Fototour: In 14 Bildern durch die Überseestadt Bremen

Überseestadt Bremen - Stadtentwicklung zwischen Weser und Fabrikenufer: Ein Rundgang zwischen Yachten, alten Fabrikgebäuden und bunten Containern in 14 Fotos

Die Überseestadt Bremen ist ein Ziel, das ich normalerweise wahrscheinlich nicht angesteuert hätte. Mich interessieren meist mehr die Innenstädte und Grünflächen einer Stadt; Industrieflächen und Häfen sind (unter anderem aus ästhetischen Gründen) nicht so sehr meins.

Die Überseestadt Bremen ist genau so eine Fläche. Zwischen Industrien und Häfen liegt die Überseestadt am nördlichen Ufer der Weser, westlich der Innenstadt. In der Überseestadt hat sich ein Stadtentwicklungsprojekt gebildet, dass den Bereich der Stadt aufwerten soll. Es wurde die Überseepromenade am Europahafen angelegt und Wohngebäude gebaut. Verschiedene Lokale sowie auch die Hochschule für Künste Bremen sind in der Überseestadt angesiedelt, während die alten Hafenstrukturen erhalten bleiben und weiterhin genutzt werden.

Während des Reisebloggercamps in Bremen waren wir in den Räumlichkeiten von neusta eTourism im Schuppen Eins in der Überseestadt untergebracht.

Die meisten Sessions auf dem Reisebloggercamp gingen um Social Media, Blogreichweite und Suchmaschinenoptimierung. Eine ganz wunderbare Session bot allerdings an, die uns einmal quer durch die Überseestadt vom Schuppen Eins bis zum HAG-Gebäude führte. Aus der geplanten Dreiviertelstunde wurden schnell knapp zwei Stunden, so dass wir Teilnehmer von Carolines Überseestadt-Walk die darauf folgende Session verpassten. Das machte aber gar nichts, denn der Spaziergang durch die Überseestadt hat sich gelohnt und mir gezeigt, dass es selbst in Hafen- und Industriegebieten schöne Ecken gibt.

Während am Ende des Reisebloggercamps sämtlicher meiner Reisebloggerkollegen mit der Straßenbahn aus der Überseestadt abreisten, schnappte ich mir mein Fahrrad, das ich im Zug mit nach Bremen genommen hatte, und hatte so nach dem zweiten Tag noch genügend Zeit, die Überseestadt auf eigene Faust zu erkundigen.

Die Überseestadt Bremen beginnt westlich der Bremer Innenstadt hinter der Stephanibrücke mit dem markanten Weser-Tower. Neben dem Weser-Tower befinden sich das Steigenberger Hotel und das GOP. Theater. Von der Stephanibrücke hatte ich eine schöne Aussicht auf die Sonne, die über der Überseestadt und der Weser unterging.

„Willkommen in Bremen" sagen die großen Lettern an der Überseepromenade. Auf der Überseepromenade gibt es außerdem verschiedene Restaurants und Cafés. Auch Supermärkte und andere Läden befinden sich in der Nähe, so dass die Überseestadt Bremen eine gut ausgebaute Infrastruktur aufweist.

An der Yachtanlage an der Marina Europahafen können Yachtbesitzer ihren eigenen Stellplatz temporär oder dauerhaft mieten. Die Schiffe haben vom Europahafen aus einen schnellen Anschluss an die Weser. Zeitweise stand hier auch das bekannte Schiff „Alexander von Humboldt". Der Dreimaster mit den grünen Segeln steht mittlerweile an der Schlachte in der Bremer Innenstadt und dient als Restaurant- und Hotelschiff.

Die Abzweigung von der Weser zum Europahafen. Links geht es zum Europahafen mit der Marina. Rechts entlang führt die Weser flussabwärts in Richtung Bremer Innenstadt.

Das Molenfeuer Überseehafen Süd wird auch Mäuseturm genannt und ist ein zwölf Meter hoher Leuchtturm an der Spitze der Landzunge zwischen der Weser und dem Getreidehafen. Leider konnte ich den Mäuseturm nicht betreten um mir die Überseestadt von weiter oben anzuschauen.

Trotzdem hat man von der Spitze der Landzunge, auf der der Mäuseturm steht, einen guten Überblick auf den angrenzenden Getreidehafen, auf das Fabrikenufer und das Shoppingcenter „Waterfront".

In der Überseestadt gibt es nicht nur Industrie und Hafenanlagen, sondern auch Wohngebiete und Grünanlagen. Dies ist der Överseehaben Park mit dem Överseehabenbecken, ein kleiner Park zwischen Schuppen Eins und Speicher XI.

In der alten Feuerwache am Beginn das Fabrikenufers befindet sich heutzutage ein italienisches Restaurant.

Der Blick in die andere Richtung von der Treppe vor dem Restaurant Feuerwache zeigt das Fabrikenufer mit der Hafenanlage. Bremen ist Kaffeestadt. Ein Großteil des nach Deutschland importierten Kaffees landet zunächst hier in Bremen am Fabrikenufer.

Das Fabrikenufer sieht auf den ersten Blick nicht aus wie eine öffentliche Straße. Verschiedene Firmen haben hier oder in Seitenstraßen nicht nur ihren Sitz, sondern auch ihren Produktionsstandort wie die Firma HAG. Die Firma Vollers ist ein Logistikunternehmen und ist z. B. für den Import von Kaffee verantwortlich. Mit gefällt an dem Gebäude besonders der Kontrast zwischen der roten Fassade und den unterschiedlich grünen Fenstern.

Privat wird das Gelände um das Fabrikenufer allerdings erst einige hundert Meter später. Rechts neben der Wand aus bunten Containern geht die öffentliche Straße allerdings weiter Richtung HAG-Gebäude.

Auf dem Weg zum HAG-Gebäude überqueren wir Schienen, kommen an vielen bunten Containern und an diesem fotogenen Schienenfahrzeug vorbei.

Endlich angekommen! Das HAG-Gebäude ist denkmalgeschützt. Im Erdgeschoss befindet sich das Lloyd Caffee, in dem verschiedener Kaffee probiert und gekauft werden kann. Den berühmten Marmorsaal, der ebenfalls zu HAG gehört, konnten wir leider nicht besichtigen.

Die goldene Brücke führt hinter dem HAG-Gebäude über die Cuxhavener Straße zum Fabrikgebäude auf der gegenüberliegenden Straßenseite.

Wart ihr schon einmal in der Überseestadt Bremen? Wie hat sie euch gefallen? Und welches ist euer Lieblingsfoto aus diesem Beitrag? 😉 Ich freue mich auf eure Kommentare!


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