Unsere Kita hat immer in der Woche über Christi Himmelfahrt geschlossen und wir nutzten wie jedes Jahr die Möglichkeit, im schönen Monat Mai eine Woche Urlaub zu machen. Nächstes Jahr, wenn der Große in der Schule ist, wird das wegfallen oder anders aussehen, und ich werde diese Frühlingsurlaubswoche sicher vermissen. Der Clou sollte diesmal sein, dass wir eine Woche zusammen als Familie verreisen wollten und ich danach betriebsbedingt noch eine Woche inkl. Pfingsten frei haben würde, und zwar ALLEIN frei, d.h. der Rest der Familie würde in der Kita bzw. auf der Arbeit sein. Darauf hatte ich mich besonders gefreut, denn mehrere Tage am Stück allein zuhause hatte ich schon ewig nicht mehr und ich hatte mir vieles vorgenommen, sowohl obligatorische ToDo's als auch schöne Dinge für mich. Und die Krönung dieser Tage sollte meine Prag-Reise sein, die erste Reise allein und ohne Kinder, also seit über 6 Jahren. Nach der Rückkehr blieben dann noch die beiden Pfingstfeiertage, d.h. die Familie würde auch nicht zu kurz kommen. Soweit die Planung.
Gut gelaunt und erwartungsfroh fuhren wir freitags in unseren Stamm-Ferienpark und konnten gleich am ersten Nachmittag im See baden. Wir hatten diesmal ein schönes großes Ferienhaus mit einer tollen Terrasse und einem riesengroßen Garten direkt oberhalb des Sees und konnten aufgrund des tollen Wetters meist auf der Terrasse essen, was für mich der Inbegriff von Urlaub ist. Irgendwie waren die Kinder aber, obwohl sie alles kannten, sich wohlfühlten und sofort eingelebt waren, im ganzen Urlaub ziemlich schräg drauf, hatten oft schlechte Laune, reagierten heftig und waren sich untereinander überhaupt nicht grün. Der negative Höhepunkt war unser gemeinsamer Fahrradausflug, den ich auch verbloggt habe.
Wir unternahmen einiges, allerdings weniger als geplant, fuhren zu einer Familienfeier und in einen großen Freizeitpark und verbrachten auch Zeit auf der Terrasse und im Garten. Die Kinder waren ein paar Mal allein im Spielhaus, immer auf Initiative der Kleinen, und das ist schon toll, dass sie sich dies seit Weihnachten trauen. So können wir auch mal durchschnaufen. Der Nachteil ist allerdings, dass man nicht mehr ganz allein im Ferienhaus ist. Für mich persönlich macht es einen Unterschied, ob ich ganz allein bin oder noch eine Person (der Mann) anwesend ist. Richtig abschalten kann ich nur, wenn ich ganz allein bin. Bisher war es immer so, dass wir abwechselnd mit den Kindern im Spielhaus waren. Der andere hatte in der Zeit Ruhe. Nun gehen sie allein ins Spielhaus und wir sind damit zu zweit im Ferienhaus. Für mich bedeutet das weniger Entspannung. Hat alles also seine Vor- und Nachteile. Die Kleine wollte auch oft mit ihrem neuen Fahrrad eine Runde durch die Anlage drehen. Ich finde es einerseits toll, dass sie so selbstständig und mutig ist, andererseits muss man ständig schauen, wo sie ist und ggf. hinterher rennen. Das kennen wir vom Großen überhaupt nicht ;-)
Schon vor längerer Zeit hatte ich mir überlegt, dass wir vor der Einschulung des Großen nochmal ein kleines Highlight einschieben und etwas ganz Besonderes machen. Insbesondere hatte ich den Playmobil-FunPark bei Nürnberg auf dem Plan, war zwar etwas unsicher, da ich den Großen schon für zu alt dafür hielt, aber letzten Endes entschieden wir uns dafür und hatten im Anschluss an die Woche in unserem Stamm-Ferienpark noch für 2 Tage eine Ferienwohnung bei Nürnberg gebucht, um dem Playmobil-FunPark einen Besuch abzustatten. So müssten wir nicht zweimal die lange Strecke von Berlin fahren und hätten am Ende des Urlaubs ein richtiges Highlight.
Im Playmobil-FunPark
Wir kamen auch gut in unserer Ferienwohnung an und tobten uns abends noch in einem kleinen Park aus. Leider klagte die Kleine dann über Bauchschmerzen und ich befürchtete schon das Schlimmste. So kam es dann auch, gegen 23 Uhr fing sie an, sich zu übergeben und hörte erst nach 4 Uhr morgens damit auf. Was zuhause auch schon schlimm und anstrengend ist, stellt sich in einer fremden Ferienwohnung als noch schlimmer dar. Man hat keine Wechselbettwäsche, nicht genügend Handtücher, und am nächsten Tag wollten wir ja ganztägig in den Playmobil-FunPark. Ach, das war so unpassend und sie tat mir so leid. Zum Glück übergab sie sich morgens nicht mehr, war aber sehr schwach und wir schoben sie den ganzen Tag durch den Playmobil-FunPark. Zum Glück hatten wir den Buggy mitgenommen, sonst hätte ich mit ihr zuhause bleiben müssen. Sie konnte dort nichts machen, sondern saß nur schlapp drin. Es war sehr heiß und voll und als sie endlich einschlief, setzte ich mich in eine schattige Ecke und wartete einfach.
Wir waren von 11 bis 17 Uhr im Playmobil-FunPark und der Große hat mit dem Mann fast alles mitgenommen und ausprobiert. Es hat ihm wider Erwarten sehr gut gefallen, er fand es nicht zu kindisch und obwohl er nie ein Playmobil-Kind war, konnte er mit allen Sachen etwas anfangen. Der Park ist absolut empfehlenswert für kleine und auch größere Kinder, sehr vielfältig und abwechslungsreich. Er bietet jede Menge Möglichkeiten für Eltern und Kinder, selbst aktiv zu werden und ich denke, er wird auch bei mehrmaligem Besuch nicht langweilig. An dem Brückentag nach Christi Himmelfahrt, als wir dort waren, war es unglaublich voll und man musste leider bei den Hauptattraktionen recht lange anstehen. Aber der Große wartete geduldig und war gut gelaunt und so war der Tag trotz der kranken Kleinen wirklich schön für uns. Ein tolles Erlebnis und ein würdiges Highlight vor der Einschulung, so wie es gedacht war.
Am nächsten Morgen traten wir die lange Rückfahrt nach Berlin an, nachdem sich die Kleine wieder übergeben hatte. So saß ich neben ihr in Bereitschaftshaltung, aber zum Glück passierte nichts mehr. Die Fahrt, die für uns der größte Risikofaktor gewesen war, da unsere Kinder von jeher keine guten Automitfahrer waren und sind, klappte reibungslos und schnell, nach 5 Stunden inklusive Pause waren wir wieder zuhause. Tatsächlich war dies die längste Strecke, die wir jemals mit den Kindern gefahren sind.
Am Sonntag, unserem letzten gemeinsamen Urlaubstag, waren alle fit, ich war mit den Kindern ein paar Stunden allein im Garten und freute mich auf meine kommende Urlaubswoche allein zuhause, wo ich soviel machen und noch mehr ausruhen wollte. Sonntagabend klagte der Mann über Bauchweh und übergab sich alsbald. In der Nacht zu Montag war mir plötzlich speiübel und das Gleiche ging bei mir morgens um 4 Uhr los. Da die Kinder fit waren, brachte der Mann sie am Montagmorgen in die Kita, damit wir uns auskurieren konnten. Als er sie am Nachmittag wieder abholte, hatte sich der Große gerade 10 Minuten vorher übergeben und war also auch infiziert. Demnach mussten wir am Dienstag alle 4 zuhause bleiben.
Als dies feststand, hatte ich einen kleinen Nervenzusammenbruch wegen der ungeheuren Ungerechtigkeit, dass MEINE erste Urlaubswoche allein zuhause einem Magen-Darm-Virus zum Opfer fiel. Ja, es war gut, dass wir wieder zuhause waren und uns 3 das nicht in der Ferne getroffen hatte und ja, wir mussten nicht zum Arzt rennen, da ich Urlaub hatte und der Mann ja auch krank war. Trotzdem, es war himmelschreiend unfair und ich war stockunglücklich. Immerhin war es nicht das erste Mal, dass etwas, worauf ich mich so sehr gefreut hatte, nicht zustande kam. Vor ca. einem Jahr z.B. hat mir ebenfalls ein Magen-Darm-Virus zwei freie Tage zerstört. Das ist echt hart für mich, denn freie Tage allein zuhause sind für mich im Moment die einzige Möglichkeit, zu regenerieren und aufzutanken. Und nur, weil der Große so schnell wieder fit war und der Mann sich am Mittwoch wieder auf Arbeit quälte, sprang für mich letzten Endes doch noch ein einziger Tag heraus, an dem ich selbst noch unfit war und soviel zu erledigen hatte, dass ich kaum zum Sitzen kam.
Naja, und am nächsten Tag ging es in mehr oder weniger krankem Zustand nach Prag, auf meine erste Reise allein als Mama. Darüber habe ich im letzten Beitrag geschrieben. So fällt meine Bilanz der beiden Urlaubswochen leider eher negativ aus: im Ferienpark waren die Kinder mies drauf, im Playmobil-FunPark war die Kleine krank, danach haben wir alle noch ihren Magen-Darm-Virus bekommen, ich verlor meine so wichtigen freien Tage und auf meiner ersten Reise ohne Kinder war ich selbst noch krank. Das kann man sich selbst mit viel Optimismus nicht schönreden. Immerhin war das Wetter fast die ganze Zeit perfekt. Man kann halt nicht alles haben...
Fazit Nr. 1: Mit Kindern kommt es immer anders, als man denkt! Das wissen wir ja alle, aber manchmal fühlt es sich besonders ungerecht an.
Fazit Nr. 2: Der Playmobil-FunPark ist echt toll und eine Reise wert!
Gut gelaunt und erwartungsfroh fuhren wir freitags in unseren Stamm-Ferienpark und konnten gleich am ersten Nachmittag im See baden. Wir hatten diesmal ein schönes großes Ferienhaus mit einer tollen Terrasse und einem riesengroßen Garten direkt oberhalb des Sees und konnten aufgrund des tollen Wetters meist auf der Terrasse essen, was für mich der Inbegriff von Urlaub ist. Irgendwie waren die Kinder aber, obwohl sie alles kannten, sich wohlfühlten und sofort eingelebt waren, im ganzen Urlaub ziemlich schräg drauf, hatten oft schlechte Laune, reagierten heftig und waren sich untereinander überhaupt nicht grün. Der negative Höhepunkt war unser gemeinsamer Fahrradausflug, den ich auch verbloggt habe.
Wir unternahmen einiges, allerdings weniger als geplant, fuhren zu einer Familienfeier und in einen großen Freizeitpark und verbrachten auch Zeit auf der Terrasse und im Garten. Die Kinder waren ein paar Mal allein im Spielhaus, immer auf Initiative der Kleinen, und das ist schon toll, dass sie sich dies seit Weihnachten trauen. So können wir auch mal durchschnaufen. Der Nachteil ist allerdings, dass man nicht mehr ganz allein im Ferienhaus ist. Für mich persönlich macht es einen Unterschied, ob ich ganz allein bin oder noch eine Person (der Mann) anwesend ist. Richtig abschalten kann ich nur, wenn ich ganz allein bin. Bisher war es immer so, dass wir abwechselnd mit den Kindern im Spielhaus waren. Der andere hatte in der Zeit Ruhe. Nun gehen sie allein ins Spielhaus und wir sind damit zu zweit im Ferienhaus. Für mich bedeutet das weniger Entspannung. Hat alles also seine Vor- und Nachteile. Die Kleine wollte auch oft mit ihrem neuen Fahrrad eine Runde durch die Anlage drehen. Ich finde es einerseits toll, dass sie so selbstständig und mutig ist, andererseits muss man ständig schauen, wo sie ist und ggf. hinterher rennen. Das kennen wir vom Großen überhaupt nicht ;-)
Schon vor längerer Zeit hatte ich mir überlegt, dass wir vor der Einschulung des Großen nochmal ein kleines Highlight einschieben und etwas ganz Besonderes machen. Insbesondere hatte ich den Playmobil-FunPark bei Nürnberg auf dem Plan, war zwar etwas unsicher, da ich den Großen schon für zu alt dafür hielt, aber letzten Endes entschieden wir uns dafür und hatten im Anschluss an die Woche in unserem Stamm-Ferienpark noch für 2 Tage eine Ferienwohnung bei Nürnberg gebucht, um dem Playmobil-FunPark einen Besuch abzustatten. So müssten wir nicht zweimal die lange Strecke von Berlin fahren und hätten am Ende des Urlaubs ein richtiges Highlight.
Im Playmobil-FunPark
Wir kamen auch gut in unserer Ferienwohnung an und tobten uns abends noch in einem kleinen Park aus. Leider klagte die Kleine dann über Bauchschmerzen und ich befürchtete schon das Schlimmste. So kam es dann auch, gegen 23 Uhr fing sie an, sich zu übergeben und hörte erst nach 4 Uhr morgens damit auf. Was zuhause auch schon schlimm und anstrengend ist, stellt sich in einer fremden Ferienwohnung als noch schlimmer dar. Man hat keine Wechselbettwäsche, nicht genügend Handtücher, und am nächsten Tag wollten wir ja ganztägig in den Playmobil-FunPark. Ach, das war so unpassend und sie tat mir so leid. Zum Glück übergab sie sich morgens nicht mehr, war aber sehr schwach und wir schoben sie den ganzen Tag durch den Playmobil-FunPark. Zum Glück hatten wir den Buggy mitgenommen, sonst hätte ich mit ihr zuhause bleiben müssen. Sie konnte dort nichts machen, sondern saß nur schlapp drin. Es war sehr heiß und voll und als sie endlich einschlief, setzte ich mich in eine schattige Ecke und wartete einfach.
Wir waren von 11 bis 17 Uhr im Playmobil-FunPark und der Große hat mit dem Mann fast alles mitgenommen und ausprobiert. Es hat ihm wider Erwarten sehr gut gefallen, er fand es nicht zu kindisch und obwohl er nie ein Playmobil-Kind war, konnte er mit allen Sachen etwas anfangen. Der Park ist absolut empfehlenswert für kleine und auch größere Kinder, sehr vielfältig und abwechslungsreich. Er bietet jede Menge Möglichkeiten für Eltern und Kinder, selbst aktiv zu werden und ich denke, er wird auch bei mehrmaligem Besuch nicht langweilig. An dem Brückentag nach Christi Himmelfahrt, als wir dort waren, war es unglaublich voll und man musste leider bei den Hauptattraktionen recht lange anstehen. Aber der Große wartete geduldig und war gut gelaunt und so war der Tag trotz der kranken Kleinen wirklich schön für uns. Ein tolles Erlebnis und ein würdiges Highlight vor der Einschulung, so wie es gedacht war.
Am nächsten Morgen traten wir die lange Rückfahrt nach Berlin an, nachdem sich die Kleine wieder übergeben hatte. So saß ich neben ihr in Bereitschaftshaltung, aber zum Glück passierte nichts mehr. Die Fahrt, die für uns der größte Risikofaktor gewesen war, da unsere Kinder von jeher keine guten Automitfahrer waren und sind, klappte reibungslos und schnell, nach 5 Stunden inklusive Pause waren wir wieder zuhause. Tatsächlich war dies die längste Strecke, die wir jemals mit den Kindern gefahren sind.
Am Sonntag, unserem letzten gemeinsamen Urlaubstag, waren alle fit, ich war mit den Kindern ein paar Stunden allein im Garten und freute mich auf meine kommende Urlaubswoche allein zuhause, wo ich soviel machen und noch mehr ausruhen wollte. Sonntagabend klagte der Mann über Bauchweh und übergab sich alsbald. In der Nacht zu Montag war mir plötzlich speiübel und das Gleiche ging bei mir morgens um 4 Uhr los. Da die Kinder fit waren, brachte der Mann sie am Montagmorgen in die Kita, damit wir uns auskurieren konnten. Als er sie am Nachmittag wieder abholte, hatte sich der Große gerade 10 Minuten vorher übergeben und war also auch infiziert. Demnach mussten wir am Dienstag alle 4 zuhause bleiben.
Als dies feststand, hatte ich einen kleinen Nervenzusammenbruch wegen der ungeheuren Ungerechtigkeit, dass MEINE erste Urlaubswoche allein zuhause einem Magen-Darm-Virus zum Opfer fiel. Ja, es war gut, dass wir wieder zuhause waren und uns 3 das nicht in der Ferne getroffen hatte und ja, wir mussten nicht zum Arzt rennen, da ich Urlaub hatte und der Mann ja auch krank war. Trotzdem, es war himmelschreiend unfair und ich war stockunglücklich. Immerhin war es nicht das erste Mal, dass etwas, worauf ich mich so sehr gefreut hatte, nicht zustande kam. Vor ca. einem Jahr z.B. hat mir ebenfalls ein Magen-Darm-Virus zwei freie Tage zerstört. Das ist echt hart für mich, denn freie Tage allein zuhause sind für mich im Moment die einzige Möglichkeit, zu regenerieren und aufzutanken. Und nur, weil der Große so schnell wieder fit war und der Mann sich am Mittwoch wieder auf Arbeit quälte, sprang für mich letzten Endes doch noch ein einziger Tag heraus, an dem ich selbst noch unfit war und soviel zu erledigen hatte, dass ich kaum zum Sitzen kam.
Naja, und am nächsten Tag ging es in mehr oder weniger krankem Zustand nach Prag, auf meine erste Reise allein als Mama. Darüber habe ich im letzten Beitrag geschrieben. So fällt meine Bilanz der beiden Urlaubswochen leider eher negativ aus: im Ferienpark waren die Kinder mies drauf, im Playmobil-FunPark war die Kleine krank, danach haben wir alle noch ihren Magen-Darm-Virus bekommen, ich verlor meine so wichtigen freien Tage und auf meiner ersten Reise ohne Kinder war ich selbst noch krank. Das kann man sich selbst mit viel Optimismus nicht schönreden. Immerhin war das Wetter fast die ganze Zeit perfekt. Man kann halt nicht alles haben...
Fazit Nr. 1: Mit Kindern kommt es immer anders, als man denkt! Das wissen wir ja alle, aber manchmal fühlt es sich besonders ungerecht an.
Fazit Nr. 2: Der Playmobil-FunPark ist echt toll und eine Reise wert!