“ (Joh 14, 3)Quiesce! Komme zur Ruhe! Viele suchen die Gelassenheit. Derjenige findet sie, der den Mut aufbringt zu fliehen und zu schweigen. So möge Gott uns die Gnade schenken, damit wir in rechter Weise erkennen, was wir fliehen und wann wir schweigen sollen.
Wenden wir uns dem ersten Imperativ „fuge“ zu. Fliehe! Wohin soll ich fliehen? In die Wüste wie Arsenius der Große? Wir haben gewisse Standespflichten, die wir nicht verlassen können. Aber wenn wir überlegen: Mit wieviel Unnötigem lassen wir die Zeit dahinrieseln. Über Tag habe ich soviel zu tun und abends bin ich zu müde. Diese Äußerung als Entschuldigung, keine Zeit zum Gebet zu haben, höre ich immer wieder. Doch wie viel Zeit benötige ich wirklich für meine Aufgaben? Wie hoch ist der Zeitanteil für das Fernsehen, Internet oder Reden über Belangloses? Ein bewußtes Beginnen des Tages mit Gott im Gebet kann viele anstehende Aufgaben in ein rechtes Maß rücken. Durch das Gebet bekommen wir ein tieferes Gespür für wichtiges und weniger wichtiges. Immer wieder überrascht es mich, wie Gott den Tag in ein ruhiges Fahrwasser lenkt, wenn die Termingestaltung des Tages eher einer stürmischen See gleicht. So mancher Termin, so manche Aufgabe erledigt sich unerwartet von alleine. Das ist nun keine Einladung, den Tag mit Terminen zu überladen in der Meinung, Gott würde das schon richten. Es ist ein katholisches et et; ein sowohl als auch. Sowohl ich muß mit der mir zu Verfügung stehenden Zeit gut planen als auch auf ein Wirken Gottes vertrauen. Fuge! Fliehe! Beginne den Tag im Gebet und der Tag wird in die richtige Fahrrinne gelenkt.
Tace! Schweige! Das wird für so manchen Zeitgenossen die größere Hürde sein. Schweigen. Einmal keinen Kommentar oder eine Kritik abgeben. In der heutigen informationsüberfluteten Zeit scheint es schwieriger zu sein, zu zuhören und einmal nichts zu erwidern. Zudem war es nie so leicht wie heute, seine Meinung einer bis dato unerreichbaren Zuhörerschaft zukommen zu lassen. Die modernen Medien ermöglichen es. Wer viel redet, produziert aber nicht notwendiger Weise tiefere Gedanken. Die stellen sich eher nach dem Schweigen und Nachdenken ein. Ist es nicht eher so, daß derjenige, der weniger sagt, öfter tiefgehende, nachgehende, nachhaltige und zum Denken anregende Gedanken äußert; er mit mehr Gewicht spricht? Tace! Schweige! Wer nicht schweigen kann, muß damit rechnen, daß sein Gottesdienst wertlos ist. Im Brief des Jakobus steht im 1. Kapitel Vers 26: „Wer meint, er diene Gott, aber seine Zunge nicht im Zaum hält, der betrügt sich selbst, und sein Gottesdienst ist wertlos.“ (Jak 1, 26)
Quiesce! Komme zur Ruhe! Wer flieht und schweigt wird zur Ruhe kommen. Er wird merken, daß er in vielen Lebenssituationen viel gelassener sein kann. Denn aus der Ruhe heraus kann ich das Leben ganz anders wahrnehmen und vielen unruhigen Lebenssituationen besonnener begegnen. Ich spüre, wie alles in Gottes Hand ist. Gott ist es, der mir entgegenkommt, um mich zu dem im Himmel bereiteten Platz zu führen. So verheißt es Jesus seinen Jüngern beim Abschiedsmahl, welches der Evangelist Johannes niedergeschrieben hat. Johannes Kapitel 14 Vers 3: „Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin.“ (Joh 14, 3)Quiesce! Komme zur Ruhe! Viele suchen die Gelassenheit. Derjenige findet sie, der den Mut aufbringt zu fliehen und zu schweigen. So möge Gott uns die Gnade schenken, damit wir in rechter Weise erkennen, was wir fliehen und wann wir schweigen sollen.