Fröhlich stimmende Kunstwände: Bunter Farbtupfer im Kinderzimmer
Seit einer Ewigkeit schon hegte ich den Wunsch, in den Kinderzimmern kleine Kunstwände einzurichten – ganz nach dem Vorbild vieler inspirierenden Umsetzungsideen, die ich auf Pinterest gesehen hatte.
Eine Kunstwand ist eine Art Bildergalerie, die allerdings nicht nur aus gerahmten Fotos oder Bildern besteht, sondern auch andere kleinere und grössere (Kunst-)Objekte umfasst, die sich ins Gesamtbild der Kunstwand einfügen. Gerade in Kinderzimmern können Kunstwände bunte und fröhliche Akzente setzen und dabei gleichzeitig als sehr dekorative Sammlung für liebgewonnene Erinnerungsstücke dienen. Denn ob Familienfotos, Klassenfotos, erhaltene Karten, eigene Zeichnungen, witzige Mini-Objekte oder selbstgebastelte Kunststücke – für die Gestaltung einer Kunstwand gibt es sozusagen keine Grenzen!
Die Umsetzung einer solchen Wanddeko-Idee ist auch gar nicht so mühselig, wie ich fälschlicherweise viel zu lange gedacht hatte. Erst recht, wenn man ein paar grundlegende Planungs- und Umsetzungsschritte einhält und clevere Helfer einsetzt, die in meinem Fall auch das anfänglich skeptische Familienoberhaupt dazu bewogen haben, mich in meinem Ansinnen zu unterstützen:
1. Das Kernstück: Die Wahl der Bilder und Objekte
Welche Bilder, Fotos, Zeichnungen etc. eignen sich? Bunt oder in schlichtem Schwarz-Weiss? In welcher Grösse, Form? Werden die Bilder, Fotos gerahmt? Wenn ja, welche Form, Farbe von Rahmen passt? Welche zusätzlichen Objekte runden das Gesamtbild ab?
2. Alles andere als banal: Die Anordnung der verschiedenen Objekte
Erlaubt ist grundsätzlich, was gefällt und zur Einrichtung passt, dennoch sollte die Bilderanordnung geplant werden. Bei der Layout-Entscheidung kann zum Beispiel Backpapier helfen, das man auf die verschiedenen Grössen der Rahmen zuschneidet und mit Klebestreifen an die Wand befestigt. Mit den Suchbegriffen “Fotowand, Anordnung, Layout” findet man auf Pinterest oder via Google zahlreiche Tipps und Tricks für passende Anordnungen. Die folgenden Inspirationen für Layouts haben wir bei Westwing.ch gefunden:
Klassisch oder Mix & Match? Jede Anordnung hat ihre ganz besondere Wirkung
3. Last but not least: Wie sollen die Objekte aufgehängt werden?
Sollen die Bilder aufgehängt oder direkt an die Wand geklebt werden? Neben dem traditionellen Weg, Nägel zu verwenden, gibt es – zum Glück! – auch Optionen, Objekte an die Wand zu befestigen, ohne diese zu beschädigen.
Und so haben wirs gemacht:
Die Bilder- und Objektwahl fiel uns nicht einfach, weil wir einerseits über unzählige Fotos und Zeichnungen verfügen, die wir am liebsten alle in die Kunstwand aufgenommen hätten und andererseits hätten die Buben die Kunstwand am liebsten mit all ihren Medaillen, Lego-Männchen, Fundstücken und vielem mehr ergänzt. Zum Schluss haben wir uns aber gemeinsam auf einen einfachen Mix geeinigt, der – dank cleveren Aufhängesystemen – immer wieder verändert oder ergänzt werden kann.
Die Frage der Anordnung und der Rahmen haben wir für dieses erste Kunstwandprojekt ganz einfach gelöst, indem wir Collage-Rahmen gewählt haben, die genau für diesen Zweck vorgesehen sind. Da diese Bilderrahmen über eine sogenannte Sägezahnaufhängung verfügen, haben wir uns für deren Befestigung für den Command™Bildernagel entschieden, der eigentlich gar kein Nagel ist, sondern ein einfach anzuwendender Bildermontage-Strip, der die Wände nicht beschädigt. Der Bilderrahmen wird wie an einem richtigen Nagel aufgehängt und kann jederzeit abgenommen werden, um die einzelnen Fotos auszuwechseln. Will man den Bildernagel entfernen, kann man ihn schnell und sauber wieder von der Wand ablösen, ohne die darunterliegende Oberfläche zu beschädigen oder Klebereste zu hinterlassen.
Ganz wie ein Nagel – nur ohne Nagelloch!
Zusätzlich zu den in schlichtem weiss gehaltenen Collage-Rahmen haben wir die Kunstwände mit einzelnen bunten und fantasievolleren Bilderrahmen ergänzt, welche die Buben selber gestaltet haben. Auch für diese normalen Rahmen ohne Sägezahnaufhängung haben wir eine tolle Befestigungslösung gefunden: Command™ Bildermontage-Strips, die wie ein Klettverschluss funktionieren. Den einen Teil der Strips klebt man an die Wand, den anderen an den Bilderrahmen. Dank dem sogenannten Dual Lock-Verschluss “klickt” man die beiden Teile aufeinander und das Bild hängt sicher und fest an der Wand!
Ein Strip kommt auf den Rahmen, der andere an die Wand.
Das clevere an dieser Aufhängelösung: Bilder oder sonstige Objekte können jederzeit ausgewechselt werden. Und will man sie irgendwann einmal ganz wegnehmen, zieht man auch in diesem Fall den Strip ohne Spuren wieder von der Wand weg.
Ideale Lösung für wechselnde Objekte
Auf diese Weise konnten wir auch die Buben überzeugen, dass sie nicht gleich alles an die Wand kleben müssen, sondern die gewählten Objekte für ihre Kunstwand auch immer wieder auswechseln können.
Die Kunstwand-Kreation des Grossen
Wir finden: Die Resultate können sich fürs Erste zeigen lassen! Die Kinder haben Freude an ihren Kunstwand-Kreationen und wir Eltern konnten erste Erfahrungen sammeln für eine weitere Umsetzungsidee. Aber dazu später.
Bunt, fantasievoll und … beim Üben auch inspirierend
Die Kunstwand-Kreation des Kleinen
Da uns das einfache und Wände schonende Aufhängen mit Strips überzogen hat, haben wir gleich ein weiteres Projekt umgesetzt, das ebenfalls sehr lange auf unserer Pendenzenliste stand: Das Aufhängen eines riesigen Posters im Kinderzimmer unseres Grossen. Dieses haben wir zunächst auf eine ultradünne Forex-Platte aufziehen lassen, damit es stabil ist. Rahmen wollten wir es aber ganz bewusst nicht, doch aufgrund der Grösse und des Gewichtes waren wir unschlüssig, wie wir es aufhängen sollten.
Ausmessen, Posterstrips anbringen, an die Wand kleben – et voilà!
Dafür haben wir die Command™ Poster-Strips eingesetzt. Dabei handelt es sich um eine Art Doppelklebestreifen, die aber den Vorteil haben, dass sie einerseits wirklich halten, gleichzeitig aber auch wieder einfach und ohne Spuren von der Wand ablösbar sind.
Starke Klebekraft und trotzdem wieder problemlos ablösbar
Übrigens: Mit nur einem einzigen Bild oder Poster im Grossformat kann man eine starke Wirkung erzielen. Der Raum wirkt grösser und das Bild gibt den Ton im Raum an.
Projekt vollbracht: Der Grosse und sein eigenes Universum im Zimmer
Nun wären wir also bereit, mein eigentliches Traumprojekt zu realisieren: Eine Bildergalerie mit Schwarz-Weiss-Familienfotos entlang von unserem Treppenaufgang!
Stufe für Stufe: Die ganze Familiengeschichte in Bildern
Das Einverständnis des Familienoberhaupts liegt schon mal vor, da er sich unterdessen mehrfach versichern konnte, dass die von unserem Umbau her noch sehr schönen Wände unbeschädigt bleiben würden. Dennoch werden wir dieses Projekt nicht von heute auf morgen umsetzen können, weil bei diesem Fotowandthema die Hauptschwierigkeit in der Suche und Auswahl der Bilder liegt. Ich habe aber schon mal mit der Suche nach speziellen Bilderrahmen aus dem Brockenhaus begonnen …!
Kommt Zeit, kommt Rat: Langzeitprojekt Familienfotowand
Habt ihr auch schon Bildergalerien oder Kunstwände erstellt? Wie seid ihr vorgegangen? Wo habt ihr euch inspirieren lassen? Habt ihr spezielle Tipps und Tricks für ein gutes Gelingen solcher Vorhaben?
Command™-Produkte findet ihr im Handel, zum Beispiel im Coop Bau und Hobby, Jumbo, Micasa, Migros Do it Garden, OBI oder auch bei Brack.ch. Inspirationen und Umsetzungsideen für Bildergalerien und Kunstwände sowie Videoanleitungen zur richtigen Anwendung der im Beitrag erwähnten Bildermontage-Strips-Lösungen findet ihr unter folgenden Links:
- Gestalten Sie Ihre Wände neu (mit Videoanleitungen)
- Wohnen mit mehr Stil
- 5 Tipps für die perfekte Bilderwand
- Bilder und Rahmen aufhängen
Dieser Beitrag basiert auf einer Zusammenarbeit mit 3M – mehr Infos zu den vorgestellten Command™-Produkten findet ihr hier.
Weitere allgemeine Bastel- und Deko-Tipps findet ihr in unserer Rubrik Basteln und Dekorieren oder auf flickr.