Bernd und Hilla Becher gehören zu den einflussreichsten Dokumentar-Fotografen der deutschen Nachkriegsgeschichte. FotoTV startet diese Woche eine mehrteilige Serie von Interviews mit Hilla Becher, die in der Reihe “Meister der Fotografie” über das rund 45jährige gemeinsame Leben und Schaffen mit ihrem Mann Bernd berichtet.
Hilla und Bernd Becher haben mit dem Oevre ihrer fast 50-jährigen Zusammenarbeit nicht nur die deutsche, sondern auch die internationale Kunstwelt stark geprägt und beeinflusst. Bernd Becher, ein studierter Kunstmaler, begründete das “Becher-Werk” mit zeichnerischen Studien der Metallindustrie seiner Siegerländer Heimat. Zusammen mit seiner Frau Hilla begann er dann, die deutsche Industrielandschaft zu fotografieren, wobei es ihnen maßgeblich darum ging, die Schönheit dieser komplexen Gebäude und deren kulturellen Wert darzustellen.
Im ersten Film aus der Reihe “Meister der Fotografie” mit dem Titel “Vom Siegerland zum Ruhrgebiet” erzählt Hilla Becher unter anderem über die Anfänge ihrer Zusammenarbeit mit Bernd Becher in Siegerland und Ruhrgebiet, über die bescheidene Schönheit der Siegener Arbeiterbehausungen und darüber wie es gelang, die geschlossene und zum briss vorgesehene Dortmunder Zeche Zollern II bis heute für die Nachwelt zu erhalten.
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