Fotografieren ist meine Leidenschaft. Es gibt unheimlich viele Fotos von mir. Die Themen und Motive sind so vielfältig wie die Tages des Jahres und spiegeln immer nur Facetten des gesehenen und erlebten wieder.
Doch welche dieser festgehaltenen Augenblicke präsentiere ich? Diejenige, welche meine Stimmung am besten zum Ausdruck bringt. Gut, doch kann sich das nicht auch ändern, im erinnernden Rückblick oder in Bezug auf das, was ich gerne für die Zukunft möchte?
Sie manifestiert sich auf Fotos, Foto-Postkarten, in Büchern, aber auch auf Büchern. Diese Fotos sind schwarz-weiß oder farbig, realitätsnah und dann auch abstrakt. Gibt es Grenzen? Wo sind die Grenzen?
Gerade sitze ich wieder vor meinen Fotos und versuche 5 Stück auszuwählen. Ich suche nach fünf Fotos, die Freude, Zukunftsoptimismus im Zusammenspiel mit Farbe zeigen. Doch immer wenn ich die Fotos sichte und das eine gegen das andere abwäge, dann schweife ich ab, weil dieses oder jenes Foto so toll etwas ganz anderes zum Ausdruck bringt oder ich es vergessen hatte.
Was also tun? Konzentrieren und noch einmal von vorne beginnen. Pflanzen, Blumen, Blüten, Landschaften und so vieles mehr. Blumen an einer Mauer, die Mauer bewachsen mit kurios geformten grünen Blättern und … Bäume, Holz, Schatten und Farben, alles verschwimmt, vermischt sich. Wie komme ich nur wieder aus diesem Labyrinth? Architektur, gerade Linien und Formen, nützlich und sinnvoll, doch da, schon wieder Farben und Muster, formen Bilder und lenken mich erneut in eine andere Richtung.
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