Frühstück auf israelisch (& ein Exkurs über Zeitungen)

Ein kleiner Exkurs: Neulich bot sich mir in der S-Bahn ein schräges Bild. Da es relativ voll war, stand ich im Gang und blickte auf zwei vollbesetzte Viererabteile. Und ungelogen, dort saßen acht Leute die auf ihr Handy / Smartphone starrten, alle mit Stöpseln im Ohr. Und als dann auch noch zwei von ihnen zur genau gleichen Zeit mit der freien Hand ihren iPod herausholten, mit dem sie sich zur gleichen Zeit volldröhnten (also über ein zweiter Gerät, in der nicht freien Hand das iPhone), war ich amüsiert und erschreckt zugleich. Über unsere achso verkabelte und moderne Welt und ihre Folgen. Das war so ein Aha-Moment. Ich kann mich an den Anblick der auf allezeit auf ihr Handy starrenden Menschen einfach nicht so richtig gewöhnen. Und je länger ich das sehe, desto weniger will ich jemals ein Smartphone besitzen.
Wie es der Zufall will, zwei Stunden nachdem ich am vergangenen Sonntag diesen Text verfasste, eröffnete mir meine Mama, dass sie sich ein Smartphone zulegen wird. So sei es.
Wie ich darauf komme? Ich bevorzuge die guten, alten Zeitungen in Papierform zum Lesen. Auch gerne großformatig. Zum Beispiel liebe ich die Zeit. Aber auch im wahrsten Sinne des Wortes. Ich liebe es, Zeit zu haben, die Zeit gemütlich auf dem Balkon zu lesen. Obwohl es auch was hat, in der S-Bahn die DIN A0 Seiten dieser Zeitung beim Umblättern auseinanderzufalten - in Zukunft nach oben genannter Erfahrung noch demonstrativer.
An der Zeit mag ich neben dem Format auch das breite Inhaltsspektrum. Den ausschweifenden Schreibstil, der informative Artikel über Politik und internationale Beziehungen, Kultur, Gesellschaft untermalt (lediglich im Wirtschaftsteil finde ich den ein oder anderen Artikel, der meiner Meinung klar widerspricht). Das Zeit-Magazin mag ich übrigens auch. Dazu gehört das Sommerrätsel. Aber auch die Rezeptseite. Womit wir beim eigentlichen Thema angekommen wären: Vor ein paar Wochen wurde in diesem Rahmen Shakshuka vorgestellt, ein israelisches Frühstücksrezept bestehend aus Paprika und Zwiebeln, die mit Tomaten zu einer Sauce gekocht werden. Darüber kann man dann ein Ei geben und auch noch andere Zutaten (ich hab mich für Feta entschieden). Gewürzt wird mit Kreuzkümmel, Oregano und Lorbeerblättern. Das lässt das Ganze etwas orientalisch schmecken.
Frühstück auf israelisch (& ein Exkurs über Zeitungen)
Sehr, sehr fein als deftiges Frühstück. Oder auch zu jeder anderen Tageszeit, falls die deftige Komponente dem ein oder anderen für den Morgen suspekt ist. Bei mir war's ein zweites Frühstück nach der Joggingrunde.
Auf dem Charlottenblog (und bei anderen Bloggern, wie ich dort erfahren habe), gab's Shakshuka ebenfalls schon, mitunter durch die selbe Quelle inspiriert. Das hat mich umso mehr motiviert, das Ganze eher früher als später nachzukochen. Und daraus ergibt sich auch, dass das Gericht Potential hat, die Runde durch viele Blogs zu machen, was wünschenswert wäre! 

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