“Frauen an die Front”

frauen-im-gleichschritt Kein Scherz, denn so lautet eine aktuelle Headline der "Welt". Um das ganze noch zu unterstützen, wurde dieser Aufmacher noch mit einem Ausrufezeichen betont.

Nicht, dass man der "Die Welt" nun kriegerische Absichten unterstellen mag, denn der Artikel vom 24. Januar 2011 hat immerhin noch den Nachsatz "Bundeswehr brauch noch Soldatinnen". Diesen Komplettaufmacher mag nun jeder für sich beurteilen, wie er mag. Selbstverständlich fehlt in der einleitenden Beschreibung (aus medial gepushtem Anlass) das folgende nicht:

Die Bundeswehr ist immer stärker auf Frauen angewiesen. Die "Gorch Fock"-Affäre zeigt aber, dass die Integration der Soldatinnen Probleme bereitet.   Natürlich ist der Artikel mit dem Tag "Gleichberechtigung" überschrieben, was denn auch sonst. Und selbstverständlich hat unsere Armee schon längst ein "Gesetz zur Gleichstellung von Soldatinnen und Soldaten bei der Bundeswehr" [hier ] Ungeachtet der medial skandalierten Umstände, die sonst kaum der Rede wert sind, wenn sie nur  Männer betreffen, sei hier mal die Frage erlaubt, wo denn diese Gleichstellung endet:  Mittlerweile kommen eine Menge Soldaten aus Afghanistan im Zinksarg nach Hause. Was schätzt der geneigte Leser, wieviel Frauen darunter waren? Genau: Null Prozent! Dafür will man aber Quoten für Offiziere schaffen und auch dafür sorgen, dass die Frauen auch in der Landesverteidigung einen bestimmten Prozentsatz erreichen (Quelle: Bundeswehr, Interview mit Hauptmann Roeder(w) [hier ])  Ja, seit Januar 2005 ist das so genannte Soldatengleichstellungsgesetz in Kraft. Darin werden – wie in allen anderen Bereichen des öffentlichen Dienstes – auch für die Bundeswehr Quoten festgelegt. Diese müssen aber nicht zwingend erfüllt werden. Das bedeutet, dass bei einer Unterrepräsentanz von Frauen in bestimmten Bereichen diese vorrangig gefördert werden, wenn sie genauso gut sind wie die Männer. Das heißt bei gleicher Eignung, Leistung und Befähigung. Zum Vergleich: Im Sanitätsdienst liegt die Quote bei 50 Prozent, in allen anderen Bereichen bei 15 Prozent.
In dieses und das gleiche Horn stößt ebenfalls die Tageszeitung Welt mit ihrem  "Frauenfront"-Artikel. Der Dienst im Gleichschritt, mit einseitigen Vorzügen, muss doch irgendwie allen Frauen schmackhaft zu machen sein.
Germaninnen zur Truppe - der Rest (m)  ist nebensächlich Den kompletten Artikel dieses, unserer meinungsmachenden Zeitung findet man [hier ] -kritisches und Nachdenkliches eher bei WikiMANNia oder im FemokratieBlog. Und für Frauen ist dieser Dienst freiwillig seit über 10 Jahren. Aber nun: In Gleichstellung marsch - aber zackzack

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