Die Strategie-Gruppe der Formel 1 hat beim heutigen Treffen in Paris Regeln und weitere Themen einstimmig genehmigt.
Budgetobergrenze
Die von speziell den kleinen Teams schon länger geforderten Kostenlimits werden nun endlich offiziell angewandt – geltend ab Januar 2015.
Pirelli-Reifentest
Es wurde einem sicherheitsbedingten Reifentest in Bahrain vom 17.-19. Dezember in diesem Jahr zugestimmt. Da dieser Test von allen Teams akzeptiert wurde, darf auch ein aktuelles Auto verwendet werden. Es wurden alle Rennställe eingeladen, zugesagt haben allerdings nur Red Bull Racing, McLaren, Mercedes, Ferrari, Force India und Toro Rosso.
Startnummern
Das 1996 eingeführte Startnummernsystem, was sich am Ergebnis der Konstrukteurswertung orientierte wird nun durch feste Startnummern ersetzt. Jeder Fahrer darf sich jetzt für eine Startnummer über die Laufzeit seiner Karriere festlegen, die zwischen 2 und 99 liegt. Die Nummer 1 steht nach wie vor dem Weltmeister zu, dem es allerdings frei steht diese zu wählen. Entscheiden sich mehrere Fahrer für die gleiche Nummer, geht die Priorität nach der höheren WM-Platzierung des Vorjahres.
Neue Strafen
Dem Prinzip einer 5-Sekunden-Strafe wurde zugestimmt. In welcher Form diese letztendlich angewandt wird, entscheidet sich bald mit dem neuen 2014er Regelwerk.
Doppelte Punkte für das Saisonfinale
Aber auch eine Revolution im Punktesystem wurde bestätigt: Für das Saisonfinale wird es nun erstmal sowohl in der Fahrer- als auch in der Konstrukteurs-WM die doppelte Anzahl an Punkten zu gewinnen geben, womit man die Spannung zum Saisonende hin länger aufrecht erhalten will.
