Architektur wird überwiegend über das fotografische Bild vermittelt, diskutiert, ausgestellt und publiziert. Die Fotografien beeinflussen unsere Wahrnehmung und Erwartungshaltung an das Gebaute. Die Zeitschrift Fotogeschichte widmet sich in ihrer aktuellen Ausgabe (Nr. 132) dem Thema “Architektur und Fotografie” mit Beiträgen von Monika Melters, Annette Tietenberg, Margareth Otti, Eva Tropper, Martino Stierli und Carsten Ruhl.
Inhaltsbeschreibung
Architektur wird überwiegend über das fotografische Bild vermittelt, diskutiert, ausgestellt und publiziert. Die Fotografien beeinflussen unsere Wahrnehmung und Erwartungshaltung an das Gebaute, verändern die Entwurfspraktiken und nicht zuletzt den Architektenberuf und die Bauten der Zukunft.
Man kann Walter Benjamins Frage, „ob nicht durch die Erfindung der Fotografie der Gesamtcharakter der Kunst sich verändert habe“ umformulieren und danach fragen, ob sich nicht durch die Erfindung der Fotografie der Gesamtcharakter der Architektur verändert habe. Das Themenheft diskutiert Charakteristika, Grenzen, Tendenzen der Fotografie „des Architektonischen“ bis in die Gegenwart und veranschaulicht die Verbindungslinien zwischen der Architektur und ihrer fotografischen Repräsentation.
Beiträge
Monika Melters:
Die Versuchungen des Realismus. Zur Theorie und Forschungsgeschichte der Architekturfotografie
Annette Tietenberg:
Kreativ wohnen. Von der Vorbildfunktion der Interieurfotografie
Margareth Otti:
Jenseits der Repräsentation. Architekturfotografie der Gegenwart
Eva Tropper:
Anschlüsse. Fotografierte Bahnhöfe auf Postkarten
Martino Stierli:
Die fotografische Kartierung des urbanen Raums. Zur „Flatness“ als Verfahren postmoderner Repräsentation bei Ed Ruscha
Carsten Ruhl:
Die Anwesenheit der Abwesenheit. Autobiografie, Fotografie und die Aura der Architektur
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