Friedensnobelpreis für Putin?!

An und für sich war es von Anfang an fraglich, warum ausgerechnet der US-Präsident Obama den Friedensnobelpreis in 2009 erhielt. Die Stichworte Guantanamo, Abu Ghreib, gezieltes Töten vermeintlicher Gegner der USA, auch mit Drohnen und mit Inkaufnahme der Tötung Unbeteiligter (sog. Kollateralschäden) zeigen auf, wie problematisch die Preisvergabe war.

Ganz anders Putin. Sein persönlicher/politischer Einsatz für Syrien und den Iran hat bis heute den 3. Weltkrieg (noch) verhindert.

Pikant ist, dass jetzt mit Unterstützung von Deutschland, der EU und den USA die Ukraine destabilisiert werden soll. Die westliche Propagandamaschine läuft auf Hochtouren. Boxweltmeister Dr. Klitschko hat sich als Marionette des Westens einspannen lassen, um den Regimewechsel zu erzwingen.

Pikant ist auch, dass insbesondere die ARD-Medien die wahren Hintergründe verschweigen. Die Ukraine hat für Russland eine unübersehbare strategische Bedeutung, auch weil die Einkreisungspolitik der USA Russland bedroht und der KALTE KRIEG in Wirklichkeit nie beendet wurde. Das zeigte sich zuletzt in der Aufstellung der Raketen in Polen und Tschechien. Die zynisch wirkende Behauptung, dass mit den Raketen in Polen mögliche Bedrohungen aus dem IRAN mit Langstreckenraketen begegnet werden soll, haben sogar US-Generäle als abwegig erklärt.

Prof. Eberhard Hamer (Mittelstandsvereinigung) schreibt dazu folgendes:

Die EU sowie die Nato hätten den Zweck, das immer noch als Hauptgegner angesehene Russland zu umkreisen, seinen Einflussbereich zu reduzieren und die Vasallen durch «Farbene Revolutionen» und Unruhen nach Europa und in die Nato umzudrehen. In diesem Spiel ist seit fünf Jahren die Ukraine Angriffszentrum. Die «Orangene Revolution» der Ukraine wurde von der ehemaligen US-Aussenministerin Albright mit CIA-Agenten gelenkt und vom CIA bezahlt. Die damals an die Macht gebrachte Präsidentin Timoschenko war eine Kreatur der britischen Hochfinanz und hat die Grosswirtschaft der Ukraine für ihre Auftraggeber aufzukaufen versucht. Dass deshalb die ganze westliche Presse ständig Freiheit für diese Verbrecherin fordert, hängt mit ihren Auftraggebern zusammen, ist aber auch Teil des subversiven Kampfes der USA um die Ukraine.

Die Beschreibung erinnert an das Treiben des Ex-Häftlings Chodorkowski, der große Teile der russischen Ölwirtschaft durch Verkauf von Anteilen an Unternehmen unter die Kontrolle des Westens bringen wollte. Zu erinnern ist an den “Yukos-Konzern”, der nach der Inhaftierung Chodorkowskis rückabgewickelt wurde.

Dass PUTIN an und für sich Anspruch auf den Friedensnobelpreis hätte, weil er die Kriegsabsichten gegen Syrien und Iran bisher unterbinden konnte, beschreibt Prof. Hamer wie folgt:

Entsprechend dem Rat von Brzezinski werden aber die USA versuchen, immer weitere Staaten finanziell in die Schuldknechtschaft zu bringen und militärisch zu besetzen. Und auch Krieg ist für die US-Republikaner und die US-Hochfinanz kein Unglück, sondern ein Geschäft, zumal die amerikanische Konjunktur nur mit Kriegsproduktion (70 % der Produktionskapazität) wieder boomen kann. … Jedenfalls sollten wir die US-Subversion nicht so weit mittreiben, Putin immer als unerwünschten Diktator zu bezeichnen. Er ist nicht nur der deutschfreundlichste Präsident seit einem Jahrhundert, sondern auch gegen die amerikanischen Kriegspläne Friedensstifter geworden. Unser Interesse sind nicht US-Kriege, sondern friedliche Entwicklung – nicht nur nach Westen, sondern auch nach Osten.

(Quelle: http://www.zeit-fragen.ch/index.php?id=1672)

Nur unsere “Verdummungs-Medien” feiern die lange vorbereiteten und vom Westen finanzierten “Bürger-Proteste” in der Ukraine. Das nächste Ziel dürfte Russland selbst sein, um endlich, nach 2. Weltkriegen, an die dringend benötigten Rohstoffreserven heranzukommen. Der “Lebensraum im Osten”, der einigen noch in Erinnerung geblieben ist, hatte in Wirklichkeit ganz andere Urheber.



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