Frank-Walter Steinmeier und die Reformation

Außenminister Frank-Walter Steinmeier auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Februar 2014, Foto: Tobias Kleinschmidt (CC-BY-3.0-de)

Außenminister Frank-Walter Steinmeier auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Februar 2014, Foto: Tobias Kleinschmidt (CC-BY-3.0-de)

Für den deutschen Außenminister Frank-Walter Steinmeier ist die Reformation und Martin Luther “der Appell, für Liebe anstatt Hass und für Versöhnung anstatt Krieg einzutreten.” Seltsam nur, dass sein Glaubensgenosse Gauck das anders sieht und auch die Verteidigungsministerin eher Krieg statt Versöhnung für angemessen hält.

“Luther habe auch die Zuversicht gegeben, Verantwortung für den Nächsten zu übernehmen, aber eben nicht die ganze Welt retten zu müssen” sagte Steinmeier bei einem Festakt zur Einführung der Reformation in Magdeburg vor 490 Jahren.

Mit dieser Überzeugung kann man sich gut aus jeglicher Verantwortung stehlen. Besonders dann, wenn man Außenminister ist. Und man verzeihe mir den billigen Witz: aber der “Nächste” ist für die Damen und Herren Politiker doch meist nur das eigene Umfeld; schon der HartzIV-Empänger an der nächsten Ecke zählt nicht mehr dazu.

Doch was will man erwarten von Jemandem, der Luther, den Judenhasser, als Vorbild für “Liebe” und “Versöhnung” ansieht…

Nic


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