from south to north – Allgäuer Golf- und Landclub Ottobeuren

from south to north – Allgäuer Golf- und Landclub Ottobeuren

Artikel #1 von 1 der Artikelserie "Alpengolfer"

In dieser Serie stellt Stephan von Alpengolfer.de einige tolle Golfplätze vor! Ab in den Süden!

from south to north – Allgäuer Golf- und Landclub OttobeurenAb sofort stellt der Alpengolfer Stephan seine 4 Golfplätze, die ich ja schon in einem Video präsentiert hatte persönlich vor. Also lehnt Euch zurück und ab geht es in Richtung Süden!

Das ist mein Wohnzimmer

Sich rund um Kempten, der größten Stadt des Allgäus, einen passenden Heimatclub auszusuchen, ist gar nicht so einfach. Die Vielfalt der Anlagen ist groß. In einer halben Stunde sind mit dem Auto von der Stadt aus fast zehn Golfanlagen zu erreichen. Für jede Spielstärke. Ich habe mich vor drei Jahren nach einigem Hin und Her für den Allgäuer Golf- und Landclub in Ottobeuren entschieden. 20 Minuten sind es bis hier von Kempten aus. Anfangs grasten auf den Wiesen rund um das Hofgut Boschach noch Kühe, bis das rund 55 Hektar große Gelände im Herbst 1985 bespielbar war. Damals als größter Platz seiner Art in Bayern. Denn neben dem 18-Loch-Kurs entstanden damals noch sechs Übungsbahnen und 24 Löcher waren zu dieser Zeit einmalig im Freistaat.

from south to north – Allgäuer Golf- und Landclub OttobeurenDer Platz des Allgäuer Golf- und Landclubs Ottobeuren ist heute noch genauso angelegt wie er vor 30 Jahren geplant und gebaut worden war. Nur die Natur selbst hat die Anlage verändert. Dort, wo es früher einmal freie Sicht auf das Grün gab, kommen inzwischen großgewachsene Bäume und enge Schneisen zwischen Sträuchern hindurch ins Spiel. Vom gelben Herren-Abschlag spielt sich der Platz mit einer Länge von knapp über 6000 Metern vergleichsweise lang. Neben zahlreichen Wasserhindernissen gibt es auch etliche gut platzierte Bunker. Und selbstverständlich ist das Panorama auf die bekannte Barock-Basilika des Klosters Ottobeuren gratis.

Die einzelnen Bahnen sind meiner Meinung nach fair für jeden und trotzdem nicht langweilig. So einfach mal schnell durchspielen, funktioniert definitiv nicht. An Bahn 1, einem langen Par 5 zum Auftakt, stört gleich beim ersten Abschlag ein Dogleg, an Bahn 2 muss man schon riskant über den Teich abkürzen, wenn man das Par 4 als Birdie spielen will. Bahn 3 sieht zunächst einfach aus, doch das Grün des Par 3 ist rechts und links streng bewacht von zwei Bunkern und an Bahn 4, wieder einem langen Par 5, geht es nicht nur leicht bergauf, sondern an den meisten Tagen auch noch gegen Wind. Bergauf und bergab geht es ohnehin recht häufig, wenn auch nicht sonderlich anstrengend. Ich mag diesen Platz einfach! Meine beiden persönlichen Lieblingslöcher sind die 11 und die 18. Zwei Löcher, auf denen ich statistisch gesehen bislang die meisten Birdies gespielt habe. Loch 11 ist ein Par 4, bei dem man von hoch oben abschlägt, weit hinunter auf das Fairway im Tal. Mit ein bisschen Präzision landet der zweite Schlag schon auf dem Grün. Die 18 ist ein Par 4 zum Abschluss. Hier muss man entweder mit dem langen Eisen abschlagen oder das Holz mit angezogener Handbremse spielen. Der zweite Schlag geht dann nach unten in Richtung Grün. Rechts und links lauern allerdings Büsche und Bäume. Also heißt es: gerade bleiben!

from south to north – Allgäuer Golf- und Landclub OttobeurenBegebt Euch doch einmal auf virtuelle Tour über den Platz. Der Allgäuer Golf- und Landclub hat in diesem Jahr mit viel technischem Aufwand seine Homepage erneuert und bietet inzwischen Drohnenflüge über jedes der 18 Löcher auf dem Championscourse an - und sogar über die sechs Löcher des anspruchsvollen Kurzplatzes: http://golfclub-ottobeuren.de/golf/

from south to north – Allgäuer Golf- und Landclub OttobeurenPro Jahr werden in Ottobeuren knapp 30.000 Runden gespielt. Das ist für einen Platz, der in einer schneereichen Region wie dem Allgäu liegt, keine Selbstverständlichkeit. Und doch wird hier auch von November bis April auf Sommergrüns gespielt - wenn es denn die Witterung zulässt. Das Greenfee beträgt zwischen 55 und 80 Euro.

Im Clubhaus selbst gibt es großzügige Umkleidebereiche samt Duschen für Frauen und Männer - und natürlich ein 19. Loch mit insgesamt 210 Plätzen. 120 drinnen, 90 draußen. Letztere sind an schönen Sommertagen sehr begehrt. Denn auf der Terrasse kann man sich nicht nur ordentlich die Sonne ins Gesicht scheinen lassen, sondern auch den Gästen und Mitgliedern beim Putten auf dem Übungsgrün zuschauen. Die Geselligkeit wird in Ottobeuren übrigens großgeschrieben. Und so kann es schon einmal sein, dass auf der Terrasse auch lange nach Sonnenuntergang noch über Kuriositäten der letzten Runde diskutiert wird.

Und in zwei Wochen geht es weiter. Welche Plätze noch folgen, das seht Ihr in dem Video!

Euer Alpengolfer Stephan

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