Frei schweben wie ein Ballon – muss das schön sein!


Frei schweben wie ein Ballon – muss das schön sein!

Quelle: Helmut Mühlbacher

Ihr Lieben,
heute Abend möchte ich Euch eine Geschichte von Christine Faschen erzählen:

„Der Ballon“

Frei schweben wie ein Ballon – muss das schön sein!

www.szene-in-hamburg.de

„Ein Fesselballon glitt sachte über die Landschaft. Ein Vogel setzte sich oben auf den Ballon. Nach einer Weile fragte der Vogel: „Lieber Ballon, stört es Dich nicht, dass Du den Korb und die Sandsäcke, ein solch schweres Gewicht, schleppen musst? Wie viel höher könntest Du doch fliegen, wenn Du unbelastet wärest!
„Nun“, meinte der Ballon zischend, „da mag etwas Wahres dran sein. Doch wenn ich höher und höher stiege, müsste ich in der dünnen Luft zerplatzen. Wie froh bin ich über den Korb mit dem Ballast: Er hält mich in der richtigen Höhe und ungehindert reise ich mit dem Wind.“

Ihr Lieben,

jeder von uns kennt die großen Fesselballons, die am Himmel dahinschweben und oft sind sie uns wie der Inbegriff der Freiheit vorgekommen. Auch wir haben schon davon geträumt, dahinschweben zu können wie so ein Fesselballon.

Aber unsere kleine Geschichte lehrt uns etwas Anderes:
Wir könnten die Schönheit des Fesselballons gar nicht genießen, wenn er nicht einen Korb mit Ballast tragen würde, denn dann würde er so hoch steigen, dass wir ihn nicht mehr mit dem bloßen Auge sehen könnten.  

Und der Fesselballon würde in großer Höhe in der immer dünner werdenden Luft einfach zerplatzen und dann wäre es mit der Schönheit des Ballons vorbei.
Ebenso wie dem Fesselballons verhält es sich mit unserem Leben. Auch wir träumen manchmal davon, ganz unbelastet, ganz frei zu sein und uns nur noch der Freude und dem Vergnügen hingeben zu können.
Aber das würde uns ebenso schlecht bekommen wie dem Fesselballons.
Unsere Pflichten, unsere Schwierigkeiten, unsere Aufgaben, das ist unser Ballast, der den Ballon unseres Lebens im Gleichgewicht und in der richtigen Höhe hält.

Ohne diesen Ballast würden wir die Kräfte unseres Lebens bald aufgebraucht haben.
Erst durch unseren Ballast lernen wir, mit unseren Kräften hauszuhalten, uns die Kräfte einzuteilen und zu begreifen, dass es Stunden der Arbeit, der Pflichten, der Aufgaben gibt und dass es Stunden des Genießens, der puren Freude, der Erholung gibt.

Ohne Ballast wurden wir in der Sonne unseres Lebens ohne den Schutz des Schattens verbrennen.

Erst der Schatten unserer Pflichten und Aufgaben weckt in uns die Vorfreude auf die Sonne der Freude, die Sonne des Genießens, die Sonne der Erholung.

Ich wünsche Euch einen fröhlichen unbeschwerten Abend und grüße Euch herzlich aus dem sonnigen Bremen
Euer zuversichtlicher Werner

Frei schweben wie ein Ballon – muss das schön sein!

Quelle: Karin Heringshausen



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