Formel-1-Rookie auf den Spuren von Mika Häkkinen

Am Wochenende in Melbourne startet die Formel 1 wieder durch. Dabei jagt das jüngste Fahrerfeld seit 2004 über die Strecke. Mit dabei ein Debütant aus Finnland, der auf den Spuren von Mika Häkkinen wandert.

Frank Williams hat in der Königsklasse des Motorsports schon so manchen Superstar hervorgebracht. Sieben Piloten dirigierte der heute 70-Jährige in seiner jahrzehntelangen Karriere zur WM-Krone. Damon Hill und Alain Prost sind nur zwei große Namen, die man hier nennen könnte. Zur kommenden Saison stellte der Chef des Williams-Rennstalls seinen neuesten Schützling vor. „.Valtteri ist einer der talentiertesten Jungen, die ich je gesehen habe.“ Er meint damit Valtteri Bottas, der sich angesichts des Lobes in Galgenhumor flüchtete. „Vielen Dank für den Druck, Frank .“ Seit 2010 gehört er zum Williams-Team und zog sogar in Fabriknähe nach Grove, um die Entwicklung bei dem britischen Rennstall besser mitverfolgen zu können.

„Er ist längst ein vollwertiges Mitglied. Er ist schnell, höchstprofessionell und fährt mit Kopf“, betonte Chefingenieur Mark Gillian. „Das technische Feedback ist präzise. Er sagt nicht viel, aber was er sagt, stimmt.“ Das erinnert stark an Kimi Räikkönen, den Iceman, den Schweiger.

„Wir haben eine ähnliche Mentalität“, bestätigte Bottas die skandinavischen Wurzeln: „Manchmal ist es besser still zu sein und die Dinge auf der Strecke auszutragen.“

Die Faszination für den Motorsport packte den 23-jährigen Finnen schon sehr früh. Die ersten Schritte sollte er im Kartsport machen. „Wir wurden durch eine Werbung darauf aufmerksam und sahen uns zum ersten Mal ein Rennen von der Tribüne. Mein Vater meinte, dass ich sonst nie ruhig sitzen blieb – nur dort“, erklärte Bottas. Mit dem Erfolg seines Landsmanns Mika Häkkinen, war Ende der 90er Jahre schnell ein Vorbild in der Formel 1 gefunden.

Im McLaren duellierte sich Häkkinen damals mit dem späteren Rekordweltmeister Michael Schumacher und durfte sich zudem selbst zweimal die Krone der höchsten Motorsportklasse aufsetzen. „Ich wollte immer so sein wie er”, bekannte Bottas vor Formel 1 Nachrichten. Nun kümmert sich Häkkinen zusammen mit Toto Wolf um die Vermarktung aufstrebender Piloten, so auch für den neuen Williams-Fahrer. „Wir stehen ständig in Kontakt, sprechen jede Woche miteinander. Mika hat eine Menge für mich getan.”

Bottas gewann zweimal, 2009 und 2010, das Formel-3-Masters und wurde 2011 Meister der GP3-Serie. Am Wochenende debütiert der Finne für den Williams-Rennstall in der höchsten Klasse des Motorsports. Dann wird sich  zeigen, inwieweit der 23-Jährige die Routiniers aufmischen kann. Bei den Formel 1 Wettnachrichten werden Bottas allerdings nicht all zu große Chancen auf einen Podiumsplatz ausgerechnet.


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