Frankfurt nazifrei!

Jubel! Als die Polizei mittags auf dem Danziger Platz die Durchsage machte, dass die Nazis leider nicht kommen könnten. Und das trotz des grandioses Polizei-Aufmarsches, die Jungs und Mädels geschniegelt und gebügelt und nach dem neuesten Stand der Technik ausgerüstet, direkt furchterregend glänzend, wie sie ihre neue Fahrzeuge umstanden, dazu die gelangweilt guckenden Schäferhunde mit ihren Maulkörben, die so fatal an was erinnerten: An was bloß?
Ein Polizist rief mich aus dem Menge, aus der ich mit meiner kleinen Kamera Fotos machte: Er hätte da eine private Frage. Wieso ich diese ganzen Fotos machen würde? Ob ich mir das später an die Wand hängen wolle? Meine private Gegenfrage: Woher er denn käme? Er klänge ja nicht wie ein Frankfurter (er klang mehr nach Ostdeutschland). Aus Mittelhessen! Wo da? Aus Marburg! Aber die berühmte Kirche schien ihm nicht bekannt zu sein. Seine Kollegen grinsten. Was sie denn an diesem schönen ersten Mai auf dem Danziger Platz eigentlich tun sollten? Die Gruppierungen auseinanderhalten. Die eine kam ja dann nicht. Die andere wurde zum Abschied mit Wasserwerfer beschossen: Ganzen umsonst sollte dieser Aufmarsch nicht gewesen sein!
Eine Bekannte stellte eine Frage, auf die ich keine gute Antwort habe: Wieso werden solche NPD-Demos immer, immer genehmigt?


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