Formel 1: Saisonrückblick 2013 – Force India

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Wie üblich blicken wir nach der Saison auf die Leistungen der Teams und Fahrer. Im nächsten Teil von unserem Rückblick schauen wir uns die Saison von Force India genauer an.

GBR_Sun_Sutil_1357 Die Leistung die Force India in diesem Jahr gezeigt war sehr beachtlich. Besonders in der ersten Saisonhälfte gelang es den Piloten gleich zwei Mal einen Wagen unter die Top 5 zu bringen und legten damit den Grundstein für den „Sieg“ der Mittelklasseteams. Der diesjährige Wagen harmonierte mit den 2013er Pirelli Reifen hervorragend und so konnte man bis zum Großen Preis von Ungarn ganze 59 Zähler einfahren. Danach kam der Wechsel zu den Konstruktionen der Saison 2012 und ab diesem Zeitpunkt lief bei Force India nicht mehr viel zusammen, was auch anhand der Punkte in der zweiten Saisonhälfte deutlich wurde. Gerade einmal 18 Zähler konnte man im weiteren Saisonverlauf noch sammeln, dementsprechend frustriert war man. Besonders in der Qualifikation hatte man zu kämpfen, da die Fahrer die neuen Reifen einfach nicht auf die nötige Temperatur brachten. Ohne die Änderung der Reifen, hätte man durchaus noch mit McLaren um den fünften Platz in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft kämpfen können.

Doch sicher waren es nicht nur die Reifen alleine. Auch in Sachen Entwicklung tat sich bei Force India seit der Sommerpause nicht sonderlich viel, was natürlich auch an dem nicht so großen Budget lag, aber auch an der Tatsache, dass der Rückstand nach vorne zu groß war und der Vorsprung nach hinten groß genug war, um nicht noch eingeholt zu werden.

Kommen wir zu den Fahrern. Man ging mit Paul di Resta und Adrian Sutil an den Start. Sutil verpflichtete man erst relativ spät, nach dem Weggang von Nico Hülkenberg in Richtung Sauber. Sutil fing überraschend stark an und es sah so aus, als habe er di Resta locker im Griff. Am Ende war es aber dann doch di Resta, der im Teaminternen Duell die Nase vorne hatte. Der Schotte konnte insgesamt 48 Punkte sammeln, während Sutil nur 29 Punkte sammeln konnte. Auch das Duell in der Qualifikation entschied di Resta mit 12:7 für sich.

Dennoch wird di Resta im kommenden Jahr nicht mehr für den indischen Rennstall an den Start gehen. Auf der einen Seite mag das jetzt komisch klingen, wo doch di Resta recht gut unterwegs war, aber wenn man ehrlich ist, konnte der Schotte in all den Jahren nicht wirklich überzeugen. Er ist zweifelsohne ein guter Fahrer aber eben kein Top Pilot. Di Resta steht angeblich vor einem Wechsel zurück in die DTM, während Sutil im nächsten Jahr bei Sauber fahren wird.

Force India wird im kommenden Jahr mit Nico Hülkenberg und Sergio Perez an den Start gehen. Perez bringt einiges an Kleingeld mit, was man sicherlich gut brauchen kann. Eine sehr interessante und gleichzeitig starke Fahrerpaarung hat man damit im nächsten Jahr. Man darf gespannt sein, ob man auch im nächsten Jahr wieder für eine Überraschung sorgen kann.


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