Französische Atlantikküste – Cognac, Grand Plage und der “Hafen des Mondes”

Foto: Flickr.com\Emmanuel Dyan (CC BY 2.0)

Auf einer Länge von 450 Kilometern erstreckt sich die schnörkelloseste der französischen Küsten. Ihr Südteil, die sogenannte Côte d’Argent führt schnurgerade von den Pyrenäen bis zur Mündung der Gironde und wartet mit einer Fülle an malerischen Stränden auf. Vor Vieux-Boucau-les-Bains taucht man in die tiefblauen Fluten des Ozeans ein und schlendert durch die herrlichen Altstadtgassen

Auf einer Länge von 450 Kilometern erstreckt sich die schnörkelloseste der französischen Küsten. Ihr Südteil, die sogenannte Côte d’Argent führt schnurgerade von den Pyrenäen bis zur Mündung der Gironde und wartet mit einer Fülle an malerischen Stränden auf. Vor Vieux-Boucau-les-Bains taucht man in die tiefblauen Fluten des Ozeans ein und schlendert durch die herrlichen Altstadtgassen von Bordeaux.

Die Stadt an der breiten Garonne, welche in Form einer Mondsichel gen Atlantik strömt, überzeugt mit ihren exzellenten Weinen. Die markante Flussschleife brachte der Metropole den Beinamen “Hafen des Mondes” ein. Schon die Römer nutzten dessen geschützte Lage, um mit England und Spanien regen Handel zu treiben. Die Türme der weitum sichtbaren Kathedrale Saint-André dominieren mit ihren beeindruckenden 81 Metern die Stadtsilhouette. In den edlen Konditoreien der Altstadt ersteht man ein kulinarisches Wahrzeichen Bordeauxs: Die Canelés. Mit einer charakteristischen, karamellisierten Krone versehen, erinnert das Kleingebäck an einen Gugelhupf.

Bereist man die französische Atlantikküste mit Stewa Busreisen von Norden her, meint Biarritz den finalen Höhepunkt der weiten Landschaft. Schicke Straßenzüge und der belebte Grand Plage laden zum Flanieren ein. Eine stimmungsvolle Promenade und die weißleuchtende “Jungfrau auf dem Felsen” sorgen für das passende Ambiente. Wer zur Marien-Statue hinaufspaziert, genießt ein unvergessliches Panorama auf den breiten und feinsandigen Strand. Sehenswert ist überdies das Hotel du Palais. Kaiser Eugénie, die Ehefrau Napoleons III. residierte vormals in dem prunkvollen Gebäude.

Dolmen, Fachwerk und ein weltberühmter Branntwein sind die Aushängeschilder Cognacs. Die beschauliche Charente durchströmt die Natursteingassen und an der Grande Rue Nummer 7 versammeln sich täglich unzählige Besucher: Das “Maison de la Lieutenance” ist ein liebenswert verspieltes Fachwerkschmuckstück, an dem filigrane Schnitzereien aus dem 16. Jahrhundert zu bestaunen sind. Mit seinen beiden vorkragenden Obergeschossen könnte es problemlos als Schauplatz eines Märchens fungieren. Wesentlich älter sind die prähistorischen Dolmen de Sechebec; sie wurden vor rund 5000 Jahren errichtet.

Artikelbild: Foto: Flickr.comEmmanuel Dyan (CC BY 2.0)


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