Freunde des kunstvollen Armschmucks,
ich muss mich leider outen als Kind einige modische Fauxpas begangen zu haben. Ja, steinigt mich liebe Mode Bloggerinnen und Fashionistas, ich wurde nicht mit einer Michael Kors Uhr ums Handgelenk und pastellfarbenen Fingernägel geboren. Einer meiner Fashionfehltritte war überaus geschmackvoller Haarschmuck in Form von gewickelten Zöpfen. Damit war ich zwar der Star auf'm Spielplatz, die anderen Kid's haben mir den roten Teppich zum Klettergerüst ausgerollt, ich durfte immer auf die VIP Schaukel und jeder hat mit geheuchelter Begeisterung meine köstlichen Sandkuchen verspeist, aber - wie einige Fotos belegen - sahen jene gehypten Wickelzöpfe einfach furchtbar aus. Jedoch kann man nicht nur Zöpfe wickeln, um damit dann seine Kinder zu verschönern oder auch zu quälen, nein, man kann auch Freundschaftsbänder wickeln! Juhu! Eifrigen Stalkern wird meine Liebe zu Freundschaftsbändern nicht entgangen sein, daher bin ich von neuen, oder in diesem Fall alten Techniken zum Zaubern von fantasievollen Armbändchen mehr als begeistert.
Und so sieht ein gewickeltes Armband aus. Man kann mit der Technik zwar bei weitem nicht so viele Muster kreieren wie beim Knüpfen, aber dafür ist die Technik viel simpler und man kann so ein Armband in 10 Minuten wickeln.
Wie auch bei den geknüpften Armbändern braucht ihr Sticktwist und eine Sicherheitsnadel und dann kann die frohe Wickelei auch schon beginnen.
Wie auch beim Knüpfen, gibt es beim Wickeln verschiedene Arten von Fäden. Die Trägerfäden sind das innere des Bandes und werden zu Beginn zusammen geknotet. Durch den Knoten kommt dann die Sicherheitsnadel, die man z.B. an der Hose befestigen kann, sodass man bequem wickeln kann. Die Anzahl der Trägerfäden hängt vom Muster ab, außerdem kann ein Trägerfaden auch zum Arbeitsfaden werden. Hier sind also die braunen Fäden die Trägerfäden.
Zusätzlich zu den Trägerfäden gibt es auch Arbeitsfäden, die um die Trägerfäden herumgewickelt werden. Dafür wird der erste Arbeitsfaden, also der Faden mit dem das Muster beginnen soll, unterhalb des Knotens der Trägerfäden angebracht. Arbeitsfäden können ebenfalls später zu Trägerfäden werden. Bei manchen Mustern kann es sein, dass es zu Beginn auch mehrere Arbeitsfäden gibt. Hier ist der Arbeitsfaden rot.
Nun wickelt ihr den Arbeitsfaden um die Trägerfäden. Hier also den roten Faden um die braunen. Das Überhängsel des Knotens des roten Fadens umwickelt ihr ebenfalls. Es wird immer von links nach rechts gewickelt. Also von links über die Trägerfäden und von rechts unter die Trägerfäden.
Möchte man nun eine andere Farbe haben, so muss man den Arbeitsfäden wechseln. Dafür wird ein Trägerfaden zum Arbeitsfaden und der Arbeitsfaden zu einem Trägerfaden. Den neuen Arbeitsfaden, in diesem Fall braun, nimmt man immer links vom jetzigen Arbeitsfaden, hier rot, auf. Also wird der braune Faden links außen über den roten Faden gewickelt und der rote Faden wird zu den Trägerfäden gelegt.
Den braunen Faden wickelt ihr dann einfach genau so wie vorher den Roten. Möchtet ihr ein gleichmäßiges Muster, so solltet ihr immer mitzählen wie oft ihr den Faden herum wickelt.
Seid ihr fertig mit dem Band, dann macht ihr mit dem letzten Arbeitsfaden einfach 2 oder 3 Knoten um die Trägerfäden.
Falls ihr einen Faden zu kurz gewählt habt und dieser mitten im Muster ausgeht, so könnt ihr einfach wie ganz am Anfang einen neuen Arbeitsfäden anknoten.
Die Länge der Arbeits- und Trägerfäden richtet sich immer nach dem Muster. Und kann daher nicht generell gesagt werden.
Ihr seht also, die Technik ist super einfach, da man eigentlich immer nur Wickeln muss. Demnächst zeige euch, wie man das Muster des Armbands auf dem ersten Bild macht.
Kanntet ihr diese Technik schon?Wenn ja, was für Bändchen oder Zöpfe habt ihr damit schon gezaubert?
Falls ihr noch Fragen zu der Technik habt, dann schreibt mir einfach einen Kommentar!Viel Spaß beim Wickeln,Franzi
ich muss mich leider outen als Kind einige modische Fauxpas begangen zu haben. Ja, steinigt mich liebe Mode Bloggerinnen und Fashionistas, ich wurde nicht mit einer Michael Kors Uhr ums Handgelenk und pastellfarbenen Fingernägel geboren. Einer meiner Fashionfehltritte war überaus geschmackvoller Haarschmuck in Form von gewickelten Zöpfen. Damit war ich zwar der Star auf'm Spielplatz, die anderen Kid's haben mir den roten Teppich zum Klettergerüst ausgerollt, ich durfte immer auf die VIP Schaukel und jeder hat mit geheuchelter Begeisterung meine köstlichen Sandkuchen verspeist, aber - wie einige Fotos belegen - sahen jene gehypten Wickelzöpfe einfach furchtbar aus. Jedoch kann man nicht nur Zöpfe wickeln, um damit dann seine Kinder zu verschönern oder auch zu quälen, nein, man kann auch Freundschaftsbänder wickeln! Juhu! Eifrigen Stalkern wird meine Liebe zu Freundschaftsbändern nicht entgangen sein, daher bin ich von neuen, oder in diesem Fall alten Techniken zum Zaubern von fantasievollen Armbändchen mehr als begeistert.
Und so sieht ein gewickeltes Armband aus. Man kann mit der Technik zwar bei weitem nicht so viele Muster kreieren wie beim Knüpfen, aber dafür ist die Technik viel simpler und man kann so ein Armband in 10 Minuten wickeln.
Wie auch bei den geknüpften Armbändern braucht ihr Sticktwist und eine Sicherheitsnadel und dann kann die frohe Wickelei auch schon beginnen.
Wie auch beim Knüpfen, gibt es beim Wickeln verschiedene Arten von Fäden. Die Trägerfäden sind das innere des Bandes und werden zu Beginn zusammen geknotet. Durch den Knoten kommt dann die Sicherheitsnadel, die man z.B. an der Hose befestigen kann, sodass man bequem wickeln kann. Die Anzahl der Trägerfäden hängt vom Muster ab, außerdem kann ein Trägerfaden auch zum Arbeitsfaden werden. Hier sind also die braunen Fäden die Trägerfäden.
Zusätzlich zu den Trägerfäden gibt es auch Arbeitsfäden, die um die Trägerfäden herumgewickelt werden. Dafür wird der erste Arbeitsfaden, also der Faden mit dem das Muster beginnen soll, unterhalb des Knotens der Trägerfäden angebracht. Arbeitsfäden können ebenfalls später zu Trägerfäden werden. Bei manchen Mustern kann es sein, dass es zu Beginn auch mehrere Arbeitsfäden gibt. Hier ist der Arbeitsfaden rot.
Nun wickelt ihr den Arbeitsfaden um die Trägerfäden. Hier also den roten Faden um die braunen. Das Überhängsel des Knotens des roten Fadens umwickelt ihr ebenfalls. Es wird immer von links nach rechts gewickelt. Also von links über die Trägerfäden und von rechts unter die Trägerfäden.
Möchte man nun eine andere Farbe haben, so muss man den Arbeitsfäden wechseln. Dafür wird ein Trägerfaden zum Arbeitsfaden und der Arbeitsfaden zu einem Trägerfaden. Den neuen Arbeitsfaden, in diesem Fall braun, nimmt man immer links vom jetzigen Arbeitsfaden, hier rot, auf. Also wird der braune Faden links außen über den roten Faden gewickelt und der rote Faden wird zu den Trägerfäden gelegt.
Den braunen Faden wickelt ihr dann einfach genau so wie vorher den Roten. Möchtet ihr ein gleichmäßiges Muster, so solltet ihr immer mitzählen wie oft ihr den Faden herum wickelt.
Seid ihr fertig mit dem Band, dann macht ihr mit dem letzten Arbeitsfaden einfach 2 oder 3 Knoten um die Trägerfäden.
Falls ihr einen Faden zu kurz gewählt habt und dieser mitten im Muster ausgeht, so könnt ihr einfach wie ganz am Anfang einen neuen Arbeitsfäden anknoten.
Die Länge der Arbeits- und Trägerfäden richtet sich immer nach dem Muster. Und kann daher nicht generell gesagt werden.
Ihr seht also, die Technik ist super einfach, da man eigentlich immer nur Wickeln muss. Demnächst zeige euch, wie man das Muster des Armbands auf dem ersten Bild macht.
Kanntet ihr diese Technik schon?Wenn ja, was für Bändchen oder Zöpfe habt ihr damit schon gezaubert?
Falls ihr noch Fragen zu der Technik habt, dann schreibt mir einfach einen Kommentar!Viel Spaß beim Wickeln,Franzi