Franzbrötchen gegen Hamburg-Sehnsucht

Heute ist einer dieser Tage: Die Welt ist grau, das Baby will partout nicht schlafen und die Mutter sehnt sich nach der großen Stadt. Wie schön wäre es, im Park-Fiction zu sitzen, sich die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen und den dicken Dampfern auf der Elbe nachzuschauen. Pustekuchen. Stattdessen sitze ich im verregneten Rheinland und schaue den dahinflitzenden grauen Wolkentürmen aus dem Fenster hinterher. Da hilft nur noch Seelenfutter. Und was gibt es da Besseres als Franzbrötchen?

Da sich veganer Besuch angemeldet hat, habe ich dieses Mal vegane Franzbrötchen gebacken. Und weil ich den Hals nicht voll genug bekommen konnte, habe ich gleich drei Varianten gebacken: einmal mit Zimt-Zucker, einmal mit Zimt-Zucker-Rosinen und einmal mit Zimt-Zucker-Walnüssen. Es stellt sich zwar die Frage, wer die ganzen kleinen Leckerbissen verzehren soll, aber ich bin mir sicher, es werden sich Abnehmer finden.

Rezept für vegane Franzbrötchen

Zunächst habe ich den Teig für die Franzbrötchen zubereitet. Dazu habe ich einen Würfel Hefe in etwa 300 Milliliter lauwarmer Soja-Milch aufgelöst. Anschließend habe ich etwa 80 Gramm Sojamargarine, 50 Gramm Zucker und 500 Gramm Dinkelvollkornmehl dazu gegeben und die Zutaten zu einem Teig verknetet. Diesen habe ich dann für etwa eine halbe Stunde gehen lassen. Währenddessen habe ich die Füllung vorbereitet. Dazu habe ich etwa 100 Gramm Sojamargarine mit zwei Teelöffeln Zimt und etwa 50 Gramm Zucker zu einer Paste verrührt.

Nachdem der Teig eine halbe Stunde gegangen war, habe ich diesen in drei Teile unterteilt und diese Teile ungefähr auf eine kleine Backblechgröße ausgerollt. Anschließend habe ich die ausgerollten Teigstücke mit der Zimt-Zucker-Paste bestrichen. Einen der drei bestrichenen Teige habe ich mit Rosinen und einen zweiten mit zerkleinerten Walnüssen bestreut. Den dritten Teig habe ich nur mit der Paste bestrichen. Dann habe ich die drei ausgerollten Teige aufgerollt und diese in etwa drei Zentimeter breite Stücke geschnitten. Die Stücke habe ich mit dem dem Griff eines Messers in der Mitte eingedrückt, sodass eine Kerbe innerhalb der Röllchen entstanden ist. Die Röllchen habe ich dann mit einigem Abstand auf einem mit Backpapier ausgelegten Rost verteilt und eine weitere halbe Stunde gehen lassen. Zuletzt habe ich die Franzbrötchen bei 180 Grad für etwa eine viertel Stunde gebacken.

Franzbrötchen dürfen bei keinem Hamburg-Besuch fehlen – sie gehören einfach zu Hamburg dazu. Und wen die Hamburg-Sehnsucht oder einfach die Lust auf ein super leckeres Kaffeegebäck packt, der sollte die Franzbrötchen unbedingt probieren. Die Nicht-Veganer können die Sojaprodukte natürlich einfach durch Milchprodukte, sprich Kuhmilch und Butter, ersetzen.


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