Forscher übertragen natürliche Wundheilung auf Kunststoffe

An der University Of Illinois haben Wissenschaftler einen Weg gefunden, den Prozess der natürlichen Wundheilung nachzubilden und in Kunststoffe zu integrieren, wodurch diese Schäden von bis zu 2,5 Zentimetern Durchmesser selbst reparieren können.

Anders als etwa die Oberfläche des LG G Flex funktioniert die Technik dabei nicht nur bei deutlich größeren Beschädigungen, sondern lässt sich zudem beliebig wiederholen, ohne dabei die Stabilität des Kunststoffes zu beeinträchtigen.

Die Methode der Forscher basiert auf in die Oberfläche integrierte Röhrchen, welche mit verschiedenen, speziellen Flüssigkeiten gefüllt sind. Im Fall einer Beschädigung treten diese Flüssigkeiten aus und bilden gemeinsam eine Art Gel-Gerüst, welches durch weitere Materialien ausgehärtet wird.

Nach Meinung der Forscher eigne sich die Technik besonders für den Einsatz an stark beanspruchten Stellen wie Stoßstangen, könnte aber auch Reparaturen in der Raumfahrt erleichtern.

[GIGAOM]


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